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Artikel veröffentlicht am 29.07.2025 um 12:00 Uhr
Kaderbreite qualitativ verstärkt: TSV Altenfurt will eine gute Rolle spielen
Der TSV Altenfurt kehrte zur vergangenen Saison in die Kreisklasse zurück und lief nach einer tollen Hinrunde am Ende aufgrund der fehlenden Konstanz auf Rang acht im Ziel der Kreisklasse 4 ein. Zur neuen Saison ergaben sich bei der Scheuenstuhl/Kraft-Truppe einige Änderungen am Kader, um in einer gefährlichen Liga eine gute Rolle spielen zu können.
Von Fabian Strauch
Das Trainerteam und die sportliche Leitung (jeweils in grau) des TSV Altenfurt begrüßen ihre Neuzugänge für die Saison 2025/2026.
TSV Altenfurt
Der TSV Altenfurt holte in der Saison 2023/2024 zum Abschluss der dreijährigen Amtszeit von Ex-Spielertrainer Denis Opcin die Meisterschaft in der damaligen A-Klasse 7 und kehrte so nach dem Abstieg 2017 im Jahr des 100-jährigen Vereinsjubiläums zurück in die Kreisklasse. Nachdem man auch noch das Double mit dem Ligapokal-Sieg ergattern konnte, übergab Opcin das Zepter an seine Nachfolger Andreas Scheuenstuhl und Marcel Kraft. „Grundsätzlich haben wir eine ruhige und ordentliche Saison für einen Aufsteiger gespielt. Wenn man aber nach einer starken Vorrunde Dritter ist, möchte man dann schon mehr und oben angreifen. Daher war dann die Rückrunde doch ein wenig ernüchternd“, berichtet Scheuenstuhl von der glänzenden Ausgangslage, die man nach der Winterpause aus unterschiedlichen Gründen nicht konservieren konnte: „Die vielen Ausfälle möchte ich trotzdem nicht als Hauptargument anführen, dann müssen halt einfach andere in die Bresche springen. Letzten Endes war es die fehlende Konstanz in einer extrem ausgeglichenen Liga, daher war es absolut verdient, am Ende auf Platz acht einzulaufen.“

Hartnäckiges Baggern an Ex-Mitspieler zahlt sich aus

Andreas Scheuenstuhl freut sich auf den Start mit seinem TSV Altenfurt in eine spannende Saison in der Kreisklasse 4.
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Im Rahmen der Sommerpause ergaben sich im Kader einige Abgänge, die insbesondere von Spielerseite ausgelöst wurden. „Wir haben dann doch noch einiges an Bewegung im Kader gehabt. Unser langjähriger Jugendleiter und Spieler Tobi Kap hat sich entschieden aufzuhören, Artur Reisch ist nach Kanada ausgewandert. Unser Aufstiegstorwart Christian Schuster ist nach Erlangen gezogen und Ben Storch hat sich nach einem Jahr entschieden, woanders neu anzufangen“, berichtet Scheuenstuhl die verschiedenen Beweggründe der einzelnen Akteure, denen im Rahmen der Saisonanalyse zwischen Trainerteam und sportlicher Leitung, wozu seit wenigen Wochen Rückkehrer Daniel Heyn zählt, auch einige neue Gesichter gegenüberstehen.

„Mit den Zugängen sind wir sehr zufrieden. Hier haben wir uns vor allem in der Breite nochmal qualitativ besser aufgestellt und die Jungs sind schon voll angekommen“, schildert der Spielertrainer seine ersten Eindrücke und geht ausführlich auf die jeweiligen Spieler ein: „Besonders im Tor war es wichtig, mit Kevin Kimmel und Daniel Schmidt zwei Neue zu begrüßen, wobei wir Daniel noch vor zwei Wochen vom TV 48 Schwabach zum TSV lotsen konnten. Er soll zum einen eine Unterstützung im Torwarttraining sein, aber auch im Feld seine Qualität mit einbringen. Meinen langjährigen Mitspieler aus Zirndorf und Groß´lohe, Heiko Redl, wollten wir jetzt schon seit zwei Jahren. Daher ist es klasse, dass es doch noch geklappt hat. Artur Ott, ursprünglich aus Bielefeld kommend, wurde mir quasi auch von meinem ehemaligen Mitspieler aus Zirndorf, Marc Oswald, empfohlen und er hat sich auch schon mega gut integriert. Außerdem haben Tugay Altinkaynak und Ahmet Kazmacan den Weg zu uns gefunden.“ Auch die 2. Mannschaft wird durch die Kaderbreite profitieren und ab der neuen Saison durch den spielenden Co-Trainer Daniel Schlecht unterstützt.

Auf der vereinseigenen Hütte im österreichischen Kelchsau erarbeitete sich der TSV Altenfurt die Grundlagen für die kommende Saison.
TSV Altenfurt

Frische Energie, neuen Reize und bewährtes Hütten-Wochenende

Mit dem veränderten Spielermaterial ging es für die Altenfurter also in die Vorbereitung auf die unmittelbar bevorstehende Spielzeit, wobei sich eine Maßnahme aus dem Trainerteam besonders ausgezahlt hat. „Die Vorbereitung verlief ordentlich und nachdem wir bewusst den Jungs vier Wochen Pause gelassen haben, konnten wir mit frischer Energie gut durchziehen. Marci (Marcel Kraft, Anm. d. Red.) und ich haben bewusst das ein oder andere in unserem Spiel verändert“, zeigt sich der Übungsleiter zufrieden mit der aktuellen Form, an der man im mittlerweile traditionellen Trainingslager feilen konnte: „Das Highlight war wieder mit den Jungs ein geiles Wochenende auf unsere Hütte im österreichischen Kelchsau zu verbringen. Jetzt gehen wir zuversichtlich in die neue Runde und sind schon gespannt, wie die Umstellungen dann auch zu Beginn fruchten.“

Im Rahmen des Hüttenwochenendes trennte man sich mit einem 4:4-Remis von der österreichischen SPG Hopfgarten/Itter.
TSV Altenfurt

Scheuenstuhl sieht klaren Favorit und setzt auf guten Start

Jene Erkenntnis erlangt man durch den vorgezogenen Saisonbeginn bereits am kommenden Wochenende, wenn die Saison im Kreis startet und die Scheuenstuhl/Kraft-Truppe in der neuen Kreisklasse 4 die fehlende Konstanz aus dem Vorjahr an den Tag legen will. „Unsere Einteilung finde ich äußerst spannend, die Liga schätze ich fast noch ausgeglichener ein als letzte Saison. Daher ist es sehr schwierig, einzuschätzen, wie es aussieht. Gefühlt kann die halbe Liga aufsteigen, wobei Mögeldorf II für mich der klare Favorit ist. Genauso kann es aber nach unten gehen“, prognostiziert der 35-jährige Routinier vorsichtig und verlangt von seinem Team wöchentlich alles ab: „Das Auftaktprogramm mit Boxdorf, Johannis 88 und dem VfL Nürnberg hat es auf jeden Fall in sich. Aber eigentlich ist es egal, weil wir bei jedem Spiel an die Grenze gehen müssen. Wir wollen eine gute Rolle spielen, ein guter Start ist immer wichtig. Wir schauen lieber nach oben als nach unten!“

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