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Artikel veröffentlicht am 08.09.2023 um 12:15 Uhr

Kurioser Fußballabend: Falkenheim II siegt auf zwei verschiedenen Plätzen

Am Donnerstagabend holte Eintracht Falkenheim II mit einem 1:0 gegen Absteiger SV Wacker im Nachholspiel den ersten Saisonsieg - und das recht kurios auf zwei verschiedenen Plätzen. Der 4. Spieltag kommt am Sonntag zweigeteilt daher, wenn zunächst vier Partien parallel um 13 Uhr angepfiffen werden und die Nachzügler um das Derby zwischen Altenfurt und Feucht II zur Regelspielzeit den Nachmittag beschließen.

Von Fabian Strauch / VS

Einen 1:0-Sieg konnte Aufsteiger Eintracht Falkenheim II am Donnerstagabend gegen Absteige SV Wacker Nürnberg bejubeln.

Hans Fruth

Eintracht Falkenheim II - SV Wacker Nürnberg 1:0 (1:0)

Einen denkwürdigen Abend erlebten alle Beteiligten beim Nachholspiel zwischen Eintracht Falkenheim II und dem SV Wacker. Weil der eigentliche Rasen an der Germersheimer Straße keinem tauglichen Zustand entsprach, entschieden Schiedsrichter und Mannschaften, die Partie auf zwei unterschiedlichen Plätzen zu spielen. Für die zweite Halbzeit unter Flutlicht musste in Windeseile noch ein Spielfeld auf einen Trainingsplatz gezeichnet werden.

Sportlich begegneten sich der Auf- bzw. Absteiger mit offenem Visier. Köberle und Bieber auf Seiten der Almer Jungs wirbelten immer wieder und so kamen die Gäste in der ersten Halbzeit bereits auf ein paar gute Angriffe. Taskiran und Dashti taten es den Gästen gleich und sorgten immer wieder für Gefahr. So auch in der 38. Minute, als Taskiran mit einem Querpass Dashti fand, der zur Führung der Hausherren traf.

Hauchdünn machte Eintracht Falkenheim II im Nachholspiel gegen den SV Wacker (in blau) das Rennen.

Hans Fruth

Die zweite Hälfte hatte dann ihre eigene Geschichte, stemmten sich die Gäste doch mit aller Macht gegen die drohende Pleite. Bei den Gastgebern avancierte Aushilfskeeper und Torwart-Trainer Christian Giraud mit seinen 51 Jahren zum absoluten Matchwinner für sein Team, entschärfte der Oldie doch etwa ein halbes Dutzend guter Möglichkeiten der Gäste. Die Hausherren hätten nach Kontern durch Özdösemeci und Dashti die Führung ausbauen können. Außerdem traf Taskiran mit einem Freistoß nur den Querbalken. So mussten sich die Hausherren bei ihrem Torwart bedanken, der die Wacker-Offensive um den agilen Spielmacher Stevenson ein ums andere Mal zur Verzweiflung brachte.

So geht es am Sonntag mit dem 4. Spieltag weiter:

Vier der sieben Partien eröffnen den 4. Spieltag am Sonntag bereits ab 13 Uhr, wenn der TSV Fischbach auswärts beim ESV Flügelrad II, der seinen ersten "aktiven" Dreier auf dem grünen Rasen einfahren könnte, seine Derby-Schmach gegen Altenfurt ausmerzen will. Zeitgleich erwartet der SV Maiach auf der anderen Zaunseite am Finkenbrunn im Duell um den zweiten Saisonsieg die Zweitvertretung der DJK Falke, während der VfL Nürnberg II vor heimischer Kulisse seine ersten Zähler gegen die noch sieglose SGV III Merl Bau ergattern will und parallel Eintracht Falkenheim II die Englische Woche erneut zuhause gegen den TV Glaishammer beschließt. Ab 15 Uhr muss auch der SV Wacker im Europapokal-Rhythmus bei Spitzenreiter FC Trafowerk bestehen und auch der TSV Altenfurt trägt sein nächstes Derby auf eigenem Gelände gegen den SC Feucht II aus. Abgerundet wird die vierte Runde mit dem Heimspiel der DJK Sparta Noris, die am Donnerstag im Ligapokal ein 4:1 gegen den KSD Croatia feiern konnte, gegen Eyüp Sultan II auf den Premierendreier im dritten Anlauf schielt.

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Stenogramm A-Klasse 7

E. Falkenheim 2

SV Wack. Nürnb.

1:0

Eintracht Falkenheim Nürnberg 2: Giraud, Fruth, Kraft, Dashti D., Steger, Özdösemeci Sec., Taskiran, Djordjevic, Ismael P., Use, Auner K. / Kurnaz, Neubauer, Hübner, Federl B. (54.), Bensaada (61.), Sharif (77.)

SV Wacker Nürnberg: Schmidt D., Bieber, Kraußer, Vojka, Puchinger, Stevenson, Schoppel, Slotta M., Köberle, Bieber, Bierstädt, Sommer (75.), Mysliwski (46.), Wirth (54.)

Tore: 1:0 Dashti D. (38.)

Gelbe Karten: Özdösemeci Sec. (49.), Fruth (57.), Federl B. (60.) / Slotta M. (29.), Puchinger (40.), Kraußer (43.) | Gelb-rote Karten: Fruth (87.) / -

Zuschauer: 50 | Schiedsrichter: Ferit Yücel