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Artikel veröffentlicht am 13.02.2023 um 12:31 Uhr

Regionalliga-Aufstieg greifbar: Futsal Nürnberg mit Stehvermögen, Konkurrenz patzt

Das Wochenende in der Futsal-Bayernliga war für Tabellenführer Futsal Nürnberg fast wie gemalt: Am Samstagabend konnte das Heimspiel gegen einen beherzt kämpfenden MTV Ingolstadt II am Ende noch deutlich mit 8:3 gewonnen werden, zudem patzten beide Konkurrenten im Aufstiegskampf, sodass für die Nürnberger die Regionalliga-Rückkehr immer konkreter wird.

Von Marco Galuska

Die Saison in der Futsal-Bayernliga ist auf die Zielgerade eingebogen und im Meisterrennen hält das Team von Futsal Nürnberg nun wirklich alle Trümpfe in der eigenen Hand. Etwas verwundert durfte man sich in Nürnberg die Augen gerieben haben, als man die Resultate der beiden einzig verbliebenen Rivalen im Aufstiegskampf am vergangenen Wochenende sah. Am Samstagabend unterlag der Tabellenzweite, der Heimatkicker Futsal-Club, dem Schlusslicht Jahn Regensburg U19 mit 5:9. Am Sonntag gingen die Heimatkicker dann auch gegen den ASC Geretsried mit einem 4:9 leer aus und verabschiedeten sich damit aus dem Rennen um den Spitzenrang. Das Team aus Geretsried überraschte am Sonntag aber doppelt und knöpfte gleich im Anschluss auch dem Futsal-Club Regensburg ein 3:3 ab. Somit steht schon jetzt fest, dass Futsal Nürnberg in seinem abschließenden Duell mit den Domstädtern (11. März in Nürnberg) ein Remis zur Meisterschaft reichen würde. Sogar eine knappe Niederlage könnte sich die Truppe von Spielertrainer Ermin Kojic gegen den Futsal-Club Regensburg aufgrund des 4:1-Sieges im Hinspiel erlauben, sofern man sein vorletztes Saisonspiel gegen Geretsried (25. Februar) gewinnt.

Harte Nuss gegen Ingolstadt

Dass die Partien in der Bayernliga aber keineswegs ein Spaziergang für den Tabellenführer sind, zeigte sich am vergangenen Samstag in der Sporthalle des Hans-Sachs-Gymnasiums. Der 8:3-Erfolg gegen die 2. Mannschaft des MTV Ingolstadt wurde nämlich erst am Ende zu einer im Ergebnis deutlichen Angelegenheit. Entscheidender Faktor gegen die defensiv- und konterstarken Gäste war ein großer Spielerkader der Hausherren, während der MTV nur zwei Wechselspieler mitbrachte, was in den letzten Minuten zu einem sichtbaren Kräfteverschleiß geführt hatte.

Per Sechsmeter gelang Ermin Kojic die 4:3-Führung für Futsal Nürnberg gegen eine beherzt kämpfende Ingolstädter Truppe, die sich beim Primus teuer verkaufte.

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Die Ingolstädter, bei denen Kapitän Raymond Kreizer fast über die gesamten 40 Minuten Nettospielzeit ein omnipräsenter Abwehrchef war, konterten geschickt und effektiv gegen stets anrennende Nürnberger. Den frühen Rückstand konnten die Gastgeber zwar umgehend egalisieren, dem 1:2 lief man indes bis in die zweite Hälfte nach, ehe ein unglückliches Eigentor der Gäste Produkt der drückenden Überlegenheit der Mittelfranken war. Ingolstadt blieb mit seinen wenigen Entlastungsangriffen stets gefährlich und schaffte noch eine dritte Führung (29.). Der Favorit behielt dennoch die Nerven, spielte das 3:3 durch Paul Horndasch klasse heraus und schaffte in Folge eines Strafstoßes nach Handspiel durch Spielertrainer Kojic fünf Minuten vor dem Ende die erstmalige Führung am Abend. Als dann Kojic unmittelbar danach auch das 5:3 nachlegte, war den tapferen MTV-Kickern der Zahn gezogen. Es folgte noch der große Auftritt von Torben Lindenmaier, der mit einem Hattrick - darunter ein Volleytreffer der Marke Tor des Monats - für den 8:3-Endstand sorgte.