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Artikel veröffentlicht am 05.06.2016 um 17:21 Uhr
Achtfacher Luft erledigt VfL II
15:3-Sieg der Poster Zweiten / Germania II nur 3:3 / Zwei Spielabsagen - Während der SSV Elektra Hellas (gegen den TSV Falkenheim II) und die DJK Eibach II (gegen den FC Kalchreuth II) kampflos zu 2:0-Wertungen kamen, mussten die anderen sechs Teams in der Sonne ran: Die DJK BFC (3:0 gegen den FC Stein II) holte einen ungefährdeten Sieg, während der SC Germania II gegen den ASV Buchenbühl nicht über ein 3:3-Remis hinaus kam. Für den Höhepunkt des Spieltages sorgte der Post SV II, der beim VfL Nürnberg II mit 15:3 gewann.
Von Simon Kögel / PG / JC / SS

DJK BFC - FC Stein II 3:0 (2:0)


Für beide Mannschaften ging es in Ziegelstein wohl eher um die Goldene Ananas, denn die DJK BFC kann sicher für die Kreisklassen-Relegation planen, während der FC Stein II im Mittelfeld feststeckt. Dennoch legten die Hausherren passenderweise los wie die Feuerwehr und gingen durch David Tenscher bereits nach zwölf Minuten in Führung - Emir Camic hatte den Goalgetter sehenswert in Position gespielt. Nun verflachte die Partie zunehmend, obwohl beide Teams teils gute Chancen hatten. Kurz vor dem Halbzeitpfiff sorgte dann Oliver Förschner, nach schöner Vorarbeit durch Domenik Riegel für die 2:0-Führung. Die zweite Hälfte war dem schwülen Wetter geschuldet arm an sehenswerten Höhepunkten. Doch neben den Hausherren hatten auch die Steiner ein zwei Chancen, scheiterten doch am gut aufgelegten BFC-Keeper Hofmann. So dauerte es bis zur 70. Minute, ehe erneut Tenscher zum 3:0-Endstand einschoss.


Tore:

1:0 Tenscher (12.), 2:0 Förschner (43.), 3:0 Tenscher (70.)


VfL Nürnberg II - Post SV II 3:15 (1:6)


Nach der bitteren 1:18-Klatsche auf der Kalchreuther Alm nahmen sich die VfLer Wiedergutmachung vor. Zumindest konnte Trainer Alexander Heidt wieder elf Akteure aufbieten. Dennoch war ähnlich wie die Sportanlage des VfL durch Ausfall des DSL Netzes war auch die 2.Mannschaft des VfL frühzeitig von der Außenwelt abgeschnitten. Selim Salici eröffnete die Torflut in der achten Minute, ehe nur eine Zeigerumdrehung später Tim Niklaus erhöhte. Der VfL II versuchte dennoch alles im Rahmen seiner Möglichkeiten, zeigte aber gerade in der Defensive eklatante Mängel. So wunderte es auch keinen der 25 Zuschauer, dass Holger Luft und Hasret Menekse nach guten 20 Minuten auf 4:0 aufstocken konnten.


VfL Nürnberg II - Post SV II

Holger Luft (in gelb, Nr. 7) hatte mit seinem Post SV II 15 Mal den Grund zu jubeln, davon erzielte er alleine acht Treffer.
Foto: fussballn.de


Noch vor dem Halbzeitpfiff des Unparteiischen konnten die Gäste durch Jean-Francois Gonzales-Cruz und erneut Hasret Menekse mit 6:0 in Führung gehen. Doch auch der VfL spielte ja noch mit und konnte durch Dimitri Enne in der 45. Minute den Anschlusstreffer zum 1:6 erzielen. Wer dachte, der Gastgeber hätte sich nun gefangen, der wurde gleich nach dem Pausentee eines Besseren belehrt: Stefan Liedel und Holger Luft (doppelt) schossen eine 9:1-Führung heraus, ehe erneut Enne auf Seiten des VfL einnetzen konnte. Kurz darauf sorgte Selim Salici mit seinem zweiten Treffer für das zweistellige Ergebnis, ehe die 20 Minuten von Holger Luft geschlagen hatten. Der Post-Akteur sorgte mit seinen Toren vier bis acht (63., 68., 75., 78., 80.) für das 15:2.


VfL Nürnberg II

Torhüter beim VfL Nürnberg II möchte man derzeit auch nicht sein: Der tapfere Borys Volchenboym musste in den vergangenen beiden Partien satte 33 Treffer hinnehmen.
Foto: fussballn.de


Nun hatten die Poster scheinbar genug und schalteten einen Gang herunter, was die Hausherren (mittlerweile nur noch zu acht) in Person von Nihad Al Janabi zum 3:15 ausnutzten. Danach war Schluss und der VfL musste, nach dem Kalchreuth-Debakel, mit der nächsten heftigen Packung leben. Alles in allem muss der VfL Nürnberg II dankbar sein, dass der TSV Südwest II und der ESV Rangierbahnhof II bereits zwangsabgestiegen sind, denn ansonsten hätte es sehr duster ausgesehen für die Heidt-Elf. Doch auch der Post SV II auf Rang drei ist nicht ganz sorgenfrei, denn die Tabelle täuscht: Durch den (vom Sportgericht noch zu bewertenden) unzulässigen Spielereinsatz von Stefan Kühnlein wird die Ebensee-Elf mindestens einen Dreier aberkannt bekommen, was wiederum Rang vier bedeuten würde.


Tore:

0:1 Salici (8.), 0:2 T. Niklaus (9.), 0:3 H. Luft (18.), 0:4, 0:6 Menekse (19., 28.), 0:5 Gonzalez-Cruz (24.), 1:6 Enne (45.), 1:7 Liedel (48.), 1:8, 1:9 H. Luft (50., 54.), 2:9 Enne (56.), 2:10 Salici (61.), 2:11, 2:12, 2:13, 2:14, 2:15 H. Luft (63., 68., 75., 78., 80.), 3:15 Al Janabi (81.)


SC Germania II - ASV Buchenbühl 3:3 (2:1)


In einer spannenden Partie gingen die Gäste aus Buchenbühl durch Thamer Ali (15.) in Führung. Ein Ballverlust der Germanen wurde von den ASVlern eiskalt ausgenutzt. Esmekaya lupfte nach einer halben Stunde auf den freistehenden Sven Brkovic (30.), der für die Germanen ausglich. Kurze Zeit später durfte dann SC-Akteur Jochen Rössler seine Farben in Front schießen. Nun waren die Germanen eindeutig die bessere Mannschaft und so ging die Führung absolut in Ordnung. Nach einer knappen Stunde sorgte ASVler Samuel Gemählich mit seinem Eigentor für das 3:1. Die Gastgeber fühlten sich auf Grund des Ergebnisses wohl bereits in Sicherheit, doch dann kamen die Buchenbühler zurück: Kevin Sindel schloss nach einem Lauf über die linke Seite zum 2:3 ab, ehe Selcuk Özdemir mit seinem Treffer für den 3:3-Ausgleich sorgte. Daran konnte auch die Gelb-Rote Karte für ASV-Akteur Kadir Bolat nichts mehr ändern.


Tore:

0:1 Ali (15.), 1:1 Brkovic (30.), 2:1 Rössler (35.), 3:1 Gemählich (55., EG), 3:2 Sindel (65.), 3:3 Özdemir (70.)


Gelb-Rote Karte:

Bolat (85.).



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