4:5 gegen die Löwen: Unnötiger kann eine Niederlage kaum sein - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 08.10.2018 um 16:44 Uhr
4:5 gegen die Löwen: Unnötiger kann eine Niederlage kaum sein
Futsal Nürnberg musste am Samstagabend in der Uhland-Sporthalle trotz starker erster Hälfte eine bittere wie unnötige Last-Minute-Pleite gegen den TSV 1860 München einstecken. Dabei führten die Gastgeber bereits 2:0 und 4:3, ehe ein Gäste-Doppelpack in der Schlussminute den Futsal-Löwen den schmeichelhaften 5:4-Sieg brachte.
Von Fabian Strauch / Paul Schulze-Zachau

Bis auf die erste Chance von Vinoly ans Außennetz (2.) sahen die zahlreichen Zuschauer vor dem Seitenwechsel nahezu nichts von Gästen aus der Landeshauptstadt. Ganz im Gegenteil: Nachdem die Nürnberger durch Glauber, Zivkovic und Schulze-Zachau noch die überfällige Führung verpasst hatten, nutzte Goreta zwei sich bietende Chancen via Doppelpack (7., 15.) zur hochverdienten 2:0-Führung. Doch quasi mit der Pausensirene brachte 1860-Akteur Banic seine Truppe mit dem Anschluss - infolge eines von wenigen Defensivschnitzern der Gastgeber - zurück in die Partie. Die Gäste hätten sich dabei über einen weitaus höheren Rückstand zur Halbzeit nicht beschweren dürfen.

Dieses Erfolgserlebnis beflügelte die Gäste, die nach dem Seitenwechsel per Doppelschlag zum 3:2 trafen. Trotz zahlreicher Gelegenheiten dauerte es lange, bis Nürnberg zurückschlagen konnte, doch dann führten zwei Assists von Goreta dazu, dass Nürnberg durch Dominik Fischer und Paul Schulze-Zachau erneut den Turnaround herbeiführte - 4:3. Doch wer gedacht hatte, dass es ein Happy End für Futsal Nürnberg geben sollte, wurde bitter enttäuscht, denn die letzte Spielminute hatte es in sich: Die Löwen nahmen den Torwart raus, Nürnberg verpasste die Vorentscheidung. Stattdessen trafen die Gäste per Sechsmeter von Wessely zum 4:4, dann konterten sie ein weiteres Mal und versetzten Nürnberg durch Vinoly Sekunden vor dem Schluss den Todesstoß.

Zu diesem Zeitpunkt war deutlich sichtbar, dass Nürnberg die dünne Personaldecke zu schaffen machte. Bereits ohne den verletzten Simon Lederer sowie den abwesenden Julian Aeissen angetreten, verletzte sich Sebastian Glauber während der Partie, sodass bei den verbliebenen Spielern die Kräfte minütlich verschwanden - das aufreibende Spiel vom Mittwoch in Wackersdorf steckte zudem immer noch in den Beinen.

Am kommenden Wochenende will Nürnberg daher die nächsten Punkte einsammeln, doch die Aufgabe wird nicht leichter: Es geht zum SSV Jahn Regensburg. Das nächste Heimspiel absolviert Nürnberg am Freitag, den 26. Oktober um 21 Uhr in der Uhlandhalle.

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