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Artikel veröffentlicht am 17.05.2025 um 19:25 Uhr

Ein Remis mit zwei Verlierern: Eyüp Sultan und Buch II trennen sich 1:1

Am Samstagnachmittag teilten der SV Eyüp Sultan und der TSV Buch II durch ein 1:1 die Punkte - zu wenig für beide Teams, die weiter auf den Schleudersitzen der Kreisliga Nürnberg verweilen. Yilmaz hatte die Sultane nach 33 Minuten in Führung gebracht, doch Buchs Lahr konnte mit dem Pausenpfiff per Strafstoß ausgleichen. Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern eine umkämpfte Partie ohne große Highlights.

Von Michael Watzinger

Umkämpft ging es zu zwischen dem SV Eyüp Sultan (in weiß) und dem TSV Buch II - das 1:1-Remis half am Ende keinem Team so richtig weiter.

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Die Gäste aus Buch begannen druckvoll und waren klar tonangebend, mehr als die eine oder andere Halbchance sowie einige Standardsituationen sprangen dabei zunächst aber noch nicht heraus. Nach 20 Minuten drang Buchs Teichmann aussichtsreich in den Strafraum der Heimelf ein, spielte jedoch ab, anstatt selbst den Abschluss zu suchen und die Chance war vertan. Auf der Gegenseite setzte ein Yilmaz-Anspiel Yapica in Szene, doch dessen Schlenzer aufs lange Eck aus halblinker Position stellte Braun vor keine Probleme (28.). Vier Minuten später fand eine tolle Fleischmann-Flanke von rechts in der Mitte Buchs Torjäger Lahr, der allerdings zu hektisch abschloss und so den Volley deutlich über das Eyüp-Tor setzte, weshalb die gute Chance ungenutzt verstrich. In der 33. Minute brach plötzlich Eyüps Özkan durch, umkurvte Gäste-Schlussmann Braun und schloss ab, doch Abwehrmann Boss klärte auf der Linie. Die Szene blieb jedoch heiß: Özkan setze weiter nach und fand mit seiner Hereingabe Cemil Yilmaz, der doch zur 1:0-Führung der Sultane abschließen konnte.

Eyüp Sultans Cemil Yilmaz (in weiß) traf hier gekonnt zur zwischenzeitlichen Führung seiner Mannschaft.

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In der Folge sahen die Zuschauer eine umkämpfte Schlussphase der ersten Hälfte, in der die Bucher Jungs spielerisch ihre bis dato ordentliche Linie verloren. Unmittelbar vor der Pause wurden die Gäste dann aber von der Heimelf zurück ins Spiel geholt, als ein unnötiges Foulspiel an Marco Müller einen klaren Elfmeter brachte und Lahr praktisch mit dem Pausenpfiff für den 1:1-Ausgleich sorgen konnte.

Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie recht zerfahren. Die Gäste verzeichneten mehr Ballbesitz, gegen tiefstehende und auf Umschaltmomente lauernde Sultane fiel ihnen allerdings zu selten etwas ein. Bei den wenigen aussichtsreichen Situation fehlte dann auf beiden Seiten die nötige Klarheit, gerade die Bucher Jungs agierten im Strafraum der Heimelf zu verspielt und verpassten den einen oder anderen möglichen Torabschluss. In der 71. Minute brachte Eyüps Yalcin dann einen Freistoß von links mit Zug vors Tor, doch Braun war aufmerksam und lenkte die Kugel zur Seite. Auf der Gegenseite setzte der eingewechselte Qayumov den Ball nach einem Lahr-Freistoß aus spitzem Winkel ans Außennetz (73.) und ein Lahr-Freistoß aus aussichtsreicher Position wurde von der Mauer zur Ecke abgewehrt (77.).

Viel Einsatz, aber kaum Torchancen gab es im zweiten Abschnitt zwischen dem SV Eyüp Sultan (in weiß) und dem TSV Buch II zu sehen. Hier verhindert Buchs Marco Müller (l.) mit einem taktischen Foul einen möglichen Umschaltmoment von Eyüps Mehmet Karanfil.

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Der kurz zuvor bereits verwarnte Heim-Akteur Arslantürk sah dann nach 78 Minuten die Ampelkarte und Buch drückte noch einmal nach vorne. Die Gastgeber verteidigten aber konsequent die Angriffe des Gegners weg, einzig Lahr schloss recht freistehend kraftvoll von der Strafraumgrenze ab, konnte Eyüps Keeper Güngör mit dem zu zentralen Versuch aber nicht überwinden. Auf der Gegenseite handelte sich Musha nach einem Foulspiel gegen Celik eine Zehn-Minuten-Strafe ein, sodass numerische Gleichzahl bis zum Schlusspfiff bestand. Da Lahr tief in der Nachspielzeit einen Freistoß auf 20 Metern klar über das Sultan-Gehäuse schoss, blieb es am Ende bei der 1:1-Punkteteilung, die keiner der beiden Mannschaften wirklich hilft: Die Gastgeber müssen den Blick weiter nach unten richten, um nicht noch von Tuspo Nürnberg auf den direkten Abstiegsplatz gezogen zu werden, die Bucher Jungs verpassten derweil wohl ihre letzte Chance auf die direkte Rettung.

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