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Artikel veröffentlicht am 15.06.2015 um 16:28 Uhr
Worzeldorf II schoss sich zum Klassenerhalt
Türk Genc muss in die Abstiegsrelegation / Germes gewinnt gegen Meister / Dominic Beck ist Torschützenkönig - Die Würfel sind gefallen: Der SC Türk Genc (0:6 gegen SC Worzeldorf II) muss, der SSV Elektra Hellas (4:2 gegen ESV Rangierbahnhof II) und der SC Viktoria (1:0 gegen TSV Falkenheim II) dürfen in die Relegation. Meister TB Johannis 88 II verlor zum Abschluss 2:4 beim VfL Nürnberg III Germes. Der FC Stein II (4:1 gegen den TSV Südwest II) und der TSV Altenberg II (1:0 gegen ASV Weinzierlein II) konnten das letzte Saisonspiel gewinnen. Im Duell zwischen dem ASV Buchenbühl und der DJK BFC trennten sich beide Teams mit einem 3:3-Unentschieden.
Von Simon Kögel / HB / IR / RW

SC Türk Genc – SC Worzeldorf II 0:6 (0:1)


Im direkten Duell um den Relegationsplatz starteten die Worzeldorfer schneller in die Partie: Tobias Thielemann brachte seine Grünen bereits nach vier Minuten in Führung. Das hart umkämpfte Spiel verlor nun an Geschwindigkeit und wurde oft schon im gegnerischen Mittelfeld gestoppt. Ein leichter Feldvorteil für den SC war aber nicht vom Tisch zu weisen. Nach dem Seitenwechsel konnten sich die Gäste dann erneut in die Torschützenliste eintragen: Thomas Walz (48., 60.) traf gleich doppelt, ehe Thomas Hofmann (64.), Benjamin Teubner (70.) und Alexander Endres (80.) den Sack zumachten. Damit verwiesen die Worzeldorfer die Elf vom Stadionnebenplatz auf den Relegationsplatz Richtung B-Klasse und sicherten sich selbst den direkten Klassenverbleib.


SC Türk Genc - SC Worzeldorf II

Der SC Türk Genc muss nun den zweiten Abstieg in Folge in der Relegation verhindern. Foto: Sporrer


SC Viktoria – TSV Falkenheim II 1:0 (0:0)


Beide Mannschaften hatten einen Sieg nötig: Der heimische SC hätte bei einem entsprechenden Ausgang der Hellas-Partie den zweiten Platz sicher gehabt, der TSV hätte sich bei einem Sieg den direkten Klassenverbleib gesichert. Entsprechend vorsichtig begannen beide Teams die Partie, ehe die Falkenheimer zur ersten Chancen kamen. So scheiterte Birchner nur knapp, bevor Zemlak im letzten Moment gestoppt wurde. Doch auch die Viktorianer hatten gute Chancen, aber Falkenheims Keeper Kleesattl parierte sehenswert.


 SC Viktoria - TSV Falkenheim II

Der SC Viktoria um Jamal Müller (in blau) lieferte sich packende Duelle mit Christoph Birchner (in rot) und seinem TSV Falkenheim II. Foto: fussballn.de


Nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel, denn beide Mannschaften kamen zu guten Chancen: Rauh und Zemlak vergaben auf Gäste-Seite, während Müller auf Seiten der Heimelf vergab. Erst in der 64. Minute konnte Alexander Kraft nach einer Unachtsamkeit der TSV-Defensive den Ball im Tor unterbringen. Nun mussten die Falkenheimer in die Offensive gehen, was dem SC noch mehr Raum zum Kontern einbrachte. Doch alle TSV-Angriffsstürme brachen nichts, die Gäste-Elf brache die Kugel nicht im Kasten unter. Dank des Worzeldorfer 6:0-Sieges konnte die Steinbach-Elf dann dennoch jubeln, auch wenn man den Klassenerhalt nicht direkt selbst geschafft hatte. Der SC Viktoria verzichtete auf ein Entscheidungsspiel um Rang zwei gegen den punktgleichen SSV Elektra Hellas und bekommt es in der 1. Runde der Relegation mit der DJK Eintracht Süd zu tun.


SC Viktoria - TSV Falkenheim II

Der SC Viktoria (in blau) verzichtet auf das Entscheidungsspiel um Platz zwei und geht damit vom dritten Rang in die Relegationspartien. Foto: fussballn.de


SSV Elektra Hellas – ESV Rangierbahnhof II 4:2 (1:1)


In einem spannenden Spiel gingen die Gäste vom ESV früh in Führung; Guiseppe Fogetti konnte in der 14. Minute per Strafstoß die Führung erzielen. Doch keine fünf Minuten später schlugen die Hausherren zurück: Komantzias konnte mit einem Kopfball den Ausgleich erzielen, ehe es anschließend Chancen auf beiden Seiten gab. Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern wieder ein Spiel auf Augenhöhe, umso überraschender, dass die Heimelf durch einen Dreierpack die Partie entschied. Zuerst traf Loshaj nach einem Handelfmeter (55.), dann erhöhte Georgantas (65.) und schließlich sorgte Palpanis (72.) für die 4:1-Führung. Doch die Gäste kamen wieder zurück: Durch den dritten Elfmeter des Spiels konnte Angelo Unali zum 4:2-Endstand einschießen. Da der SC Viktoria auf ein Entscheidungsspiel um Platz zwei verzichtet, dürfen sich die Griechen somit über Rang zwei freuen und treffen in der Relegation am Samstag auf Vatanspor.


VfL Nürnberg III Germes – TB Johannis 88 II 4:2 (2:2)


Ein unterhaltsames A-Klassen-Spiel sahen die Zuschauer am Sonntag in Langwasser. Trotz der Hitze lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch - den besseren Start dabei erwischten die Gäste. Der Tabellenführer und Aufsteiger in die Kreisklasse ging schon früh mit 1:0 durch Üzer in Führung. Dadurch wurde der VfL wachgerüttelt und konnte schon fünf Minuten später durch Schkodin ausgleichen, aber der Tabellenführer schlug postwendend zurück. Wiederum war es der agile Üzer, der die Abwehr der Heimmannschaft narrte und schon in der 12. Minute für die abermalige Führung für die Gäste sorgte. Aber auch Schkodin, die Sturmspitze der Gastgeber, ließ sich nicht lange bitten und netzte schon vier Minuten später in der 16. Minute zum umjubelten Ausgleich für den VfL ein. Nach diesem Anfangsfeuerwerk ließen es beide Mannschaften etwas ruhiger angehen, obwohl es bis zum Halbzeitpfiff des gute Referee Krasnikov auf beiden Seiten noch Torchancen gab. Nach Seitenwechsel dominierten die Gastgeber, was sie auch zur 3:2-Führung nutzen konnten. Frank sprang in eine weite Flanke und schoss den Ball ins lange Eck. Danach übernahm der Tabellenführer das Kommando und dränge die Gastgeber stark in deren Hälfte. Nur Torchancen blieben Mangelware, da die Innenverteidigung des VfL nichts mehr zuließ. In der Schlussminute machte dann Ciofu alles klar: einen zu kurzen Rückpass fing der VfL-Stürmer ab und verwandelte aus gut 20 Metern zum Endstand.


Herrmann Üzer

Bereits im Hinspiel sorgte Herrmann Üzer (in weiß) für Gefahr, jetzt trug er sich er sich doppelt in die Torschützenliste ein. Foto: Wolfgang Cibura


FC Stein II – TSV Südwest II 4:1 (2:0)


Im letzten Saisonspiel drehte der FC noch einmal auf und ging durch Ugur Ertas in der 38. Minute in Führung. Nur sechs Minuten später setzte Bruder Yalcin noch einen oben drauf. Nach dem Seitenwechsel sorgte Lacicerchia für den Anschlusstreffer (61.), ehe sich die Ferraro-Elf durch die Gelb-Rote Karte von Stigliano selbst dezimierte. So hatten Matthias Lödel (83.) und Wilmar Slavik (90.) keine Mühe mehr, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. 


TSV Altenberg II – ASV Weinzierlein II 1:0 (0:0)


TSV Altenberg II

Einen versöhnlichen Abschied vor heimischen Publikum bot der TSV Altenberg II: Mit einem frühen Treffer besiegelte Müller den vorerst letzten A-Klassen-Sieg. Foto: fussballn.de


Mit einem 1:0-Heimerfolg gegen den ASV Weinzierlein II verabschiedete sich der TSV Altenberg II aus der A-Klasse. Müller brachte seine Mannschaft nach einer Flanke von Kapitän Fried bereits in der 2. Spielminute per Kopf in Führung. Danach waren die Gäste lange Zeit optisch überlegen. Zählbares sprang dabei nicht heraus, weil Altenberg konzentriert verteidigte und Weinzierlein zweimal bei hochkarätigen Chancen das Tor verfehlte. In der zweiten Halbzeit ereignete sich fast eine halbe Stunde lang praktisch nichts, was lange in Erinnerung bleiben wird. Kurz vor Schluss hätte Kamleiter für die Vorentscheidung sorgen können, wenn er freistehend nicht dem gegnerischen Torhüter in die Arme geschossen hätte. So kam Weinzierlein mit dem letzten Angriffsversuch fast doch noch zum Ausgleich, traf aber auch aus kürzester Entfernung nur den Pfosten. Kurz darauf beendete Schiedsrichter Gögebakan die stets faire Partie und Altenberg durfte sich über einen versöhnlichen Saisonabschluss freuen. Ebenfalls freuen darf sich der ASV Weinzierlein II mit seinem Torjäger Dominic Beck – mit 31 Treffern sicherte sich der 29-Jährige die Torschützenkrone.


ASV Buchenbühl – DJK BFC 3:3 (1:2)


Die Heimelf legte frühzeitig los und konnte durch Top-Torjäger Nando Pfeiffer bereits in der 10. Minute in Führung gehen. Doch auch die DJK BFC war früh aufgestanden und konterte in der 17. Minute durch David Tenscher zum Ausgleich. Nach einer guten halben Stunde gingen die Gäste dann sogar in Führung, Florian Streicher erzielte den Treffer. Nach dem Seitenwechsel war es wiederum die Lebensversicherung des heimischen ASV, Nando Pfeiffer, der den Ausgleich herbeischoss. In der 62. Minute stellte dann Sascha Brandl den alten Abstand wieder her, als der BFC-Verteidiger den Ball im Kasten von Winkler unterbrachte. Nicht überraschend war dann, dass erneut Pfeiffer den Ausgleich für die Hausherren besorgte (70.).



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