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Artikel veröffentlicht am 07.11.2007 um 17:18 Uhr
SC Pödeldorf künftig ohne Thomas Isaoglu: Die neue Trainersuche läuft
Schon vor der ersten Rückrundenpartie gegen den SC Unteroberndorf trennten sich nach knapp einem Jahr Amtszeit die Wege von Trainer Thomas Isaoglu und dem A-Klassisten SC Pödeldorf, der frühestens zur Winterpause einen neuen Hauptverantwortlichen präsentieren wird.
Von Bernd Riemke
Knapp ein Jahr dauerte die Amtszeit von Thomas Isaoglu beim SC Pödeldorf, ehe er nun eine neue Herausforderung sucht.
privat
Vor ziemlich genau elf Monaten trat Thomas Isaoglu seine erste Trainerstation im Seniorenbereich beim damaligen Liganeuling SC Pödeldorf an. Auf dem letzten Tabellenplatz stehend, führte der Coach die Mannschaft zu immerhin 28 Zählern in der Premierensaison nach fünfjähriger Abstinenz und - viel wichtiger - zu einem durchaus ernstzunehmenden Gegner für die Konkurrenz.

Laufende Saison steht unter keinem guten Stern

Der Start in die neue Serie verlief jedoch denkbar ungünstig. Gleich in der ersten Partie setzte es eine 1:9-Klatsche beim SC Unteroberndorf. Es folgten vier weitere Niederlagen, ehe gegen die SG/DJK Stadelhofen der erste Punktgewinn verbucht werden konnte. "Unsere Abgänge konnten wir jedoch nicht kompensieren", blickt Isaoglu auf eine mehr oder weniger verkorkste Hinrunde, in der die Substanzverluste, die nach den Wechseln vor allem von Patrick Wolf, Johannes Knoblach oder Onur Atasoy entstanden sind, nicht mehr aufgefangen werden konnten. Dabei war es nicht unbedingt die mangelnde Qualität, wie der scheidende Trainer feststellt, sondern vor allem die fehlende Qunatität, die größere Sprünge in der laufenden Spielzeit verhinderte. Den Abgängen standen nur zwei Neuzugänge gegenüber und nach einigen Verletzungen, dünnte sich der ohnehin kleine Kader weiter aus. So kam es, wie es kommen musste. Die Frustration der Spieler nach Niederlagen übertrug sich letztlich auf den Trainer, der ausdrücklich betont, "im Guten" vom SC Pödeldorf zu scheiden. "Es hat eben einfach nicht mehr gepasst und da die kurzfristigen Zukunftsaussichten auch nicht die rosigsten sind, haben wir uns im gegenseitigen Einvernehmen getrennt", spielt Isaoglu auf die bevorstehende Personalentwicklung in der Winterpause an. Der Wechsel von Dominik Baumgärtner zum Ligakonkurrenten SV Merkendorf gilt als sicher und da mit Florian Pieper und Thomas Baldauf zwei weitere Spieler beruflich künftig in Kronach weilen und dadurch voraussichtlich nicht mehr zu Verfügung stehen werden, verringert sich der karge 16-Mann-Kader weiter.

Neuer Trainer wohl erst in der Winterpause

Ein Rückzug der Mannschaft steht jedoch außerhalb jeder Diskussion wie Abteilungsleiter Peter Bauer ausdrücklich betonte. Man stehe, so Bauer, mit aussichtsreichen Kandidaten über die Nachfolge und Neubestzung des Trainerstuhls in Verhandlungen. Vorläufig hat jedoch Peter Bauer selbst die Verantwortung übernommen, wie er sich nach der Trennung von Marco Krötsch im vergangenen Jahr auch schon interimsmäßig für wenige Wochen getan hat. "Ich werde mich um einen anderen Verein bemühen", steckt derweil Thomas Isaoglu den Kopf nicht in den Sand und ist vielmehr guter Dinge womöglich schon in der Winterpause eine neue Trainerstation angehen zu können. Erste Kontakte wurden zwar bereits aufgenommen, aber das sind bis dato "ungelegte Eier", so der Übungsleiter, der sich auch nicht zu schade wäre, einem Verein in einer schwierigen Situation zu helfen, um ihn mittelfristig wieder auf den richtigen Weg zu bringen. In ihrem Tatendrang sind jedenfalls beide Seiten nicht gebremst worden. Weder der scheidende Thomas Isaoglu, noch der SC Pödeldorf.

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