Erneut ging es für den SC Großschwarzenlohe auswärts auf Kunstrasen - und es gab auch wieder eine Parallele zum Coburg-Spiel, aber am Ende diesmal zumindest einen Punkt für den SCG.
Mirco Schuberth
Auf dem ungewohnten Kunstrasenplatz entwickelte sich ein durchaus kurioses Spiel. Nach einem Umschaltmoment konnte Schwarz den SCG in der siebten Minute in Führung bringen. Doch diese hielt nicht lange. Wie zuletzt in Coburg kassierte der Aufsteiger einen Doppelschlag: Dabei passte das Abwehrverhalten der Gäste nicht. So führte plötzlich Ingolstadt nach zwölf Minuten mit 2:1. Allerdings erwies Gül, der noch zum 1:1-Ausgleich getroffen, seinem Team einen Bärendienst und musste nach einer Beleidigung mit der Roten Karte vom Platz (34.).
Die Gäste hatten in Überzahl dann zunächst die Spielkontrolle, gerade vom Beginn der zweiten Halbzeit diktierten die Mittelfranken das Geschehen und belohnten sich durch den 2:2-Ausgleich, den Fabian Schäll - der kurioserweise mit der Nummer 18 am Rücken, die sonst sein Trainer-Kollege Florian Bauer trägt - markierte. Groß'lohe verpasste gar die erneute Wende im Spiel, musste am Ende aber auch noch einen Schreckmoment, als Ingolstadt per Kopf den Außenpfosten traf.
Unterm Strich geht das Remis in Ordnung, wenngleich für den SCG an diesem Tag beim Tabellenfünften auch mehr möglich gewesen wäre. Ob es noch in diesem Jahr dazu reichen wird, die Rote Laterne abzugeben, erscheint dennoch fraglich, die Austragung des Nachholspiels gegen Fortuna Regensburg am Nikolaustag eher unwahrscheinlich.
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