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Artikel veröffentlicht am 21.07.2008 um 20:56 Uhr
SG Wickendorf/ Förtschendorf passt!: Vorstand Thoma zieht positive Zwischenbilanz
Der zunehmende "Fusionszwang" bei kleineren Vereinen hat auch vor den Nachbarortschaften Förtschendorf und Wickendorf nicht Halt gemacht. Mittlerweile geht die Spielgemeinschaft in die fünfte gemeinsame Saison in der A-Klasse 2. Grund genug, beim amtierenden ersten Vorsitzenden des SV Wickendorf nachzufragen, wie sich die Zusammenführung der beiden Vereine bisher bewährt hat.
Von Carlo Fehn

Alfred Thoma

Privat
"Die Zusammenarbeit läuft wirklich gut. Klar gab es am Anfang eine gewisse Skepsis. Aber ich denke, das ist ganz normal, wenn sich zwei Vereine zusammenschließen. Das muss sich immer erst ein bisschen einspielen." Alfred Thoma, erster Vorsitzender des SV Wickendorf blickt auf ein durchaus gelungenes Projekt zurück. Mittlerweile hat die Spielgemeinschaft bereits vier Spielzeiten hinter sich gebracht und geht voller Zuversicht in die neue Saison der A-Klasse 2.

2002 war der Knackpunkt für den SV Wickendorf


Fragt man nach den Gründe, warum diese Spielgemeinschaft eigentlich zustande kam, ist bei dem früher selbst aktiven Thoma eine gewisse Wut und Enttäuschung nicht zu überhören. Nach  der Saison 2001/02 haben sich innerhalb einer Woche 14 Spieler "von heute auf morgen" aus dem Verein verabschiedet. "Die genauen Gründe", so Thoma, "sind mir bis heute nicht so richtig ersichtlich. Ich habe dann sozusagen für die nächste Saison eine Notelf zusammengetrommelt, mit der allerdings der Abstieg nicht zu verhindern war." In der darauffolgenden Spielrunde musste der Betrieb beim SV Wickendorf dann während der Saison eingestellt werden und einzelne Spieler schlossen sich den Förtschendorfern an.

Keinerlei Probleme zwischen den beiden Vereinen

Alfred Thoma betont, dass es zwischen den beiden Vereinen keinerlei Reibungspunkte gibt. Momentan sei die Führung der Spielgemeinschaft auf Wickendorfer Seite, nachdem sie zu Beginn der "Ehe" bei den Förtschendorfern gelegen hatte. Auch für die neue Spielrunde sieht er durchaus positive Ansätze. Mit dem Trainer Alfred Steffl geht man nun in die zweite Saison und Thoma ist überzeugt davon, dass man sich im Mittelfeld der Tabelle plazieren kann. Das Modell der Spielgemeinschaft wird allerdings für beide Vereine auch zukünftig nicht mehr wegzudenken sein. "Gerade in kleineren Ortschaften macht es sich umso mehr bemerkbar, dass die Jugendlichen in der heutigen Zeit ein viel größeres Angebot an Freizeitaktivitäten haben, als das noch früher der Fall war. Deswegen verliert der Fußball gerade im Kinder- und Jugendalter ein bisschen an Bedeutung."

Alfred Thoma wird am 27. Juli 50 Jahre alt. Zu seinem Geburtstagsjubiläum wünscht anpfiff ihm alles Gute. Für seine Aufgaben im Verein weiterhin viel Spaß und Erfolg!



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