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Artikel veröffentlicht am 16.05.2025 um 10:00 Uhr

Gewünschter Blick von außen: Kleesattl und Niedworok übernehmen in Laufamholz

In der aktuellen Spielzeit geht es für den SV Laufamholz in der A-Klasse 6, derzeit auf Platz 5 befindlich, nur noch um die abschließende Platzierung. Im Hintergrund stellten die Verantwortlichen inzwischen die Weichen für die kommende Saison: Mit Stefan Kleesattl und Mathias Niedworok werden dann zwei externe Kräfte den Trainerposten beim SVL von Mustafa Amet übernehmen.

Von fussballn.de

Mathias Niedworok wird zur kommenden Saison Trainer beim SV Laufamholz.

fussballn.de / Oßwald

Strukturelle Veränderungen beim SV Laufamholz

In der A-Klasse 6 konnte sich der SV Laufamholz unter Trainer Mustafa Amet in dieser Saison spürbar stabilisieren, sich bis in den April hinein im breiten Verfolgerfeld halten und auf den Aufstieg hoffen, doch inzwischen ist der Zug in Richtung Kreisklasse ohne den SVL abgefahren. Der Blick der Verantwortlichen richtete sich derweil bereits über die laufende Spielzeit hinaus, wo strukturelle Veränderungen anstehen werden, wie Abteilungsleiter Florian Schwarm, bisher zudem auch Trainer der 2. Mannschaft, aufklärt: "Es hat sich recht bald nach der Winterpause abgezeichnet, dass sowohl Mustafa Amet als Trainer der 1. Mannschaft als auch meine Person zukünftig zeitlich deutlich eingeschränkter sein werden, weshalb es auf beiden Posten zur neuen Saison zu Veränderungen kommen wird. Mustafa wird dem Verein aber als Spieler und Assistenztrainer ebenso weiter erhalten bleiben wie ich, als Kaderspieler der 2. Mannschaft und Abteilungsleiter. Obendrein werden wir unsere 3. Mannschaft abmelden, um für einen größeren Konkurrenzkampf innerhalb der übrigen beiden Herrenteams sorgen zu können."

Mustafa Amet wird beim SV Laufamholz zur kommenden Saison den Cheftrainerposten beim SV Laufamholz räumen, dem Verein aber weiter erhalten bleiben.

fussballn.de

Neue Gesichter an der Seitenlinie

So galt es also, die verwaisten Trainerpositionen der beiden Herrenteams neu zu besetzen: Während bei der Zweitvertretung in Marco Kirschenbauer (bisher Coach der 3. Mannschaft) ein Schwarm-Nachfolger in den eigenen Reihen gefunden wurde, wurde für die A-Klassen-Vertretung bewusst nach einer externen Lösung gesucht. "Nach zuletzt drei internen Lösungen war es uns diesmal wichtig, jemanden von außen in den Verein zu holen, der einen neuen, unvoreingenommen und neutralen Blick auf die Dinge und den Gesamtkader hat. Wir wollten jemanden finden, der einen frischen Wind mit- und eine neue Dynamik reinbringt und darüber hinaus bereits Erfahrungen im Amateurbereich vorweisen kann", führt Abteilungsleiter Schwarm bezüglich des gesuchten Anforderungsprofils aus.

Mit Stefan Kleesattl, aktuell beim TSV Kornburg II, zuvor unter anderem in Großgründlach, bei Vach II und Reichelsdorf an der Seitenlinie, und Mathias Niedworok, vor seinem Traineramt in Hagenbüchach schon in Hausen und beim ASV Veitsbronn-Siegelsdorf in der Verantwortung, konnte der SVL eine Doppellösung präsentieren: "Vom ersten Gespräch an haben wir den Enthusiasmus der beiden gespürt, die einfach große Lust auf die Aufgabe vermitteln konnten. Das hat sich alleine darin gezeigt, dass sie sich sehr schnell nach unserem ersten Gespräch einen ziemlich genauen Überblick über die Lage im Herrenbereich gemacht haben. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit", verrät Schwarm.

Stefan Kleesattl freut sich auf seine neue Aufgabe als Teil des künftigen Trainer-Duos beim SV Laufamholz.

fussballn.de / Strauch

Kleesattl und Niedworok wiedervereint

Auch Stefan Kleesattl, Teil des zukünftigen Trainer-Duos beim SVL, blickt zuversichtlich auf die kommende Spielzeit: "Mathias und ich haben schon länger damit geliebäugelt wieder zusammenzuarbeiten - wir kennen uns aus gemeinsamen Zeiten in Reichelsdorf und Vach. Jetzt hat es einfach sehr gut gepasst: Es herrschte bei den Gesprächen eine total ansprechende Atmosphäre, der Verein hat eine gute Basis und einen Stamm von Laufamholzer Jungs und auch vom Weg her passt es sowohl für Matze als auch für mich optimal. Wir wollen hier gemeinsam etwas aufbauen und sehen dafür die Möglichkeiten als gegeben. Für jeden Spieler werden die Karten neu gemischt, jeder bekommt die Chance sich zu zeigen. Matze und ich ergänzen uns außerdem sehr gut - er ist ein Spezialist für die Defensive, ich habe gerne die Offensive im Blick. Wir haben auf jeden Fall riesige Lust auf die neue Aufgabe!"

Kein Kurzzeitprojekt

Schwarm will den beiden neuen Übungsleitern keinen großen Druck auferlegen, in der Zusammenarbeit sieht er dabei kein Kurzzeitprojekt: "In dieser Spielzeit sind wir aus meiner Sicht schon ein wenig hinter den eigenen Ansprüchen zurückgeblieben, weil uns durch regelmäßige Ausfälle die Konstanz bei der Aufstellung, der Trainingsbeteiligung und somit letztlich auch in unseren Spielen gefehlt hat. Es gilt also im kommenden Jahr ein Stück weit mehr Engagement herauszukitzeln, jeder muss sich jetzt neu beweisen. Es wird in der kommenden Saison am wichtigsten sein, dahingehend eine positive Entwicklung zu erkennen. Auf dieser soll dann weiter aufgebaut werden - spätestens dann wollen wir schon die Kreisklasse ins Visier nehmen."