Fußball-Europameisterschaft wird zum Großereignis
Ein buntes Fest mit 24 Nationen war die Fußball-Europameisterschaft im Jahr 2024 in Deutschland. Dabei waren die Anfänge dieses Turniers wesentlich spartanischer. Als Europapokal der Nationen nahm die spätere Europameisterschaft im Fußball ihre Anfänge in den 1960er-Jahren. Dabei konnte das Turnier zunächst nicht annähernd an die Bedeutung der Weltmeisterschaft herankommen. Beste Online Würfel Angebote sind vielleicht auch nicht ganz so bekannt, aber durchaus lohnenswert.
Der Vorläufer der heutigen EM war eher ein Mini-Turnier, das im K.O.-System ausgetragen wurde. Erst 1968 entwickelte sich eine echte Europameisterschaft mit Qualifikationsgruppen. Die acht Gruppensieger qualifizierten sich für das Endturnier. So blieb es bis 1992 eine eher kleinere Veranstaltung, die auch erst seit 1980 als Endrunde in einem Land ausgetragen wurde.
In jene Zeit fiel dann auch die 8. Endrunde, die im Juni 1988 in der Bundesrepublik Deutschland ausgetragen wurde. Immerhin in acht deutschen Städten wurde damals gespielt. Berlin gehörte damals durch die Teilung und der Sonderrolle als vom DDR-Gebiet umgebene Insel aber noch nicht dazu. Im Endspiel von München besiegte die Niederlande das Team der damaligen Sowjetunion.
Auch wenn das sehenswerte Tor von Marco van Basten im Endspiel im Olympiastadion Geschichte geschrieben hat, kann das Turnier im Rückblick nicht mit dem Maßstab dienen, das 26 Jahre später in einem längst wieder vereinten Deutschland stattgefunden hat. Die Austragung der 17. Fußball-EM dauerte genau ein Monat, gespielt wurde in zehn Stadien mit 24 teilnehmenden Nationen. Und das Endspiel fand diesmal im Berliner Olympiastadion statt. Am Ende feierte Spanien, das unter nicht ganz unumstrittenen Umständen im Viertelfinale sich gegen Deutschland durchgesetzt hatte.
Jubelt Deutschland diesmal zu Hause?
Der Fußball-Kalender 2025 hat einige Highlights zu bieten - und erneut wird auf deutschem Rasen gespielt. Während inzwischen feststeht, dass das Champions League Finale in München ohne Beteiligung einer deutschen Mannschaft ausgetragen wird, ist wenig später, Anfang Juni, das Final Four der UEFA Nations League in München und Stuttgart zu Gast.
Die DFB-Elf konnte sich in zwei Partien gegen Italien im Viertelfinale behaupten und wurde damit Ausrichter des Finalturniers. Andernfalls wäre das Final Four in Italien ausgetragen worden. So aber bekommt Deutschland erneut die Chance auf ein zumindest kleines Sommermärchen im eigenen Lande, in dem die Nationalmannschaft gewaltig an Reputation zurückgewinnen konnte. Selten wurde ein Aus einer DFB-Elf in einem großen Turnier so mit Beifalle bedacht, wie nach dem unglücklichen Ausscheiden gegen Spanien nach Verlängerung im Viertelfinale von Stuttgart bei der EM 2024.
In einem ersten Spiel geht es am 4. Juni diesmal für Deutschland in München gegen Portugal, während das andere Halbfinale einen Tag später, am 5. Juni, Europameister Spanien und Frankreich in Stuttgart bestreiten. Für die Franzosen bietet es die Chance zur Revanche für das Aus im Semifinale der EM 2024. Sollten aber die Spanier gewinnen und Deutschland seinen Heimvorteil gegen Portugal nutzen, gäbe es die Neuauflage des Highlight-Spiels aus dem Viertelfinale des Vorjahres. Diesmal in einem Endspiel in einem Wettbewerb, den es zwar noch nicht so lange gibt, bei dem Deutschland bisher aber auch keine wirkliche Rolle spielen konnte. Natürlich würden sich die Anhänger der DFB-Elf diesmal einen anderen Ausgang wünschen. Auf alle Fälle hofft man aber auf ein kleines, aber wieder feines Fußballfest zum Sommerbeginn in Süddeutschland.
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