Wieczorek-Elf steigt in die Kreisklasse auf
Eine gute Stunde ließ sich der Post SV II im Spitzenspiel beim VfL II Zeit. Dann beantworteten die Gelb-Blauen die Meisterfrage am Ende noch deutlich mit 4:1. Somit ist der Post der Titel und Aufstieg in die Kreisklasse nicht mehr zu nehmen. Wer dahinter den Relegationsplatz belegt, wird sich erst am letzten Spieltag entscheiden. Die DJK Sparta Noris ist nach dem 3:2 beim ESV Flügelrad II wieder auf Schlagdistanz, muss aber auf einen Ausrutscher des VfL II hoffen.
Alles war am Sonntagmittag angerichtet für das Gipfeltreffen der A-Klasse 8 zwischen dem Verfolger VfL II und Tabellenführer Post SV II. Allerdings ließ der Schiedsrichter auf sich warten, die beiden Meisterkandidaten mussten sich so etwas gedulden. Mit dem Anpfiff zeigten beide Teams dann, wieso sie in der Liga eine dominierende Rolle spielen. Der VfL stand kompakt in der Abwehr und setzte seine schnellen Stürmer immer wieder geschickt in Szene, ließ aber die nötige Durchschlagskraft vermissen. Das Team vom Ebensee agierte etwas abgeklärter, erarbeitete sich einige Chancen, blieb aber im Abschluss ohne Fortune.
Ein äußerst umstrittener Elfmeter spielte der Heimelf dann in die Karten, Kemal Goenen verwandelte zum 1:0 für den VfL. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause. Im zweiten Durchgang erhöhte der Post SV die Schlagzahl und kam durch einen Kopfballtreffer von Routinier Andi Niklaus zum verdienten Ausgleich. Nun war der VfL gefordert, biss sich aber an der stabilen PSV-Abwehr die Zähne aus. Vielmehr ging der Spitzenreiter von der Ziegenstraße durch einen von Torjäger Christian Appel verwandelten Foulelfmeter in Führung. Die Mannschaft von Uwe Kählig, die unbedingt gewinnen musste, entblößte nun die Abwehr und war anfällig für Konter. Einen davon verwertete Onur Celik zum aus Post-Sicht viel umjubelten 3:1. Die Partie war gelaufen, die Meisterfrage entschieden. Den Schlusspunkt setzte Appel mit seinem 41. (!) Saisontreffer. Die Gelb-Blauen stehen damit als Aufsteiger in die Kreisklasse fest, der VfL kann, sofern er sein letztes Spiel in Worzeldorf gewinnt, noch über die Relegation auf den Aufstiegszug aufspringen. AN
Hart erkämpfter Arbeitssieg für DJK Sparta Noris
Es war kein leichtes Spiel am sonnigen Sonntag-Mittag. ESV Flügelrad II und DJK Sparta Noris lieferten sich ein ausgeglichenes Derby. Sparta Noris erwischte den besseren Start, konnte aber die Chancen zum Führungstreffer nicht nutzen, dieser fiel dann nach einer Unachtsamkeit der DJK-Abwehr für die Gastgeber. Kurze Zeit später erfolgte die Antwort der Gäste. Sahin Turan dringt in den Strafraum ein und konnte von seinem Gegenspieler nur regelwidrig gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß verwandelt Christian Saller zum 1:1-Ausgleich. Die Partie war von Fehlern und Unzulänglichkeiten auf beiden Seiten geprägt.
In der zweiten Halbzeit fand Sparta auch diesmal wieder besser in die Partie. Ein Freistoß von Muharrem Demir landete in der 47. Minute zunächst an der Latte, Gökhan Tugrul reagierte am schnellsten und brachte den Tabellendritten per Kopf mit 2:1 in Führung. Doch nun plätscherte das Spiel wieder vor sich hin und Chancen waren Mangelware. Erst zum Schluss kam wieder Dramatik ins Spiel. In der 89. Spielminute bekam ESV Flügelrad II einen Freistoß zugeschrieben, diesen verwandelte Ristic sehenswerten zum Ausgleich 2:2. Die letzte Aktion des Spiels gehörte aber der DJK Sparta Noris: Mladen Nikolic erkämpfte sich den Ball, schlug einen langen Ball auf Sahin Turan, der den Ball am ESV-Keeper vorbeischob und damit in der 92. Spielminute den Endstand von 3:2 markierte. CJ Durch diesen Sieg kam die DJK Sparta Noris bis auf zwei Zähler an den Relegationsplatz heran. Mit einem Sieg gegen Medina 2000 und einem gleichzeitigen Ausrutscher des VfL II in Worzeldorf kann die Joncy-Elf also noch ins Aufstiegsrennen eingreifen.
Fotogalerie vom Spitzenspiel VfL II-Post SV II 1:4 (1:0), Fotos: Gottschalk
{gallery}news/a-klasse_8/post2_meister{/gallery}