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Artikel veröffentlicht am 05.05.2007 um 16:28 Uhr
Wie geht es weiter mit dem SC Melkendorf?: Dem Abstieg soll der Aufstieg folgen
Jetzt steht es also fest: Der SC Melkendorf hat den Klassenerhalt verpasst und muss den bitteren Gang in die A-Klasse antreten. Bereits vier Spieltage vor Saisonende laufen die Planungen für die nächste Runde auf Hochtouren. Das Ziel liegt auf der Hand: Sofortiger Wiederaufstieg.
Von Robert Schäfer
Es ist noch gar nicht so lange her, dass der SC Melkendorf zu den Aushängeschildern des Spielkreises Bamberg zählte. Über viele Jahre hinweg war der Verein fester Bestandteil der Kreisliga (bzw. der damaligen A-Klasse), von 1992 bis 1999 kickte Melkendorf mit einer kurzen Unterbrechung sogar in der Bezirksliga. Danach freilich verließ den Verein das Glück. Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga konnte 2003 auch die Kreisliga nicht mehr gehalten werden, und nun also ist Melkendorf ganz unten angelangt – der Abstieg in die A-Klasse ist amtlich und selbst rechnerisch nicht mehr zu vermeiden. Reinhold Dippold, Vorstand des SC Melkendorf und zugleich auch Leiter der Fußballabteilung, ist jedoch vorsichtig optimistisch, dass der Aufenthalt in der untersten Spielklasse nur von kurzer Dauer sein wird.  

Die Mannschaft bleibt zusammen

Vor wenigen Tagen erst haben sich Spieler, Trainer und Vereinsführung zusammengesetzt und über die Zukunft der Mannschaft beraten. Das Ergebnis des Gesprächs lässt Dippold wieder etwas zuversichtlicher in die Zukunft blicken. „Die Perspektiven für die Mannschaft stehen nicht schlecht. Das Trainergespann Winfried Dorscht und Peter Kutnyak wird auch in der A-Klasse weitermachen, und auch die Mannschaft bleibt weitgehend zusammen. Einzig Stefan Steinfelder, der in der Winterpause von den Sportfreunden Bamberg kam, wird uns voraussichtlich wieder verlassen. Dafür haben wir aber bereits mit fünf oder sechs Spielern Kontakt aufgenommen, an denen wir interessiert sind und die kurz vor einer Zusage stehen. Bei diesen Neuzugängen wird es sich überwiegend um jüngere Spieler handeln, die, so hoffen wir, auch bereit sind, Verantwortung innerhalb der Mannschaft zu übernehmen“, so Dippold zu den Planungen für die kommende Saison. Mit der aktuellen Runde hingegen hat er weitgehend abgeschlossen, auch wenn ihn die Gründe für den Abstieg natürlich nach wie vor beschäftigen.  

„Uns fehlte ein Knipser“

„In der Vorrunde haben Roland Zeitler und die Mannschaft einfach nicht den richtigen Draht zueinander gefunden. Ich halte Zeitler nach wie vor für einen guten Mann, aber letzten Endes hat wohl schlichtweg die Chemie zwischen beiden Seiten nicht gestimmt“. Zeitler trat daher im November 2006 von seinem Amt zurück, ihm folgten Winfried Dorscht und als Co-Trainer Peter Kutnyak nach. Der Erfolg jedoch blieb auch weiterhin aus, und dies aus letztlich unterschiedlichsten Gründen. „Es kam eigentlich alles zusammen. Fast nie konnte zweimal hintereinander die selbe Mannschaft auflaufen, folglich konnte sie auch nicht zusammenwachsen. Viele Spiele verloren wir überdies äußerst unglücklich, zuletzt kam auch noch Verletzungspech hinzu. Bisweilen habe ich aber auch das letzte Engagement seitens der Spieler vermisst. Und dennoch: Wir waren nicht so viel schlechter als die anderen Mannschaften, die Unentschieden gegen Schammelsdorf oder die Zwölfer haben ja gezeigt, dass es durchaus geht. Letzten Endes hat uns aber wohl vor allem ein richtiger Knipser gefehlt“, so Dippold zu den Ursachen der Misere. Mit der jüngsten Vergangenheit will er sich jedoch gar nicht allzu lange aufhalten. Noch bevor die laufende Saison zu Ende gespielt ist, haben die Verantwortlichen bereits die Ziele für die kommende Runde formuliert. Reinhold Dippold bringt sie in einem Satz auf den Punkt: „Unser Wunsch ist der sofortige Wiederaufstieg“.

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