Famoser Start mit marginalem Makel: SG Unterweißenbrunn lädt zum Spitzenspiel - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 18.09.2025 um 14:00 Uhr
Famoser Start mit marginalem Makel: SG Unterweißenbrunn lädt zum Spitzenspiel
Wenn ein Gegentor gegen einen Absteiger ein Wermutstropfen ist, muss vieles sehr gut laufen. Und genau das tut es aktuell bei der SG Unterweißenbrunn/Frankenheim/Ginolfs/Weisbach. Alle sieben Spiele gewann die Elf von Stefan Kraus und kassierte dabei nur einen Gegentreffer – beim 5:1 gegen den TSV Bad Königshofen. Sportleiter Julian Klemm schwärmt, freut sich auf Freitagabend und hofft auf den großen Wurf.
Von Alexander Rausch
David Arnold ging bisher stets an der Konkurrenz vorbei. Auch am Freitag an den Wülfershäusern?
Bastian Reusch
„Es ist die beste Zeit, die wir erleben, seit wir zusammenarbeiten. Einen solchen Saisonstart erlebt man selten“, findet Julian Klemm. Der sportlich Verantwortliche der Spielgemeinschaft aus Unterweißenbrunn, Frankenheim, Ginolfs/Sonderau und Weisbach hat aktuell merklich Spaß an seiner Tätigkeit. Denn seine Kicker spielen bisher eine famose Saison. Die ersten sieben Ligaduelle gewannen sie allesamt und bekamen dabei nur ein Gegentor. „Das war ein richtig blödes nach einem Fehler im Spielaufbau. In dieser Situation hätte ich am wenigsten damit gerechnet, dass ein Gegentor fällt“, hadert der Funktionär.

Nur ein Gegentreffer in sieben Spielen

Derart groß ist das Selbstverständnis beim Tabellenführer der Kreisklasse 2 bereits, dass ein Gegentreffer gegen Absteiger TSV Bad Königshofen ein Ärgernis ist. Zumal es das bisher einzige in dieser Spielzeit ist. „Wir hatten schon in der vergangenen Saison das Gefühl, dass mehr möglich ist. Unser Anspruch ist nicht, uns Jahr für Jahr aus dem Tabellenkeller zu kämpfen“, sagt Julian Klemm nach Platz Sechs in den vergangenen beiden Spielzeiten. Mit einer starken zweiten Saisonhälfte hatte sich die Spielgemeinschaft jeweils nach oben geschoben.

„Wir wollten in dieser Saison unser Potenzial vom ersten Spieltag auf den Platz bringen. Dafür waren die Jungs schon in der Vorbereitung im Training und in den Testspielen nahezu immer da“, hebt der Sportleiter hervor. So konnten sich Automatismen einspielen und Stefan Kraus musste deutlich seltener seine Startformation verändern als noch in der Vorsaison. Früh zeigte sich also, was möglich ist mit mehr Investment.


Stefan Kraus coacht seit vergangenen Winter die Spielgemeinschaft.
Bastian Reusch

Das Gefühl mitnehmen und den Aufwand belohnen

Und das spiegelte sich dann auch in der Liga-Ergebnissen wieder. Nach dem Auftaktsieg in Brendlorenzen folgte der starke Auftritt im Derby gegen den VfR Stadt Bischofsheim. Auch in den darauffolgenden drei Auswärtsspielen blieb die Spielgemeinschaft ohne Gegentor und eilte von Sieg zu Sieg. Erst nach 492 Saisonminuten bezwang Bad Königshofens Jonas Schmitt SG-Keeper Louis Sitzmann erstmals.

Bis dato hatte die Kraus-Elf aber auch den Kreisliga-Absteiger dominiert und die Partie bis zur 33. Minuten mit vier Treffern vorentschieden. In Sandberg folgte dann der siebte Streich und die nächste weiße Weste gegen eine der „besten Offensiven der Liga“. „Ich bin aktuell superhappy, auch mit der Zusammenarbeit unter den SG-Partnern, dem Zusammenhalt beider Mannschaft der Durchlässigkeit aus der Reserve in die Erste“, beschreibt Julian Klemm seine Gefühlslage und hofft auf den großen Wurf: „Natürlich ist die Saison noch lange. Aber ich wünsche mir, dass die Jungs dieses Gefühl mitnehmen und sich am Saisonende belohnen für ihren Aufwand.“ Ziel sei nun mindestens die Relegation. Schließlich beträgt der Vorsprung auf den Dritten aus Burgwallbach und Leutershausen bereits acht Punkte.

Topspiel am Freitagabend unter Flutlicht


Julian Klemm
privat
Am Freitagabend könnte der „Kreisklassen-Dino“ dann auch den Zweitplatzierten aus Wülfershausen auf sechs Zähler distanzieren. In Unterweißenbrunn kommt es nämlich zum direkten Aufeinandertreffen der beiden Top-Teams. Die SG hat die beste Defensive der Liga, Wülfershausen mit 26 Treffern die beste Offensive. „Es ist alles angerichtet. Sie liegen nur drei Zähler hinter uns und das Spiel findet unter Flutlicht statt“, freut sich Julian Klemm auf ein „geile Atmosphäre und ein interessantes Spiel“. Und das könnte nach seinem Geschmack gerne mit 1:0 für die Gastgeber enden. Das sei ihm lieber als ein torreiches 5:4. Denn: „Wenn wir alle Spiele mit 1:0 gewinnen, werden wir am Saisonende auch Meister.“

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