Bereits am Freitagabend fuhr der 1. FC Herzogenaurach einen klaren 6:2-Sieg beim Baiersdorfer SV ein. Die Partie zwischen der SpVgg Erlangen und der SpVgg Zeckern wurde hingegen abgesagt.
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Pumas feiern klaren Auswärtssieg in Baiersdorf
Der 1. FC Herzogenaurach feierte am Freitagabend im Gastspiel beim Baiersdorfer SV einen verdienten 6:2-Kantersieg und bleibt ganz oben dran in der Tabelle. Bereits zur Pause war die Partie durch Tore von Dittmar (20.), Denk (25.) und Amling (29.) vorzeitig entschieden.
Puma-Coach Jan Gräßel (hier gegen die SpVgg Zeckern) konnte auch am Freitagabend beim Baiersdorfer SV einen 6:2-Kantersieg beklatschen. Mit dem Sieg bleiben die Pumas in der Spitzengruppe der Bezirksliga Nord.
Archivfoto: Sebastian Baumann
Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Pumas weiter dran und bauten die Führung durch Schumacher (56.) und Rockwell (57.) innerhalb kürzester Zeit aus. Zwar konnte Baiersdorf dann durch Lauterbach (63.) und ein Eigentor von Schmid (72.) noch Ergebniskosmetik betreiben, doch Rockwell hatte das letzte Wort und stellte den Endstand her (88.).
Vach feiert verdienten Auswärtssieg in Schwaig
Die Gäste aus Mannhof starteten gut in die Partie und gingen bereits in der fünften Minute durch Restrepo in Führung. In der Folge blieben die Vacher auf dem Gaspedal und legten durch Restrepos zweiten Treffer wenig später direkt das 2:0 nach (24.). Spätestens mit dem Treffer von Robin Skach (38.) zum 3:0-Pausenstand schien die Partie bereits nach den ersten 45 Minuten entschieden zu sein.
Hier trifft Vachs Robin Skach (in rot) zum zwischenzeitlichen 3:0 gegen den SV Schwaig. Am Ende setzten sich die Mannhofer mit 3:2 am Mittelbügweg durch und bleiben ganz oben dran in der Tabelle der Bezirksliga Nord.
Florian Schwarm
Schwaig steckte aber nicht auf und kam durch Särchinger schnell zum Anschlusstreffer (50.), ehe Lahr vom Elfmeterpunkt nochmal für Spannung sorgte (70.). Auch wenn Schwaig nochmals anrannte, blieb es am Ende beim Auswärtssieg des ASV Vach, die vor allem in der ersten Hälfte eiskalt waren und den Grundstein für den Dreier legten.
Kalchreuth besiegt ASV Zirndorf souverän
Am Samstagnachmittag war der ASV Zirndorf zu Gast auf der Kalchreuther Alm. Die Gastgeber legten einen Traumstart hin, nachdem Mehlig allein vorm Keeper Wagner die Ruhe bewahrte und zum 1:0 einschob. Mit der Führung im Rücken bestimmte Kalchreuth das Spiel und konnte auf 2:0 erhöhen. Rößner nahm Dierkes Vorlage im Sechzehner direkt und schweißte den Ball neben den rechten Pfosten. In der Folge ging es weiterhin fast nur in eine Richtung und die Almkicker wollten den Sack so früh wie möglich zumachen – jedoch ohne Torerfolg. Auch nach dem Seitenwechsel arbeitete der FCK an weiteren Toren. In der 56. Minute war es dann so weit und Wagner köpfte eine scharfe Hereingabe zum 3:0 in die Maschen.
Der 1. FC Kalchreuth (hier gegen die SGV 1883 Nürnberg-Fürth) feierte auch gegen den ASV Zirndorf einen 3:1-Heimsieg und bleibt weiter Tabellenführer der Bezirksliga Nord.
Archivfoto: Heidi Huber
Kurz darauf hatte Zwerenz den Gnadenstoß auf seinem rechten Fuß – seinen platzierten Elfmeter konnte jedoch Zirndorfs Wagner parieren. Die fehlende Kaltschnäuzigkeit rächte sich in der eigenen Hälfte. Lange erzielte den Anschlusstreffer 20 Minuten vor Schluss und brachte einen Funken Hoffnung für die Gäste zurück. Die Jungs von Trainer Christian Held spielten den Stiefel jedoch souverän runter und waren sogar selbst nochmal mit einer guten Gelegenheit im gegnerischen Strafraum. Letztendlich blieb es beim 3:1 – ein Sieg, den der 1. FC Kalchreuth verdientermaßen feiern konnte, während Zirndorf in der Tabelle weiterhin auf Platz neun steht.
Ottensoos kommt gegen SGV 1883 unter die Räder
Bereits nach drei Minuten durften die Ottensooser zum ersten Mal jubeln. Nach einem genialen Pass von Cedric Riedel lief Lorenz Mai auf das Gästetor zu und legte den Ball an Torhüter Salvatore Panetta vorbei zum 1:0 ins Netz. Anschließend präsentierte sich der Gast als spielstarke Mannschaft mit noch ungenauen Abschlüssen. In der 13. Minute setzte sich Manuel Clausnitzer auf der rechten Seite durch. Seinen Querpass schoss Lorenz Mai neben das Tor. Weitere zwei Minuten später setzte sich Maximilian Dotzler im Strafraum durch und wurde gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Patrick Schäfer zum 2:0. Kurz darauf musste der Ottensooser Mittelfeldstratege ausgewechselt werden und die Dominanz der Gäste stieg. In der 23. Minute war Michalis Lazaridis nicht zu halten und verkürzte auf 1:2. Zwei Minuten später traf erneut Lazaridis zum 2:2-Ausgleich. Wenig später verhinderte FCO-Keeper Florian Eder gegen Dominik Healy, der allein auf ihn zulief, einen weiteren Treffer. Nach 34 Minuten erzielte dann Mert-Ali Sabsiz das 2:3. Drei Minuten später erhöhte Leon Borgoli nach einem Eckball mit Hilfe der Querlatte auf 2:4. Sofort nach dem Anstoß kam der Ball zu Sabsiz, der frei zum 2:5 einschob. Kurz vor dem Pausenpfiff ließ Lazaridis einen weiteren Treffer liegen. Ungehindert umspielte er Goalie Eder und jagte den Ball an den Pfosten.
Die SGV 1883 Nürnberg-Fürth (in blau, hier gegen die SpVgg Erlangen) um Dreifachtorschütze Michalis Lazaridis feierte beim FC Ottensoos einen 8:3-Kantersieg.
Archivfoto: fussballn.de
Die Hoffnungen der Ottensooser auf eine mögliche Wende erhielten bereits in der 47. Minute einen Dämpfer. Nach einem Ballverlust von Michael Ertel passte Lazaridis in den Strafraum und Sabsiz netzte zum 2:6 ein. Kurz darauf verhinderte Eder gegen den freistehenden Sabsiz einen weiteren Treffer der Gäste. In der 60. Minute unterlief dem sonst gut haltenden FCO-Schlussmann allerdings ein Abspielfehler und Dominik Healy schob den Ball zum 2:7 ins Netz. Eine Minute später nutzte Lazaridis seine Chance zum 2:8. Kurz darauf hob Clausnitzer nach einem Freistoß den Ball über das Tor. Im Gegenzug rettete erneut Eder gegen Lazaridis. Die nach wie vor überlegenen Gäste ließen es nun etwas langsamer angehen. Nach Flanke von Besart Selmani köpfte Daniel Fech das Spielgerät an die Latte. Wenig später war Sabsiz allein durch und scheiterte erneut an Eder. Ein Handspiel im Strafraum der Gäste ahndete Schiedsrichter Michael Emmert mit Elfmeter für den FCO. Lorenz Mai nutzte diesen zum 3:8-Endstand. Ein verdienter Erfolg für ein spielstarkes Gäste-Team.
Der Laufer SV (in schwarz, hier gegen den ASV Zirndorf) musste sich der DJK-SC Oesdorf mit 2:5 geschlagen geben. Zwar glich man zwischenzeitlich einen Zwei-Tore-Rückstand aus, konnte am Ende aber nichts Zählbares einfahren.
Archivfoto: fussballn.de / Schlirf
Drei-Tore-Führung reicht nicht - Germania verliert Kellerduell in Schnaittach dramatisch
Der SC Germania musste sich trotz einer zwischenzeitlichen 3:0-Führung beim 1. FC Schnaittach letztlich mit 3:4 geschlagen geben und erlitt einen Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Zunächst sah alles nach einer klaren Sache für die Gäste aus, nachdem Samagassi mit einem Doppelpack (6., 25.) und Aziri (19.) für eine beruhigende 3:0-Pausenführung sorgten. Im zweiten Abschnitt bewies Schnaittach allerdings Moral und kämpfte sich eindrucksvoll zurück.
Der 1. FC Schnaittach (in rot) zeigte gegen den SC Germania eine tolle Moral und drehte einen zwischenzeitlichen 0:3-Rückstand noch in einen späten 4:3-Heimsieg.
Detlef Knispel
Müller (54.) sorgte für den Anschluss, ehe Dreßendörfer (77.) und Deuerlein (81.) innerhalb von vier Minuten noch ausglichen. Damit war es jedoch noch nicht genug und es sollte noch dicker für die Germanen kommen. In der 92. Minute spielte ein Germane im eigenen Strafraum den Ball mit der Hand und Schnaittach bekam einen Strafstoß zugesprochen. Müller blieb auch diesmal cool und versenkte das Leder zum umjubelten 4:3 (90.+2). Nachdem die Germanen in Person von Agbessi frei vor dem Schnaittacher Tor nur das Außennetz trafen (90.+10), war die Partie entschieden und man musste letztlich eine bittere Pleite hinnehmen.