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Artikel veröffentlicht am 27.07.2025 um 20:45 Uhr
Vach erkämpft sich zweiten Sieg : Germania unterliegt Pumas spät und bleibt punktlos
Am Sonntagnachmittag konnten sich drei weitere Mannschaften über den perfekten Saisonstart freuen. So feierte der ASV Vach einen 2:1-Arbeitssieg gegen die SGV Nürnberg-Fürth 1883, während die SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf den Baiersdorfer SV bezwang (2:1). Ebenfalls noch eine weiße Weste hat auch der 1. FC Herzogenaurach, der gegen den SC Germania die Oberhand behielt (3:2).
Von PE / MG / Daniel Karnbaum
Der ASV Vach (in rot) um German Elperin feierte gegen die SGV Nürnberg-Fürth 1883 einen 2:1-Arbeitssieg und landete damit bereits den zweiten Dreier im zweiten Saisonspiel.
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Deutlicher machte es die SpVgg Erlangen, die das Gastspiel beim FC Ottensoos für sich entschied (7:3). Außerdem unterlag der ASV Zirndorf beim Laufer SV knapp (1:2).

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Umkämpfter, aber verdienter Heimsieg für Vach

Gegen einen guten Aufsteiger von der Stadtgrenze kamen die Vacher unterm Strich zu einem hart erkämpften, aber doch verdienten 2:1-Heimsieg. Die Partie begann kampfbetont und blieb es bis zum Schluss. Die erste dicke Chancen hatten die Hausherren in der 11. Minute, als Erdem einen Zuckerpass von Elperin aufnahm, aber dann den Ball freistehend an Torwart Simitci, aber auch am Tor vorbeischoss. Die SGV meldete sich durch einen 18-Meter-Schuss, der etwas zu hoch geriert, von Said erstmals an (20.). Auf der Gegenseite nahm Elperin eine Linksflanke von Schneider direkt, schloss aber zu zentral ab, sodass Simitci parieren konnte (33.). Drei Minuten später gab es dann einen Handelfmeter für Vach, den Elperin souverän zur Führung nutzte.

Der ASV Vach (in rot) um Kapitän Lars Wurzberger behielt gegen die SGV Nürnberg-Fürth 1883 von Matthias Hausleithner (rechts) die Oberhand und gewann mit 2:1.
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Die zweite Hälfte begann turbulent: Vach lief nach einem Ballverlust in einen Konter und Fech enteilte Perst und schloss zum 1:1-Ausgleich ab (51.). Kurz darauf kassierte Lazar Bajic für ein hartes Foul eine Zehn-Minuten-Strafe. In Unterzahl wurde es dann kurios. Zunächst stand der Unparteiische Robin Skach nach einem Eckball im Weg, der Konter lief wieder über Fech, der die Kugel aber über das Tor schoss - und damit dem Referee einige Diskussionen ersparte (60.). In der 63. Minute ging Vach (noch in Unterzahl) wieder in Führung, als dem Torwart ein Abschluss von Robin Skach durch die Hände rutschte. Die SGV wechselte, erhöhte noch einmal den Druck, aber die Vacher Defensive erwies sich als sattelfest. Vielmehr hätte Weber nach einem Fehlpass die Entscheidung erzielen können, verfehlte aber das verwaiste Tor (82.). Und in der Schlussminute traf Rob in Skach mit einem Distanzschuss noch das Lattenkreuz. So blieb es beim knappen Vacher 2:1-Heimsieg.

Starker Zylka führt Hüttenbach zum zweiten Saisonsieg

Auch die SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf ist nach dem zweiten Spieltag noch verlustpunktfrei und setzte sich auf heimischen Rasen gegen den Baiersdorfer SV mit 2:1 durch. Die Zuschauer sahen über weite Strecken ein umkämpftes und ausgeglichenes Match, in dem die Hausherren kurz vor der Pause durch den starken Constantin Zylka in Front gingen (40.). Baiersdorf hatte aber mit dem Pausenpfiff die passende Antwort parat und glich durch Rosic aus (45.+2). 

Constantin Zylka war im Heimspiel gegen den Baiersdorfer SV der Matchwinner für seine SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf. Zunächst traf er selbst zur Führung, ehe er in der Schlussminute den Siegtreffer vorbereitete. 
Markus Langhans

Im zweiten Durchgang hätte die Partie dann zu beiden Seiten kippen können und das Spiel stand lange Zeit auf Messers Schneide. Beide Mannschaften hatten ihre Gelegenheiten, verpassten diese aber zu nutzen. Als dann alles nach einem Remis aussah, schlugen die Gastgeber dann aber nochmals zu und sicherten sich den späten Heimsieg. Constantin Zylka bediente Torjäger Elterlein, der einnetzte (90.).

Germania spät kalt erwischt - Caglar-Elf verspielt Zwei-Tore-Führung in der Nachspielzeit

Eine äußerst bittere Niederlage musste der SC Germania in Herzogenaurach hinnehmen, wo man trotz zwischenzeitlicher 2:0-Führung bis in die Schlussminute, am Ende mit leeren Händen dastand und mit 2:3 unterlag. Die Mannen aus Schniegling begannen stark und belohnten sich für eine gute Anfangsphase mit dem frühen Führungstreffer von Marco Flora (9.). Auch in der Folge machten die Germanen ein gutes Auswärtsspiel, ließen kaum etwas zu und setzten selbst immer wieder Nadelstiche. Herzogenaurach tat sich hingegen lange Zeit schwer, gefährlich vor das Germania-Tor zu kommen. So ging es mit der knappen Führung auch in die Pause. Im zweiten Abschnitt sahen die Zuschauer ein ähnliches Bild.

Der SC Germania (in blau, hier gegen den ASV Vach) um Ladji Samagassi musste im Gastspiel beim 1. FC Herzogenaurach eine äußerst bittere 2:3-Niederlage hinnehmen. Gegen die in Unterzahl spielenden Pumas verspielten die Germanen in der Nachspielzeit eine Zwei-Tore-Führung und verloren am Ende gar mit 2:3.
Archivfoto: Detlef Knispel

Die Pumas hatten zwar etwas mehr vom Spiel, bissen sich an der Germania-Defensive aber lange Zeit die Zähne aus und schwächten sich dann auch noch selbst. Richter musste mit Rot vom Platz. Spätestens nach dem 2:0 für die Gäste durch Ajdin Aliskovic vom Elfmeterpunkt, schien die Partie entschieden, doch wer das glaubte, sah sich getäuscht. In einer verrückten Schlussphase traf Amling vom Punkt zum Anschluss (89.) und schürte nochmals Hoffnung im Lager der Pumas. In der langen Nachspielzeit nahm das Unheil aus Germanen Sicht dann seinen Lauf. Dittmar (90.+5) glich zunächst aus, ehe er kurz darauf die Partie mit seinem zweiten Streich komplett auf den Kopf stellte und zugunsten der in Unterzahl spielenden Hausherren, drehte (90.+8). Danach war Schluss und die Germanen standen nach einem über weite Strecken guten Auswärtsspiel erneut ohne Punkte da.

"Spieli" feiert nach Zehn-Tore-Spektakel ersten Dreier in Ottensoos

Die SpVgg Erlangen feierte beim FC Ottensoos einen 7:3-Erfolg und sicherte sich die ersten drei Zähler in der noch jungen Bezirksliga-Spielzeit. Die Gäste waren von Beginn an voll da und überrumpelten die Hausherren bereits in den Anfangsminuten. So sorgten Steshakov mit einem Doppelpack (2., 7.), sowie Scalera (21.) und Paul (32.) schnell für klare Verhältnisse. Nach dem Seitenwechsel machte die "Spieli" genau da weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten und schraubten das Ergebnis durch Scalera (49.) und Müller (60.) auf 6:0 in die Höhe. Schwache Ottensooser waren zu diesem Zeitpunkt längst geschlagen, konnten aber zumindest durch Thiem verkürzen (64.), ehe Eckstein den alten Abstand postwendend wiederherstellte. Mai (75.) und Ibrahim (84.) betrieben dann aus Ottensooser Sicht zumindest noch etwas Ergebniskosmetik und stellten den 3:7-Endstand her.

Zirndorf unterliegt dem Laufer SV knapp

Der ASV Zirndorf musste im zweiten Saisonspiel beim Laufer SV die erste Niederlage hinnehmen und unterlag nach umkämpften 90 Minuten am Ende mit 1:2. Die Hausherren fanden besser in die Partie und gingen bereits in der zehnten Minute durch Bickel mit 1:0 in Führung. Auch in der Folge waren die Hausherren besser im Spiel und konnten nach gut einer halben Stunde vom Elfmeterpunkt erhöhen. Holfelder blieb cool und verwandelte zum 2:0 (32.).

Der Laufer SV um die beiden Torschützen Mario Bickel (links) und Adrian Holfelder (rechts) konnten im Heimspiel gegen den ASV Zirndorf einen 2:1-Heimsieg bejubeln und damit den ersten Dreier der noch jungen Saison. 
fussballn.de / Schlirf

Zirndorf steckte allerdings zu keinem Zeitpunkt auf und konnte auch wieder Hoffnung schöpfen, denn Lange sorgte für den schnellen Anschlusstreffer (34.). Im zweiten Abschnitt versuchten die Zirndorfer dann vehement den Ausgleich zu erzielen, rannten aber bis zum Ende erfolglos an. So blieb es am Ende beim knappen Heimsieg der Laufer, die den ersten Dreier einfuhren. 

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2. Spieltag Bezirksliga Nord



Stenogramm Bezirksliga Nord

Tore: 0:1 Flora M. (9.), 0:2 Aliskovic, Foulelfmeter (78.), 1:2 Amling, Foulelfmeter (89.), 2:2 Dittmar C. (90., Rockwell), 3:2 Dittmar C. (90., Schumacher)
Gelbe Karten: Atchane (56.), Duensing (80.), Dittmar C. (90.+7) / Karaaslan (71.), Flora M. (73.), Nakou (87.) | Rote Karten: Richter (60.) / -
Zuschauer: 105 | Schiedsrichter: Jonas Schröter
Tore: 0:1 Steshakov (2., Eckstein), 0:2 Steshakov (7., Schubert), 0:3 Scalera An. (21., Paul), 0:4 Paul (32.), 0:5 Scalera An. (49., Paul), 0:6 Müller M. (60., Steshakov), 1:6 Thiem (64., Ibrahim), 1:7 Eckstein (66., Schweiker), 2:7 Mai L. (75.), 3:7 Ibrahim (84., Mai L.)
Gelbe Karten: Mayer A. (31.), Ertel Mo. (38.), Mai L. (56.) / -
Zuschauer: 110 | Schiedsrichter: Niklas Rumpel
Tore: 1:0 Zylka C. (40., Melchner L.), 1:1 Rosic A. (45., Sarac), 2:1 Elterlein (90., Zylka C.)
Gelbe Karten: Melchner L. (20.), Gruner M. (36.), Schramm J. (41.) / Reinhardt - Foulspiel (40.), Özkuk - Foulspiel (84.), Kuygun T. - Foulspiel (89.)
Zuschauer: 150 | Schiedsrichter: Jonas Kux (SC Germania Stöppach-Haarth)
Tore: 1:0 Bickel (10., Holfelder), 2:0 Holfelder, Foulelfmeter (32., Jovanov), 2:1 Lange (34.)
Gelbe Karten: Dönek (59.), Herzing (62.), Kraus (89.), Bickel (90.+5) / Floßmann (5.), Mader (42.), Lange (75.), Bagaric (87.)
Zuschauer: 100 | Schiedsrichter: Jonas Schendel (TSV Burgfarrnbach)
Tore: 1:0 Elperin, Foulelfmeter (36.), 1:1 Fech (51.), 2:1 Skach R. (63.)
Gelbe Karten: Vidovic (38.), Elperin (50.), Skach R. (79.) / Borgoli (44.), Jäckel (72.) | Zeitstrafen: Bajic L. (54.) / -
Zuschauer: 200 | Schiedsrichter: Marcel Gumbrecht

Tabelle Bezirksliga Nord

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
2
13:0
6
3
2
5:1
6
8
2
3:4
3
10
2
3:3
3
12
2
4:7
0
14
2
3:10
0
15
2
1:8
0
16
2
1:12
0
Bei punktgleichen Teams: Sondertabelle der Punktgleichen

Torschützen Bezirksliga Nord


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