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Artikel veröffentlicht am 25.02.2007 um 08:00 Uhr
Der TSC greift nochmal an: „Wir müssen alles wegputzen!“
Damit kann und will der TSC Bamberg sich nicht zufrieden geben. Zehnter in der A-Klasse 1 ist kein zufriedenstellendes Ergebnis. Nach der Winterpause fordert der Trainer seine Jungs, damit das Ziel noch erreicht wird: Wiederaufstieg.
Von Christian Dotterweich
Nach dem Fusionsverein FC Eintracht Bamberg ist der Türkische SC der jüngste Verein in der A-Klasse 1. Erst seit Anfang der Achtziger nehmen die Türken in Bamberg am Spielbetrieb teil. Lange dauerte es, bis der erste Aufstieg fällig war. Man schrieb die Saison 2000/01 als der TSC mit 86:40 Toren und 62 Punkten als Zweiter direkt in die Kreisklasse aufstieg. Fünf Spielzeiten hielten sie sich in der Einser-Kreisklasse. Ihre Ergebnisse konnten sich sehen lassen. Vor drei Jahren hatte der Türkische Sportclub wohl seine stärkste Phase und schloss die Runde als Zweitplatzierter ab. Die Kreisliga war in greifbarer Nähe, doch in der Relegation war Endstation. Ein Jahr später reichte es nur für den dritten Platz und letztes Jahr lief es gar nicht mehr und es hieß Abschied nehmen aus der Kreisklasse. Mit einem neuem Trainer war das Ziel in der Saison klar gesteckt: Wiederaufstieg.  

Ab dem zwölften Spieltag komplett

Bis zum vierten Spiel musste Spielertrainer Tansel Cevher und seine Jungs warten, um das erste Mal jubeln zu können. Wenn man die Mentalität der Türken kennt, weiß man, welches Himmelfahrtskommando der Aufstieg ist. Trainer Cevher erinnert sich: „Wir waren erst ab dem zwölften Spieltag komplett!“ Bis dahin hatten sie bereits sechs Mal verloren. Anfang der Saison ist es, wie ist: Die Türken machen Urlaub in der Heimat. Den verlorenen Punkten müssen die Rot-Weißen nun hinterherlaufen. Dies macht diese Mannschaft aber auch so unberechenbar. Die Zweite der DJK Don Bosco (1:1) bekam dies ebenso zu spüren wie Primus Trunstadt (1:1). Stütze und Leistungsträger ist Ulhan Vedat. Mit zehn Treffern führt er die interne Torschützenliste an. Der Kader ist zwar groß genug. Doch der Trainer hätte in der Winterpause gerne noch ein, zwei Spieler dazugeholt. Aber die Vereine versagten dei Freigabe.

Ziel: Kreisliga

Nach der Winterpause heißt es noch mal Vollgas. „Wir wollen mindestens den dritten Platz!“ Eherne Ziele als Tabellen Zehnter. Kann man dreizehn Punkte Rückstand wettmachen? Ja, sagt der Coach in seiner ersten Trainerstation optimistisch, „dann müssen wir uns eben den Arsch aufreißen“. In der untersten Klasse muss dies möglich sein, rechnet Cevher voraus. Er glaubt an seine Jungs. Auch wenn er zugibt, dass es in einer rein türkischen Mannschaft manchmal etwas schwerer ist, als vielleicht in einer deutschen. Tansel Cevher fordert nichtsdestotrotz, „dass wir alles wegputzen müssen“ bis Saisonende. Sollte es nicht für den Wiederaufstieg reichen, geht die Welt zwar nicht unter. Aber dann wird es sicher schwieriger, die Mannschaft zusammenzuhalten. Indes laufen schon Gespräche für die nächste Saison. „Vier Zusagen haben wir bereits“, so der Trainer. Darunter Spieler mit Bezirksliga-Erfahrung. Die werden sie auch brauchen, denn die Türken haben ein Ziel vor Augen: Kreisliga.

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