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Artikel veröffentlicht am 06.08.2025 um 23:39 Uhr
Premiere des Abends: Rimpars Reserve holt ersten Saisonsieg
Die Reserve des ASV Rimpar hat ihren ersten Saisonsieg gefeiert. Gegen die TSG Estenfeld gelang der Spanheimer-Elf am dritten Spieltag ein 2:1-Erfolg. Dabei liefen die Gastgeber zunächst einem Rückstand hinterher, drehten die Partie aber nach der Pause. Dafür benötigten sie aber auch das nötige Quäntchen Glück. Jonas Ackermann traf nur die Latte und der Strafstoß, den Sven Burkard zum Sieg verwandelte, war diskutabel
Von Alexander Rausch

So hatten sich die Rimparer den Start in die neue Saison nicht vorgestellt. Nur einen Zähler hatten die Blau-Weißen, die seit dieser Spielzeit von Martin Spanheimer gecoacht werden, aus den ersten beiden Spielen geholt. Gegen Lokalrivale TSV Güntersleben unterlagen sie mit 1:3, bei der Zweiten der Kickers gelang nur ein 3:3-Remis. „Die Jungs haben andere Ambitionen“, ärgerte der schwache Start den Übungsleiter.

Stürmischer Beginn, mehr aber dann nicht


Auf der anderen Seite hatten die Estenfelder bereits vier Zähler geholt und waren gut aus den Startlöchern gekommen. Nach dem 4:1 zum Auftakt in Maidbronn folgte ein 0:0 gegen die DJK Würzburg. Dementsprechend wollten die Niedermeyer-Jungs im Nachbarort nachlegen.

Den besseren Start erwischten auf dem kleinen Rimparer Kunstrasenplatz, auf dem einmal mehr wenig Fußball möglich war, allerdings die Gastgeber. Philip Loew vergab gleich nach zwei Minuten freistehend. Kurz darauf meldete Linus Reitzenstein die Gäste an. Doch der Schwung der Anfangsminuten war schnell verflogen. Rimpar kontrollierte zwar die Begegnung, aber entwickelte wenig Zug zum gegnerischen Tor.




Linus Reitzenstein nimmt Maß

Rund um die Halbstundenmarke hatten dann erst Pascal Dlugaj, der frei an Felix Röder scheiterte, und sechs Minuten später Philip Loew von der Strafraumkante zwei gute Gelegenheiten, auf 1:0 zu stellen. Das gelang aber kurz darauf den Gästen nach einer kurz ausgeführten Ecke, die Linus Reitzenstein von der linken Strafraumkante ins lange Eck schweißte (35.). Sven Burkard verpasste kurz vor der Pause nach scharfer Dlugaj-Hereingabe den nächsten Hochkaräter (42.).

Die Heimelf hatte zwar ein Chancenplus und mehr Ballbesitz, aber die Gäste führten. Der agile Linus Reitzenstein prüfte direkt nach Wiederanpfiff Christof Fabian (46.). Der ASV musste also auf der Hut sein, glich dann aber aus. Michael Dennes Chip in den Strafraum schnappte sich Pascal Dlugaj und schob aus acht Metern ein (51.).



Schmeichelhafter Elfmeter entscheidet Derby


Der verdiente Ausgleich, über den sich die Rimparer eigentlich aber nicht lange hätten freuen dürfen. Denn nach einem Freistoß Jonas Ackermanns landete das Leder über Umwege bei Justus Schraud, der den Ball aber aus Nahdistanz nur an die Unterkante der Latte schweißte. Von dort sprang er auf den Boden und nach vorne. Möglicherweise war er sogar drin. Glück für den ASV, der mit Anbruch der Schlussviertelstunde die große Chance zur Führung bekam. Durch einen schmeichelhaften Strafstoß nach Zupfer Sven Rieglers an Sven Burkard. Dem ehemaligen Estenfelder war es egal. Er verwandelte eiskalt.

In der Schlussphase mobilisierten die Gäste nochmals alle Kräfte, kamen aber nur noch zu einem nennenswerten Abschluss durch Linus Reitzenstein, der das Leder aber über den Balken jagte. So jubelten die Rimparer erstmals in dieser Saison. „Es war ein schwieriges Spiel. Estenfeld hat Qualität. Wichtig war der schnelle Ausgleich nach der Pause. Der Siegtreffer fällt nach einem diskutablen Elfmeter. Insgesamt hatten wir die Partie im Griff und haben uns einige gute Chancen herausgespielt. Letztlich war es wieder ein Spitz-auf-Knopf-Spiel“, resümierte Martin Spanheimer, der sich wie sein Team über den ersten Saisonerfolg freute.

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Spielstenogramm

Tore: 0:1 Reitzenstein (35.), 1:1 Dlugaj (51.), 2:1 Burkard (76.)
Gelbe Karten: Beller - Foulspiel (60.), Loew - Meckern (78.) / Reitzenstein - Foulspiel (71.), Niedermeyer - Meckern (75.) | Zeitstrafen: Loew - Ball-Wegschlagen (83.) / -
Zuschauer: 60 | Schiedsrichter: Mehmet Arslan (FV Karlstadt)


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