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Artikel veröffentlicht am 10.04.2025 um 14:45 Uhr
Kämpferherz: diese Fußballer haben nie aufgegeben
Schwere Verletzungen gehören leider zum Alltag im Fußball und es gibt Spieler wie Sebastian Deisler, deren Karrieren früh ein Ende finden. Aber es finden sich auch viele Beispiele für Fußballer mit Kämpferherz, die von langen Verletzungen zurückgekommen sind und nie aufgegeben haben. Wir schauen uns vier Beispiele von Top-Spielern an, die nach Verletzungen wieder an ihr Elite-Niveau auf dem Rasen anknüpfen konnten.
Von JD
Glaube an das Unmögliche - nicht nur auf dem Platz

Die mentale Stärke und der Glaube an das Unmögliche ist oft der X-Faktor, der Spieler nach schweren Verletzungen wieder an frühere Leistungen anknüpfen lässt. Der Glaube, dass sich das Blatt jederzeit wenden kann, ist auch der Antreiber für Fans von Sportwetten. Denn gerade riskante Tipps auf Außenseiter, die nicht zu den Favoriten gehören, können sich am Ende durch hohe Quoten auszahlen.

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Arjen Robben – der Fanliebling des FC Bayern gab nie auf

Viele deutsche Fans haben Arjen Robben auch mehrere Jahre nach dem Karriereende nicht vergessen. 2009 wechselt der holländische Angreifer von Real Madrid für 25 Millionen zum FC Bayern und zu Landsmann Louis van Gaal. Arjen Robben plagten bereits beim FC Chelsea und bei Madrid kleinere Blessuren, die zu Ausfällen führten. Auch beim FC Bayern blieb Rechtsaußen nicht von Verletzungen verschont und verpasste unter anderem in der zweiten Saison 34 Spiele mit dem deutschen Rekordmeister. Allerdings kam der Angreifer immer wieder in starker Form zurück und war zusammen mit Flügelspieler Ribery das dominierende Duo in der Bundesliga sowie in Europa.

Beim FC Bayern prägte der Holländer seinen eigenen Trick und zog in „Robben-Manier“ häufig von der rechten Seite zum Strafraum in die Mitte, um dann mit dem linken Fuß abzuschließen. „Robbery“ waren 2013 unter anderem am Triple-Gewinn von Bayern München unter Jupp Heynckes entscheidend beteiligt. Für Robben war der Wechsel zum FC Bayern ein Glücksfall und auch anhaltende Verletzungsprobleme änderten nichts an der wichtigen Rolle als Säule im Kader. Bei den Fans war Robben nicht nur aufgrund seiner starken Leistungen beliebt, sondern auch wegen seiner Persönlichkeit und weil er nie aufgegeben hat. Inzwischen ist Robben unter anderem als Jugendcoach tätig und bringt den kleinen Fußballern die Basics bei.

Petr Cech - Comeback nach lebensgefährlichem Schädelbruch

Bereits in der ersten Saison nach dem Wechsel zu Chelsea 2004/2005 war Torhüter Petr Cech als Stammspieler gesetzt. In den ersten beiden Spielzeiten gewann der Keeper bei Chelsea unter anderem den Ligapokal und die englische Meisterschaft. Auch den Titel als Welttorhüter 2005 sicherte sich der Tscheche für seine starken Leistungen bei Chelsea. Ein Schädelbasisbruch im Spiel gegen den FC Reading im Oktober 2006 drohte jedoch, die Karriere von Cech zu beenden.

Nach drei Monaten Reha konnte der Torhüter wieder ins Training einsteigen und trug bis zum Karriereende einen Helm aus Kunststoff, um sich vor weiteren Kopfverletzungen zu schützen. Der Helm behinderte den Keeper auf dem Rasen nicht und Cech knüpfte fast nahtlos wieder an frühere Leistungen an. Bei Chelsea war der tschechische Keeper gesetzt und gewann mit dem englischen Verein in den kommenden Jahren zweimal die Premier League, einmal die Europa League und einmal die Champions League. Von 2015 bis 2019 stand Petr Cech beim FC Arsenal im Kasten und gewann mit den Gunners ebenfalls mehrere Titel. Auch heute noch gehört der Tscheche zu den besten Torhütern, die die Premier League je gesehen hat..

Christian Eriksen - nach Herzstillstand Rückkehr in die beste Liga der Welt

Brandgefährlich war der Herzstillstand von Christian Eriksen und hätte den dänischen Mittelfeldspieler fast das Leben gekostet. Im Juni 2021 brach Eriksen bei der Fußball-Europameisterschaft im Spiel zwischen Dänemark und Finnland zusammen und musste wiederbelebt werden. Selbst die medizinische Betreuung von Profispielern konnte die Herzprobleme nicht erkennen. Aufgrund des implantierten Defibrillators durfte der Däne nicht mehr in der Serie A spielen und löste den Vertrag mit Inter Mailand auf. Erst 1,5 Jahre zuvor wurde Eriksen nach starken Leistungen bei Tottenham Hotspur für 27 Millionen Euro von dem italienischen Verein verpflichtet.

Anfang 2022 kam es für den Dänen zum Comeback für den FC Brentford in der englischen Premier League. Mit einem Vertrag bis zum Saisonende wollte Eriksen beweisen, dass er weiterhin mit den besten Spielern der Welt mithalten kann. Nach starken Leistungen bei Brentford wechselte er zur nächsten Saison zum Manchester United und erhielt einen Dreijahresvertrag. Die Rückkehr von einem Herzstillstand in die beste Liga der Welt beweist das Kämpferherz von Eriksen.

Alan Shearer - Kreuzbandriss konnte den Top-Stürmer nicht stoppen

Ein Kreuzbandriss ist selbst in der heutigen Zeit eine Hiobsbotschaft für Fußballer, Verein und Fans, denn die Verletzung bedeutet eine lange Ausfallzeit und es ist ungewiss, in welcher Form der Spieler zurückkehrt. Deshalb fürchtete der Traditionsverein Blackburn Rovers ein Debakel, als Top-Stürmer Alan Shearer sich im Dezember 1992 einen Kreuzbandriss zuzog. Der Angreifer wechselte für einen Transferrekord von 3,6 Millionen Pfund erst im Sommer zuvor zu dem Team und konnte mit 16 Treffern in 21 Spielen sofort ein Zeichen setzen.

Nach mehreren Monaten Pause kam Shearer in der neuen Saison zurück und hatte scheinbar nichts von seiner Stärke verloren. 31 Treffer erzielte der Stürmer nach seinem Kreuzbandriss für die Blackburn Rovers und war maßgebend an Platz 2 in der Premier League beteiligt. 94/95 schoss Shearer die Rovers sogar zur Meisterschaft in der Premier League und überzeugte bei der Fußball-EM 1996 mit fünf Toren ebenfalls. In dieser Spielzeit stellte Shearer auch mit 34 Treffern den Torrekord in der Premier League ein. Ein Rekord, der erst 30 Jahre danach von Erling Haaland übertroffen wurde. Später wechselte Shearer zu Newcastle United und konnte sich in der Premier League sowie im UEFA-Cup erneut den Titel als Torschützenkönig sichern. Der frühe Kreuzbandriss hatte kaum Auswirkungen auf die Karriere von Shearer und der Angreifer gehört auch heute noch zu den besten Stürmern, die je in der Premier League gespielt haben.

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