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Artikel veröffentlicht am 27.08.2025 um 18:00 Uhr
Mit nur 56 Jahren: Frank Zeidler ist verstorben
Am vergangenen Sonntag ist Frank Zeidler verstorben. Mit ihm verliert die Region einen geschätzten Sportkameraden, der über Jahrzehnte hinweg den Fußball im Pegnitzgrund begleitet hat. Seine Freunde und Familie betrauern den tragischen Schicksalsschlag.
Von Uwe Kellner
Frank Zeidler bezeichnete sich selbst als Straßenfußballer. So lautete auch die Überschrift über den Artikel zu seinem sportlichen Werdegang, der bei anpfiff.info im Jahr 2020 erschien. Seine sportliche Laufbahn begann beim FC Röthenbach, wo er sämtliche Jugendmannschaften durchlief und bereits mit 17 Jahren den Sprung in die Erste Mannschaft schaffte. 1987 gehörte er zu jener Mannschaft, die unter Trainer Klaus Meixner den Aufstieg in die Bezirksliga feiern konnte. Nach erfolgreichen Jahren in Röthenbach schloss er sich der SpVgg Diepersdorf an, mit der er bis in die Relegation zur Bezirksliga vordrang. Anschließend folgte ein Wechsel zum ASV Pegnitz, wo seine aktive Karriere jedoch aufgrund eines Kreuzbandrisses frühzeitig endete. 

Trotz des frühen Endes als Spieler blieb Frank Zeidler dem Fußball treu. Er übernahm Traineraufgaben beim TSV Lauf, führte die Mannschaft zurück in den Spielbetrieb und stieg mit ihr bis in die Kreisklasse auf. Auch beim FC Röthenbach übernahm er Verantwortung an der Seitenlinie, ehe er sich schließlich auf die Nachwuchsarbeit konzentrierte. Besonders als Jugendtrainer beim TSV Lauf prägte er viele Spieler, die seine ehrliche, direkte Art schätzten und unter seiner Leitung mehrere Aufstiege feiern konnten. Auch nach seiner aktiven Zeit als Spieler und Trainer blieb Frank Zeidler dem regionalen Fußball eng verbunden. Als interessierter Zuschauer und Groundhopper war er nahezu jeden Sonntag auf den Sportplätzen der Umgebung anzutreffen. Sein wacher Blick für Entwicklungen und seine offene Art machten ihn zu einem geschätzten Gesprächspartner. Egal ob Platzsanierungen oder Reparaturen – er war immer da, wenn er gebraucht wurde.

Frank Zeidler war über den Fußball hinaus ein Familienmensch. Seit mehr als 30 Jahren verheiratet, stand für ihn die Familie stets im Mittelpunkt. Mit seinem Tod verliert der Fußball im Pegnitzgrund einen engagierten Sportfreund, der über viele Jahre hinweg Spuren hinterlassen hat. Die Erinnerung an ihn wird bleiben.

anpfiff.info wünscht seiner Familie und seinen vielen Freunden viel Kraft bei der Verarbeitung der Trauer um einen geliebten Menschen!

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