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Artikel veröffentlicht am 15.07.2023 um 09:46 Uhr
Gelungene Generalprobe: Die Ansbacher Defensive hielt wieder dicht
Die Generalprobe der SpVgg Ansbach für den Punktspielauftakt in der Regionalliga Bayern am kommenden Samstag in Buchbach ist geglückt. Beim fast schon traditionellen Vergleich mit dem letztjährigen Achten der Oberliga Baden-Württemberg, FSV Hollenbach gelang den Ansbachern ein 3:0 (1:0)-Erfolg, der allerdings nicht so souverän erspielt wurde wie es das Ergebnis besagt.
Von HR
Im Test gegen den FSV Hollenbach konnte die SpVgg Ansbach einen 3:0-Sieg landen.
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Um es gleich vorwegzunehmen: Nach zuletzt 16 Gegentreffern in den letzten drei Testspielen (2:5 gegen SpVgg Greuther Fürth, 3:8 gegen VfR Aalen, 2:3 gegen TSV Nördlingen) hielt diesmal die Defensive der Westmittelfranken über 90 Minuten ihr Tor sauber und kam nach dem 5:0 im ersten Test gegen den SC 04 Schwabach zum zweiten Erfolg und damit auch zum zweiten Sieg ohne Gegentor. Die Abwehr der Grün-Weißen verteidigte auch in den Sturm- und Drangphasen der „Jako-Elf“ clever, energisch und erfolgreich. Die Mittelfeldspieler verengten wirkungsvoll die Räume, die beiden Sturmspitzen liefen gut an und pressten bzw. störten den Spielaufbau des FSV – kurzum, der Mannschaft von Trainer Martin Lanig boten sich wenige Möglichkeiten, um in etwa ein Erfolgserlebnis feiern zu können.

Auf der Gegenseite zeigte sich die Hasselmeier-Elf strukturiert und sehr effizient in ihrem Offensivverhalten. Die Hollenbacher hatten zwar mehr Spielanteile und mehr Ballbesitz, die Tore schossen aber die Akteure aus der mittelfränkischen Bezirkshauptstadt. So in der 20. Minute Lukas Schmidt den Führungstreffer, nachdem er von Eric Weeger mit einem langen Diagonalpass auf die Reise geschickt wurde, seine Gegenspieler abschüttelte und FSV-Torhüter Marc Goeltenboth mit einem platzierten Flachschuss keine Chance ließ. Niklas Seefried hatte fünf Minuten vor der Halbzeitpause Pech mit einem Schrägschuss, der knapp am FSV-Tor vorbeistrich.
Drei Minuten nach dem Seitenwechsel bewies der ehemalige Kapitän der U19 der SpVgg Ansbach Tanyel Deliboyraz, warum er in der letzten Saison in der U19 Landesliga Nord mit 23 Treffern den zweiten Platz in der Torjägerliste belegte. Eine Flanke des Ex-Hollenbachers Michael Kleinschrodt bereitete seinen ehemaligen Mannschaftskollegen einiges Kopfzerbrechen und da sie diese nicht gut verteidigten, nutzte Deliboyraz dies trotz Bedrängnis mit einem Drehschuss flach aus elf Metern zum 2:0.

Youngster Tanyel Deliboyraz konnte sich in die Torschützenliste eintragen.
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In der Folgezeit wandte zwar der Oberligist einiges auf, um zum Anschlusstreffer zu kommen, aber wie schon geschildert stand die Ansbacher Abwehr sehr sicher und fehlten den FSVlern auch die Ideen, das Ansbacher Bollwerk zu überwinden. Und so kam die SpVgg Ansbach auch noch zum dritten Treffer. Nach einem gut vorgetragenen Angriff in der 82. Minute nutzte Niklas Seefried einen Abpraller zum 3:0. Seefried hätte kurz darauf sogar noch das 4:0 machen können, nein müssen, scheiterte aber am FSV-Keeper. Aber ein vierter Treffer wäre des Guten zu viel gewesen und hätte den gezeigten Leistungen nicht entsprochen.

Trainer Christoph Hasselmeier war sehr angetan von der Leistung im letzten Test: "Es war ein richtig gutes Spiel von uns und hilft uns auch für die Vorbereitung auf den Start weiter. Das Gesamtfazit aus den intensiven Trainingswochen ist insgesamt auch sehr positiv, weil man merkt, dass die Galligkeit im Team da ist und die Jungs heiß auf die kommende Regionalliga-Saison sind!"

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Das Spiel im Stenogramm

SpVgg Ansbach: Heid – Belzner. Bayerlein (72. Oberseider), Weeger, Brekner – Abadjiew (67. Sauerstein), Dietrich (78. Kestel), Kleinschrodt, Deliboyraz (55. Karakas) – Niklas Seefried, Schmidt (72. Florian Seefried).

FSV Hollenbach:
Goeltenboth – Nzuzi, Schülke, Uhl, Limbach (33. Specht) – Minder (55. Schappes), Krieger, Hahn (76. Faßbinder)  - Schiek, Scherer (67. Hofmann), Lutz.

Tore: 1:0 Lukas Schmidt (20.), 2:0 Tanyel Deliboyraz (48.), 3:0 Niklas Seefried (82.).

Gelb: Schmidt – Minder, Schiek, Uhl.
SR: Maximilian Kroepfl (Fürth).
Zuschauer: 400 in Insingen.


1. Spieltag Regionalliga Bayern


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