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Artikel veröffentlicht am 03.04.2007 um 08:00 Uhr
Ostern müssen Punkte her: Mainleus seit vier Spielen ohne Erfolg
Lange Zeit galt der Aufsteiger aus dem Kulmbacher Kreis als die Überflieger-Mannschaft der Saison. Jeden Favorit schlug die Ohnemüller-Truppe. Jetzt schwächelt der TSC und wartet seit vier Spielen auf Punkte und Tore. Der Trainer bleibt ruhig und erklärt die Lage.
Von Christian Dotterweich
Er hatte es vorausgesagt: „Volker Pöhlmann darf sich nicht verletzen, sonst sieht es schlecht aus.“ Und prompt trifft zu, was der Trainer befürchtet hatte. Sturmtank Pöhlmann, mit derzeit 18 Toren einer der besten Torjäger der Liga, laboriert an einem Bluterguss in der Kniekehle. 1:0 Pöhlmann, 2:0 Pöhlmann, 3:0 Pöhlmann: wie gegen Konnersreuth am 29. Oktober sollte es im günstigsten Fall immer laufen. Die Hälfte der Tore beim 6:1-Sieg erzielte der wichtigste Mann bei den Mainleusern. Dann war es vorbei mit der grün-weiß-schwarzen Herrlichkeit. 1:1 gegen Saas Bayreuth: Pöhlmann nicht dabei; 0:1 gegen Memmelsdorf: Pöhlmann nicht fit. Ebenso beim 0:1 gegen Trogen im letzten Spiel 2006. Wenn der Stürmer nicht fit ist und nicht trifft, tut sich „Maleus“ schwer. Nach der Winterpause setzte sich die Negativ-Serie nahtlos fort. Pöhlmann ist nicht fit und der Aufsteiger verliert – zwei Mal zu Null.

Die Wende im ersten Heimspiel!?

„Selbst wenn ich ihn gebracht habe“, gibt Coach Ohnemüller zu, „ist der Volker noch weit weg von seiner Bestform“. Tatsächlich sind die Kulmbacher auf Gedeih und Verderb auf ihren Killer im Angriff angewiesen. Aus dem Mittelfeld seien sie eben nicht stark genug, sagt der Trainer. Dazu kommt noch Pech: Beim 4:0 in Lettenreuth hatten die Mitaufsteiger nur ganz wenige Chancen, die sie zwei Mal nutzten. Mainleus stand sich oft selbst im Weg vor dem Tor und wurde mit zwei weiteren Kontern bestraft. Am Ende stand es 0:4 und die höchste Saisonniederlage war nicht mehr zu verhindern. „Wir werden momentan auch hart bestraft.“ Ralf Werner Ohnemüller will die Leistungen der Gegner nicht schmälern, aber das Quäntchen Glück vom Saisonbeginn fehlt eben momentan. Trotzdem hat sein Team gegen Lettenreuth „anständig“ gespielt. Nach zwei Auswärtspleiten hat der TSC Mainleus am Samstag das erste Heimspiel.

Zwei Siege über Ostern!?

Die schlechte Phase, die Ohnemüller früher oder später eintreffen sah, ist jetzt akut. Aber innerhalb der Mannschaft stimmt’s. Der Trainer erinnert nun wieder an seine Worte, die er jedem nahe legte, der die Mainleuser Erfolge zu hoch bewertete: „Wir sind nur eine durchschnittliche Mannschaft, die die Bezirksoberliga halten möchte.“ Ziel war und ist der Klassenerhalt. Alles andere wären gerne angenommene Beigaben. Von den Erfolgen der Vorrunde kann „Maleus“ nun zehren. Selbst nach vier Niederlagen in Folge bleibt der TSC mit dem fünften Platz der beste der fünf Bezirksliga-Aufsteiger. Die 31 Punkte kann ihnen niemand mehr nehmen. Und „Ambitionen nach oben hatten wir eh nie“. Über Ostern müssen dennoch noch zwei Siege her. Mit 37 Punkten ist der Klassenerhalt dann wohl in trockene Tücher gelegt. Aber Vorsicht: Zwei stark Abstiegs gefährdete Teams kommen in den Kulmbacher Landkreis: erst Ebern, dann Coburg-Scheuerfeld. Aber Ohnemüller ist nicht bange, denn „zu Kurzeinsätzen wird es für Volker Pöhlmann reichen" und "für ein Tor ist er immer gut“.

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