Das Ziel wurde mit dem 5. Tabellenplatz früh erreicht und sogar weit übertroffen, spielte man doch bis zum letzten Spieltag mit um die aufstiegsberechtigten Plätze eins bis drei. Unabhängig davon zeigte die Saison auch in den direkten Duellen, dass man sich mit den Spitzenmannschaften der Kreisklasse auf Augenhöhe befindet. Gekrönt wurden die überwiegend guten Leistungen durch eine überragende Rückrunde, während der man ohne Niederlage blieb, sich lediglich vier Mal mit einem Remis begnügen musste.
Fast schon ein gewohntes Bild: Ungeschlagen überstand der Aufsteiger die Rückrunde und hatte oft Grund zum Jubeln.
Foto: fussballn.de
Beim Blick auf die kommende Saison geht es vorrangig darum, die Leistungen der letzten Monate zu bestätigen. Sollte dies gelingen, wird man sicherlich wieder um die Vergabe der aufstiegsberechtigten Plätze ein Wörtchen mitreden. Sich selbst unter Druck setzen, will man sich damit am Kreuzsteinweg aber freilich nicht. Schlieslich kommt die Mannschaft seit Jahren ohne Sponsoren-Pool aus und finanziert alle anfallenden Anschaffungen in Eigenregie, was nicht heist, dass man sich beim Fürther Stadtteilverein über das Engagement eines Gönners freuen würde, der die positive Entwicklung auch in seinem Namen zu schätzen weis.
Das Team zeigt sich jedenfalls gefestigt, harmonisch und wird geschlossen die kommenden Aufgabe angehen. Dass es beim SV Poppenreuth stimmt, wird auch dadurch bestätigt, dass nach aktuellem Stand kein Spieler den Verein verlässt. Darunter gerade auch diejenigen Spieler, die sich sicherlich in der vergangenen Spielzeit mehr Einsatzzeiten gewünscht hätten und in anderen Mannschaften Stammspieler wären. Stattdessen werden gestandene Neuzugänge die Mannschaft noch weiter punktuell verstärken.
Tolle Geste: Germania-Coach Serdar Dinc bereitete Christoph Weiner beim letzten Saisonspiel in Burgfarrnbach mit einer Auswechslung einen besonderen Abschied.
Foto: Jasmin Stark
So konnten die Verantwortlichen am vergangenen Donnerstag zwei Neuzugänge begrüßen. Zum Kader stoßen aus der Kreisliga Torwart Christoph („Mini“) Weiner vom SC Germania Nürnberg, sowie Angreifer Marcel Klaussner vom SV Hagenbüchach. Letzterer hat davor ebenfalls viele Jahre bei den Germanen verbracht und gilt als schussstarker Stürmer mit ausgeprägtem Torinstinkt. Er dürfte sicherlich eine Bereicherung für die Offensive des SVP sein, gerade wenn man bedenkt, dass man in Poppenreuth in den letzten drei Jahre meist mit einer „falschen Elf“ spielte, in der sich abwechselnd die offensiven Mittelfeldspieler Hasan Turhan, Dominik Döll, Lukas Rahner oder auch Poppenreuths "Legende" Daniel Kanzler in vorderster Front versuchten.
Die Verantwortlichen sind sich sicher, dass man mit den Neuzugängen viel Freude haben wird, ist die fußballerische Qualität doch unbestritten. Mit zwei weiteren Kandidaten führen die Verantwortlichen Gespräche, hier ist aber noch kein Vollzug zu melden.
Die Integration der Neuzugänge in das bestehende Mannschaftsgefüge wird derweil schnell vonstattengehen, da man sich beim SV Poppenreuth sicher ist, Spieler zu bekommen, die charakterlich zur Mannschaft passen, worauf im Verein auch viel Wert gelegt wird und Grundlage bei den bisherigen Erfolgen war.
Alles in allem lässt sich festhalten, dass sich der SVP seine Entwicklung voran treibt und dabei weiterhin auf einem sehr guten Weg befindet. Neben den sportlichen Erfolgen konsolidiert sich der Verein weiterhin finanziell und wird im Gebiet der Stadtgrenze bei Junioren wie Senioren wieder zu einer gefragten Adresse. Beste Voraussetzungen also, um auch in der kommenden Saison wieder für Furore zu sorgen.