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Artikel veröffentlicht am 28.08.2025 um 15:15 Uhr

Früher Trainerwechsel: Daniele und Vach II trennen sich einvernehmlich

Die Saison 2025/26 steckt noch in ihren Kinderschuhen, doch der erste Trainerwechsel in der A-Klasse 8 ist bereits perfekt: Alfredo Daniele, der das Amt erst vor der Saison als Nachfolger von Dominik Mayer beim ASV Vach II übernommen hatte, steht nach einer Trennung im beiderseitigen Einvernehmen nicht länger an der Seitenlinie. Die Nachfolge in Mannhof wurde derweil bereits intern geregelt.

Von Michael Watzinger

Alfredo Daniele steht nicht mehr länger beim ASV Vach II an der Seitenlinie.

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Vier Spieltage sind in der A-Klasse 8 erst absolviert - doch schon ist der erste Trainerwechsel vollzogen: Schlusslicht ASV Vach II reagierte auf den punktlosen Saisonstart und trennte sich einvernehmlich von Trainer Alfredo Daniele. Der 48-Jährige war zuvor bereits als Co-Trainer der 1. Mannschaft tätig und hatte erst vor dieser Saison die Vacher Zweitvertretung vom scheidenden Coach Dominik Mayer übernommen. Mit bislang vier Niederlagen und einem Torverhältnis von 2:23-Treffern haben die Mannhofer derzeit die Rote Laterne inne. Bereits bei der 1:2-Heimniederlage gegen den KSD Hajduk am vergangenen Sonntag stand Daniele nicht mehr an der Seitenlinie des ASV.

Spielleiter Dietmar Winter erklärt die Hintergründe: "Alfredo hat die Mannschaft in einer wirklich schwierigen Phase übernommen, schließlich stand bei unserer Zweiten im Sommer - wie in der jüngeren Vergangenheit so oft - ein großer Umbruch an. Nach insgesamt 27 Abgängen in den letzten zwei Jahren hat das Team schon spürbar an Qualität eingebüßt, auch wenn ein paar junge Spieler und Jungs, die zuletzt pausierten, zum Kader dazugestoßen sind. Natürlich war daher auch klar, dass die Gruppe Zeit brauchen wird, um sich zu finden. Trotzdem wurde schnell deutlich, dass die gegebene Konstellation so leider nicht zusammenpasst. Deshalb war eine frühzeitige Trennung, die im beiderseitigen Einvernehmen erfolgte, für alle Seiten die beste Lösung."

Nach einem großen Umbruch im Sommer legte der ASV Vach II einen Null-Punkte-Fehlstart in die neue Saison hin: Das Aus für Trainer Alfredo Daniele in Mannhof (in weiß).

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Interne Lösung macht Sinn

Mit Marco Winter, langjähriger Führungsspieler und Sohn des Spielleiters, und David Joseph, zuvor schon Trainer der 3. Mannschaft, hat der ASV bereits die Daniele-Nachfolge intern regeln können. Das Debüt ging am vergangenen Sonntag gegen den KSD Hajduk II zwar knapp mit 1:2 verloren, dennoch zeigt sich Spielleiter Dietmar Winter optimistisch: "Aus meiner Sicht sind David und Marco genau die richtigen Trainer für die Zweite! David hat schon Erfahrungen als Trainer gesammelt und kennt den Verein und die Gegebenheiten ebenso wie Marco, der mit 31 Jahren zu den Leistungsträgern und Führungsspielern in der Mannschaft zählt. Es war aus meiner Sicht auch die richtige Entscheidung, auf eine interne Lösung zu setzen, da ein externer Trainer sicher auch eine gewisse Eingewöhnungszeit benötigt hätte - Zeit, die wir aktuell nicht haben. David und Marco wollen das Team mit akribischer Arbeit und den Vacher Genen wieder in die richtige Spur bringen. Gegen Hajduk II hat man schon gemerkt, dass durch den Trainerwechsel ein gewisser Ruck durch das Team ging: Die Jungs zeigten sich absolut engagiert, auch wenn wir eine unglückliche Niederlage hinnehmen mussten. Auf dieser Leistung kann man aber absolut aufbauen!"

Marco Winter (in schwarz) stellte sich als Leistungsträger und Führungsspieler schon oft in den Dienst der Mannschaft, so half er beispielsweise gegen den SC Germania II (in blau) als Torhüter aus. Nun soll der 31-Jährige gemeinsam mit David Joseph als Trainer-Duo für den Turnaround der Vacher-Zweitvertretung sorgen.

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Ziel ist der Klassenerhalt

Unter neuer Führung soll jetzt also in Mannhof der Umschwung erfolgen. Auch wenn der Saisonstart in die Hose ging, Spielleiter Dietmar "Max" Winter glaubt weiter fest an die Wende: "Klar taten die deutlichen Niederlagen gegen Germania II, Johannis 83 II und Post II weh, allerdings sind das schon auch Teams, die wohl oben mitspielen werden. Wir konnten - auch wenn die Ergebnisse das nicht so hergeben - stellenweise gut mitspielen, aber zu viele individuelle Fehler haben uns deutliche Pleiten eingebracht. Dann gehen die Köpfe natürlich auch mal nach unten. Trotzdem haben wir Spieler mit viel Charakter und die Jungs sind alle absolut lernwillig. Gegen Hajduk II sah es schon deutlich besser aus und am Sonntag werden wir beim ASV Fürth II einen neuen Anlauf nehmen: Ich bin mir sicher, dass die Jungs alles geben und wir aus dem Kellerduell Zählbares mit auf die Heimreise nehmen werden! Für uns geht es in dieser Saison ganz klar um den Klassenerhalt. Gleichzeitig wollen wir es schaffen, dass die Zusammenarbeit zwischen unseren drei Herrenmannschaften wieder nahtlos erfolgt, hier sehe ich uns jetzt auf einem ganz ordentlichen Weg."