Nreci-Team zeigt zwei Gesichter: Oesdorf verschenkt Sieg – klare Antwort gegen Lauf - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 18.09.2025 um 12:00 Uhr
Nreci-Team zeigt zwei Gesichter: Oesdorf verschenkt Sieg – klare Antwort gegen Lauf
Die Saison der DJK-SC Oesdorf gleicht einer Achterbahnfahrt. Auf das bittere 2:3 bei der SpVgg Erlangen nach klarer Führung folgte ein torreiches 5:2 gegen den Laufer SV – auch hier mit Wacklern. Trainer Florim Nreci sieht sein Team zwischen Disziplinproblemen und starken Reaktionen, doch die Richtung stimmt.
Von Sebastian Baumann
Florim Nreci ist nicht unzufrieden mit dem Start seiner Mannschaft.
Sebastian Baumann

Es läuft mal so, mal so bei der DJK-SC Oesdorf. In Erlangen deutete lange alles auf einen souveränen Sieg hin. Dipanov per Elfmeter und Denis Maric stellten auf 2:0, die Gäste hatten die Partie im Griff. Doch dann brach in wenigen Minuten alles auseinander: erst zwei Platzverweise, dann drei Gegentore. „Gegen die Spieli wollten wir viel zu viel. Bis zu den Platzverweisen waren wir klar der Sieger, danach geben wir das Spiel aus den Händen. Wir waren zu hektisch und haben die Disziplin verloren“, meinte Florim Nreci selbstkritisch. Bitter wurde es, weil zuvor eine Großchance zum 3:0 ungenutzt blieb – mit den Fingerspitzen lenkte der Heimkeeper den Ball noch über die Latte.


Der skeptische Blick von Florim Nreci trübt nicht. Oesdorf präsentiert sich ziemlich schwankend.
Sebastian Baumann


Erneut Führung verspielt

Nur wenige Tage später dann das nächste Wechselbad der Gefühle. Lauf lag schnell mit 0:2 hinten, Oesdorf spielte stark auf – und ließ sich doch wieder die Butter vom Brot nehmen. Innerhalb von zwei Minuten hieß es plötzlich 2:2. „Wir führen 2:0 und müssen den Sack zumachen. Dass wir so schnell den Ausgleich kassieren, darf uns nicht passieren“, ärgerte sich Nreci. Diesmal aber raffte sich seine Elf auf: Marrouki traf zum 3:2, ehe Atim und Mehmeti in der Schlussphase für klare Verhältnisse sorgten. „Die waren in Unterzahl und wir haben unsere Chancen endlich genutzt. Da hat die Mannschaft gezeigt, dass sie die Punkte unbedingt wollte“, freute sich der Trainer auch, dass seine Mannschaft diszipliniert auftrat und keinen Platzverweis kassierte. "An der Disziplin müssen wir sicherlich ein bisschen arbeiten, aber das wird schon."

Urlaubszeit gut überstanden

Die Schwankungen erklären sich auch durch die Umstände. „Wir haben Spiele verloren, weil viele Urlauber gefehlt haben. Jetzt sind wir fast komplett. Mit Andi Christelsohn hatten wir sogar eine tolle Unterstützung, er will in die Bezirksliga und ist sehr fleißig“, so Nreci. Der ehemals Andreas Martin heißende Allrounder spielte einst schon in Oesdorf, ehe er zum ATSV Forchheim ging und eine Pause einlegte. Über den Spielleiter der Oesdorfer Sebastian Walter kam der Kontakt zustande und so kehrte der ehemalige Jahn-Spieler wieder zur DJK zurück. Trotz der vielen Urlauber konnte Oesdorf schon elf Zähler einfahren und stünde noch besser da, wären der Mannschaft nicht drei Zähler durch das Sportgericht abgezogen worden. "Die Punkte fehlen uns natürlich."


Andreas Christelsohn (rechts) trug schon einmal das Oesdorfer Trikot.
Sebastian Baumann


Mit Blick auf die anstehende Kerwa in Vach ist beim Trainer auf alle Fälle die Vorfreude groß: „Ich habe Respekt vor jeder Mannschaft, aber keine Angst. Unser Ziel ist, in jedem Spiel zu punkten. Wenn wir disziplinierter auftreten, schaffen wir das.


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