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Artikel veröffentlicht am 30.03.2007 um 15:00 Uhr
Mühlhausen steht vor wegweisenden Spielen: Wochen der Wahrheit
Es sind entscheidende Spiele, vor denen die SpVgg Mühlhausen steht. Der aktuelle Tabellendritte der A-Klasse 3 befindet sich zurzeit in einem ganzen Pulk an Mannschaften, die sich um die Aufstiegsplätze rangeln. Darunter sind auch die beiden nächsten Gegner der Mittelfranken.
Von Robert Schäfer
Erst tritt Mühlhausen am kommenden Wochenende beim Tabellenvierten Wachenroth an, dann empfängt die Elf von Trainer Bernd Felber am darauffolgenden Sonntag den derzeitigen Zweiten aus Prölsdorf. Der Coach der SpVgg weiß nur allzu gut um die Bedeutung dieser beiden Partien. „Die laufende Saison“, so Felber, „wird für uns sicherlich in den beiden nächsten Spielen entschieden, das werden zwei absolut wegweisende Begegnungen. Ich gehe nicht mit der Zielvorgabe in diese Spiele, zwingend sechs Punkte zu holen, ich denke aber schon, dass wir, sollten wir wenigstens eine dieser Partien positiv gestalten, bis zum Schluss oben mit dabei bleiben können“.  

Platz drei wäre ein Riesenerfolg

Dass es freilich auch im Idealfall bis zum Schluss eng werden wird mit dem Aufstieg, ist Felber indes wohl bewusst. „In der A-Klasse stellt sich ja ohnehin immer die Frage, wie lange ein Kader die Belastung der wöchentlichen Spiele aushält. Außerdem zeigen die bisherigen Ergebnisse nach der Winterpause, dass eigentlich alle Mannschaften an der Tabellenspitze gut aus den Startblöcken gekommen sind. Und dazu rechne ich nicht nur Elsendorf, Wachenroth oder Prölsdorf, sondern auch etwa den TSV Schlüsselfeld mit seinem neuen Trainer Roland Seitz“. Bernd Felber selbst benutzt angesichts der starken Konkurrenz das Wort „Aufstieg“ daher auch nur wohldosiert. Denn eigentlich, das betont er immer wieder, ist ein Spitzenplatz nicht das primäre Saisonziel der SpVgg Mühlhausen. „Vor der Saison war es uns vor allem wichtig, die vielen jungen Spieler, die aus der Jugend zu uns gestoßen sind, in die Mannschaft zu integrieren. Jetzt wollen wir natürlich schon so lange wie möglich oben mitmischen, und ganz klar: Der dritte Platz wäre am Ende ein Riesenerfolg für uns. Wenn es damit aber nicht klappen sollte, dann greifen wir eben in der nächsten Saison wieder an“.  

„Jeder kann jeden schlagen“

Kein Aufstiegsdruck also in Mühlhausen, und vielleicht liegt genau darin der große Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Ein Selbstläufer allerdings ist der Erfolg auch ohne diesen Erfolgsdruck nicht. So stehen den Erfolgen gegen die unmittelbaren Konkurrenten aus Elsendorf, Herrnsdorf, Steinsdorf oder Schlüsselfeld auch einige bittere Niederlagen gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel gegenüber, namentlich gegen den FC Pommersfelden oder zuletzt gegen den FSV Weingartsgreuth – für Bernd Felber vor allem ein Beleg für die Ausgeglichenheit der Liga. „Viel hängt in der A-Klasse 3 einfach von der Tagesform ab. Im Grunde genommen kann hier jeder jeden schlagen, und so wie beispielsweise wir die DJK Elsendorf besiegt haben, haben uns eben Pommersfelden und Weingartsgreuth besiegt. Manchmal fehlt uns einfach auch noch die Cleverness, wobei man natürlich schon sagen muss, dass die Weingartsgreuther vor zwei Wochen einfach geiler drauf waren als wir und daher auch verdient gewonnen haben“. Die Spannung bleibt bei der momentanen Konstellation sicher bis zum Ende hoch. Ob Mühlhausen dann den Aufstieg wird feiern können, bleibt abzuwarten. Bereits jetzt aber kann man feststellen, dass die stark verjüngte Mannschaft zu den ganz positiven Überraschungen der Saison zu zählen ist – ganz gleich, ob die SpVgg am Ende nun Zweiter, Vierter oder Sechster wird. 

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