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Artikel veröffentlicht am 08.05.2025 um 22:40 Uhr

Ein Eigentor entscheidet: Stadeln II schlägt Bayern Kickers mit 1:0

SPIELTAG AKTUELL Der FSV Stadeln II siegte auf heimischem Kunstrasen im Kreisliga-Nachholspiel gegen den FC Bayern Kickers mit 1:0 und machte so einen weiteren großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Ein Eigentor der Gäste in der 35. Minute durch Unglücksrabe Pascal Grün machte letztlich den Unterschied und sorgte derweil für einen herben Dämpfer der Kickers im Aufstiegsrennen.

Von Michael Watzinger

Tim Paschek und der FSV Stadeln II (in weiß) gaben Vito Michl und dem FC Bayern Kickers (blau) das Nachsehen.

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Auf dem heimischen Kunstrasen war der FSV Stadeln II um Spielkontrolle bemüht, die ersten Abschlüsse der Begegnung verzeichneten aber die Gäste, als zunächst Ramic nach Kiymaz-Kopfballverlängerung aus spitzem Winkel nur das Außennetz traf (5.) und vier Zeigerumdrehungen später Sturmpartner Kiymaz nach zuvor schöner Petzold-Hereingabe von rechts mit seinem Flachschuss aus halbrechter Position an FSV-Keeper Winner scheiterte. Im Anschluss steigerten sich die Gastgeber spürbar und Xygas prüfte mit einem Schuss aufs kurze Eck den aufmerksamen Haljeta (18.) und scheiterte sechs Minuten später mit einem versuchten Heber erneut am BaKi-Schlussmann. Nach 34 Minuten kam Stadelns Emmert nach Abstimmungsproblemen in der Kickers-Hintermannschaft im Strafraum an den Ball und spielte in die Mitte, wo Defensivmann Pascal Grün die Kugel beim Klärungsversuch unglücklich zur Stadeln-Führung ins eigene Tor setzte.

BaKi-Akteur Pascal Grün (liegend) war der Pechvogel bei Stadelns 1:0, traf er doch nach 35 Minuten ins eigene Netz.

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Keine Minute später fischte Haljeta sehenswert einen Emmert-Distanzschuss aus dem Winkel und verhinderte so Schlimmeres aus Sicht der Gäste. Umgekehrt hatte BaKi in der Folge zweimal den Torschrei bereits auf den Lippen, als zunächst Sekita nach einer Ecke mit seinem Kopfball nur die Latte traf (37.) und Avcis Distanzschuss nur 120 Sekunden später haarscharf am Tor der Heimelf vorbei strich.

Alexander Sekita (in blau, Nr. 11) hatte hier Pech, dass sein Kopfball kurz vor der Pause nur die Latte traf.

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Nach dem Seitenwechsel suchten die Gäste zunächst nach einer Antwort. In der 55. Minute fand Petzold mit seiner Flanke von rechts am zweiten Pfosten Grün, der freistehend aber den Ball nicht sauber traf. Anschließend wachte die Heimelf wieder auf und Hirschmann scheiterte aus kurzer Distanz an Haljeta (58.). Wenig später setzte Emmert einen Schlenzer von der Strafraumgrenze knapp über das BaKi-Gehäuse, ehe auf der Gegenseite Petzold nach zuvor starkem Sekita-Solo mit seinem Abschluss auf die kurze Ecke Stadelns Torhüter Winner nicht überwinden konnte. Bei BaKi fehlte in der Folge die letzte Überzeugung in den Aktionen nach vorne und so verbuchte die Pelz-Elf in der Schlussphase gegen immer weiter aufmachende Gäste die besseren Chancen.

Luis Herbert (in weiß) und der FSV Stadeln II ließen im zweiten Durchang nur wenig zu und fuhren am Ende einen 1:0-Heimsieg gegen den FC Bayern Kickers ein.

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Hirschmann, der aus spitzem Winkel an Haljeta scheiterte (62.), der eingewechselte Schmidt, welcher recht unbedrängt von der Strafraumgrenze verzog (74.) und Paschek, der ebenfalls aus aussichtsreicher Position drüber schoss (80.), ließen die Vorentscheidung jedoch liegen. So warf Bayern Kickers in der Schlussphase alles nach vorne, ohne dabei aber die benötigte Durchschlagskraft zu entwickeln. In der Nachspielzeit kochten dann kurz noch einmal die Emotionen hoch, als der bereits verwarnte Steinbacher im Mittelfeld überhart und durchaus gelb-würdig gegen Avci einstieg, Kiymaz und jener Avci sich lautstark beim Unparteiischen beschwerten und dafür mit einer Zeitstrafe und einer Ampelkarte des Feldes verwiesen wurden - und anschließend doch auch Steinbacher vorzeitig mit Gelb-Rot zum Duschen geschickt wurde. Am Resultat endete diese kuriose Szene nichts mehr.

Stadeln verbucht mit dem knappen Heimsieg wichtige, wohl sogar entscheidende Punkte im Abstiegskampf, Bayern Kickers muss dagegen eine empfindliche Niederlage im Aufstiegsrennen hinnehmen.

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