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Artikel veröffentlicht am 08.04.2025 um 20:00 Uhr

Erste Niederlage 2025: Ansbacher Schlussspurt reicht gegen Würzburg nicht

Mit dem Rückenwind aus dem Sieg in Schweinfurt wollte die SpVgg Ansbach am Dienstagabend ins Nachholspiel gegen die Würzburger Kickers gehen. Doch die favorisierten Rothosen siegten unterm Strich verdient mit 2:1, auch wenn die Nullneuner nach dem Anschlusstreffer durch Kroiß (79.) noch einmal alles versuchten und vor 1320 Zuschauern erhobenen Hauptes vom Platz gehen konnten.

Von Marco Galuska

Rasant geht es auf den Saisonendspurt für die SpVgg Ansbach zu. Zwei Englische Wochen stehen aufgrund der Nachholspiele aus dem Vorjahr vor Ostern auf dem Programm. In dieser Woche mit zwei Heimspielen (nach der heutigen Partie kommt am Samstag die U23 der SpVgg Greuther Fürth), in der kommenden zwei Auswärtsspiele (am Dienstag in Vilzing, am Samstag in Illertissen).

Zum Auftakt kam am Dienstagabend der amtierende Meister, die Würzburger Kickers, in den Xaver-Bertsch-Sportpark. Auch ohne den nach der 5. Gelben Karte gesperrten Kapitän Tobias Dietrich und dem am Daumen verletzten Abwehrchef Eric Weeger sollte der erste Punkt überhaupt gegen das Team vom Dallenberg her.

Zunächst aber gaben die Gäste, die lautstark vom mitgereisten Fanblock unterstützt wurden, die Richtung vor. Es dauerte fast eine Viertelstunde, dann aber brannte es gewaltig im Ansbacher Strafraum, als die Gäste gleich zu einer doppelten Kopfballchance kamen, zunächst Heid stark gegen Junge-Abiol parierte und dann Japaur die Kugel über das Tor setzte. Bitter war der Start für die Hausherren trotzdem, weil sich Abdennour Rhani wohl schwerer an der Schulter verletzte und früh ersetzt werden musste. Jonas Bayerlein kam dafür ins Abwehrzentrum. Die Würzburger Führung lag auch in der 18. Minute in der Luft, als Wessig volley abzog, aber knapp das Gehäuse verfehlte.

Riko Manz und die SpVgg Ansbach sahen sich über weite Strecken druckvollen Gästen gegenüber. Abwehrmann Alexander Winkler traf zum Würzburger 2:0 nach einem Standard.

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Ansbach überstand die Anfangsphase und fand dann selbst auch in der Offensive besser statt. Über Riko Manz gab es die ersten Abschlüsse aufs Tor (20., 26.), die jedoch zur Beute von Kickers-Keeper Hipper wurden. Nach einer Ecke schloss dann Daniel Schelhorn den zweiten Ball aus der Drehung gefährlich ab, verfehlte das rechte obere Toreck nur knapp (24.). Die wohl bis dato größte Gelegenheit gehörte wiederum den Gästen, als wieder einmal ein weiter Einwurf in den Strafraum segelte und die Kopfballverlängerung bei Junge-Abiol landete, der aus kurzer Distanz aber an Heid scheiterte (31.). Dann lag plötzlich eine Führung der Nullneuner in der Luft, als Angermeier mit einem weiten Ball Patrick Kroiß fand, der aber vor dem Tor unter Bedrängnis den Schlussmann nicht überwinden konnte (35.).

Patrick Kroiß konnte mit dem Anschlusstreffer für eine spannende Schlussphase sorgen, doch die Ansbacher Bemühungen blieben diesmal ohne Lohn.

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Denkbar schlecht begann der zweite Durchgang für die Hausherren. Viel zu frei kam Sturmtank Alem Japaur nach einer Rechtsflanke im Zentrum zum Kopfball und setzte diesen unhaltbar ins linke Eck - 0:1 (51.). Würzburg blieb in dieser Phase spielbestimmend und legte eine Viertelstunde später nach. Eine Freistoßflanke von Wessig rutschte im Strafraum durch bis zu Alexander Winkler, der aus kurzer Distanz dann mühelose zum 0:2 traf. Ansbach wechselte offensiv, Lukas Schmidt, Tanyel Deliboyraz und schließlich auch Michael Sperr kamen in die Partie. Und die Hausherren machten deutlich, dass sie die Partie nicht aufgegeben hatten. Die 79. Minute brachte Hoffnung für den Großteil der 1320 Zuschauer: Ein starker Pass in die Tiefe von Deliboyraz fand Kroiß, der Hippe umspielte und auf 1:2 stellen konnte. Ansbach war anzumerken, dass man die Serie der ungeschlagenen Partien in 2025 verlängern wollte. Nach einer Rechtsflanke konnte der agile Schmidt den Ball aber nicht richtig unter Kontrolle bringen (82.). Wenig später schoss der Linksfuß einen Freistoß aus 20 Metern doch deutlich über das Tor. Ansbach warf alles nach vorne, einen Zuckerpass von Manz bekam Kroiß nicht final verarbeitet, sodass Würzburg die Situation in der Nachspielzeit bereinigt kam und sich am Ende doch ein wenig über die Ziellinie schleppte und mit dem Dreier auf Rang zwei klettern konnte.

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