Siegtor mit Schlusspfiff: Bosna gewinnt bei tapferen Griechen mit 3:2 - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 19.03.2025 um 22:20 Uhr
Siegtor mit Schlusspfiff: Bosna gewinnt bei tapferen Griechen mit 3:2
Der FC Bosna konnte im Kreisliga-Nachholspiel beim SSV Elektra Hellas dank eines Crnogorac-Treffers in letzter Sekunde einen 3:2-Erfolg im Kellerduell verbuchen. Dabei führten die Griechen früh durch Kekelos (8.) und Dimitrov (11.) mit 2:0, mussten aber dann nach einer Ampelkarte gegen Koulouris lange in Unterzahl agieren (30.). Ein Pljevljak-Doppelpack sorgte für ein 2:2 zur Pause, ehe der späte Knockout folgte.
Von Michael Watzinger
Der FC Bosna (in blau) traf im Nachholspiel beim SSV Elektra Hellas mit dem Schlusspfiff und verbuchte so einen wichtigen 3:2-Erfolg.
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Beide Mannschaften brauchten ein paar Minuten, um sich an die Gegebenheiten am Fuchsloch zu gewöhnen. Nach acht Minuten schalteten die Hausherren dann im Anschluss an einen Ballgewinn im Mittelfeld gut um, Sezer fand auf rechts Dimitrov, der gut in der Strafraum eindrang und auf Kekelos ablegte, welcher keine Mühe hatte zum 1:0 einzuschieben. Die Heimelf zeigte sich weiterhin hellwach und nach einem ruhenden Ball der Gäste schalteten die Griechen schnell um. Kekelos schickte von der Mittellinie Dimitrov auf die Reise, der anschließend Torhüter Sänger umkurvte und mit dem 2:0 den Doppelschlag perfekt machte (11.).

Auftakt nach Maß: Tomica Dimitrov schob hier zum frühen 2:0 des SSV Elektra Hellas ein, zuvor hatte er Gäste-Keeper Sänger umkurvt.
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Bosna suchte nach einer schnellen Antwort, doch Nikollis 20-Meter-Schuss klatschte an den rechten Pfosten (14.) und Chaushevs Direktabnahme flog knapp über das Tor hinweg (19.). Ansonsten ließ Hellas nicht allzu viel zu, ehe sich Koulouris unnötigerweise wegen Meckerns binnen weniger Sekunden zunächst eine Gelbe Karte, dann eine Zeitstrafe und schließlich gar die Ampelkarte abholte und so seiner Mannschaft einen Bärendienst erwies (31.). Bosna schöpfte neue Hoffnung und Pljevljak traf nur 180 Sekunden später aus der Drehung ins kurze Eck zum Anschluss. Nach 40 Minuten lenkte Hellas-Keeper Tsagos stark einen Mujkanovic-Fernschuss über die Latte. Die anschließende Ecke geriet allerdings zur Flipper-Kugel und Pljevljak nickte zum 2:2-Pausenstand ein.

Bosnas Kapitän Ilhan Pljevljak (in blau) sorgte mit einem Doppelpack noch vor der Pause für den Ausgleich.
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Nach dem Seitenwechsel versteckten sich die Hausherren trotz numerischer Unterzahl nicht. Bantaks Schuss in der 46. Minute flog zwar über das Gäste-Tor hinweg, gab aber doch die Richtung vor: Die Griechen hielten aufopferungsvoll dagegen und setzten immer wieder Nadelstiche. Auf der Gegenseite verbuchte Bosna zwar mehr Ballbesitz, richtig zwingend wurde die Misetic-Elf aber insgesamt nur selten. Nach 55 Minuten spielten sich Bantak und Nisezery in den Gäste-Strafraum, abschließend fehlten jedoch Dimitrov einige Zentimeter zur erneuten Hellas-Führung. Jener Dimitrov scheiterte auch sieben Zeigerumdrehungen später aus spitzem Winkel gegen den aufmerksamen Sänger. Auf der Gegenseite war Hellas-Keeper Tsagos hellwach, als ein toller Diagonalball von Chaushev plötzlich Celahmetovic fand, dem Torjäger die Kugel aber etwas zu weit vom Fuß sprang (57.). In der 73. Minute kam der eingewechselte Crnogorac recht unbedrängt zum Kopfball, setzte diesen aber zu zentral und Tsagos packte sicher zu. Nur 120 Sekunden später fand eine Celahmetovic-Hereingabe in der Mitte Mujkanovic, der aus kurzer Distanz im griechischen Schlussmann ebenfalls seinen Meister fand. Den Torschrei auf den Lippen hatten die Gastgeber bereits, als sich Bazzi in der 76. Minute aus der Ferne ein Herz fasste, Sänger den strammen Versuch aber noch mit der Hilfe der Querlatte klären konnte. In den Schlussminuten rannte Bosna dann an, Hellas verteidigte jedoch weiterhin aufopferungsvoll und hatte den Punkt bereits vor Augen.

Alexandros Nikopoulos (in rot) und der SSV Elektra Hellas hielten trotz langer Unterzahl gut dagegen und ließen kaum etwas zu. Mit der letzten Aktion des Spiels kam der FC Bosna aber doch zum entscheidenden Treffer und nahm die Punkte vom Fuchsloch mit auf die Heimreise.
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Mit abgelaufener Nachspielzeit wurde dann aber ein letzter Freistoß von der rechten Seite in den Strafraum geschlagen, kam über Umwege zu Crnogorac, der aus knapp fünf Metern unter die Latte köpfte und so mit dem Schlusspfiff für den glücklichen Auswärtsdreier der Bosnier sorgte.

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Tabelle Kreisliga Nürnberg

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
4
18
30:25
32
8
19
23:26
24
9
17
31:27
24
10
19
28:35
23
11
17
26:39
21
12
19
31:35
21
15
17
23:47
11
Bei punktgleichen Teams: Sondertabelle der Punktgleichen

Spielstenogramm

Tore: 1:0 Kekelos (9.), 2:0 Dimitrov (12.), 2:1 Pljevljak (34.), 2:2 Pljevljak (42.), 2:3 Crnogorac (90.)
Gelbe Karten: Koulouris (30.) / - | Zeitstrafen: Koulouris (31.) / - | Gelb-rote Karten: Koulouris (32.) / -
Zuschauer: 50 | Schiedsrichter: Dominik Werner (SV Weiherhof)

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