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Artikel veröffentlicht am 04.05.2011 um 10:51 Uhr
Schweigemarsch am Samstag: SG 83 setzt ein Zeichen
Mit einem Schweigemarsch vom Sportgelände der SG Nürnberg 83 zum nahegelegenen Lotto-Geschäft der ermordeten Inhaberin in der Rothenburger Straße möchte der Fusionsklub ein deutliches Signal setzen und sich für ein friedvolles Miteinander einsetzen. So werden Spieler und Eltern nach dem Spitzenspiel der F-Junioren gegen die SpVgg Greuther Fürth am Samstag um 12 Uhr symbolisch ihr Mitgefühl an die Angehörigen richten.
Von Marco Galuska

Von den Kleinfeld-Trainern wurde die Aktion ins Leben gerufen, da viele Kinder, die in der SG-Jugend spielen und regelmäßig im Laden in der Rothenburger Straße einkauften, besonders bestürzt auf den Mord an der beliebten Inhaberin reagierten. So wurde vereinbart, ein gemeinsames Zeichen gegen Gewalt und Kriminalität zu setzen - zuletzt kam es zu mehreren Einbrüchen in unmittelbarer Umgebung zum SG-Sportgelände.


In der Erklärung des Vereines heißt es: "Die SG Nürnberg Fürth 1883 ist ein Verein mit über 1000 aktiven und passiven Mitgliedern, die friedlich miteinander ihren sportlichen und gesellschaftlichen Aktivitäten nachgehen. Wir verabscheuen Gewalt und möchten auf diesem Weg ein Zeichen setzen gegen jegliche Art von kriminellen Akten. Die jüngsten Vorkommnisse hier in unserer direkten Umgebung haben uns alle zu tiefst getroffen. Wir möchten auf diese Weise unser Mitgefühl an die Angehörigen des Opfers richten, gleichzeitig aber auch einen Appell an die Öffentlichkeit richten, dass in unserer Gesellschaft kein Platz sein darf für derartige niederträchtige, vernichtende Handlungen! Am Samstag, 07.05.2011, 12 Uhr veranstalten wir aus diesem Anlass einen Schweigemarsch vom Sportgelände der SGN in der Regelsbacher Straße 56 bis zum Lottogeschäft in der Rothenburger Straße. In erster Linie sind wir es unseren Kindern schuldig, die auch in unserem Sportverein sportlich, aber auch charakterlich gefördert und ausgebildet werden, dass wir für ein friedvolles Miteinander kämpfen und auch nicht wegsehen, wenn Menschen unter uns diesen Frieden gefährden oder gar zerstören!



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