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Artikel veröffentlicht am 08.05.2024 um 22:00 Uhr

Abschied steht bevor: Forstmeier und Lindner kehren Feucht den Rücken

Noch zwei Partien stehen für den 1. SC Feucht in der Bayernliga Nord nach dem feststehenden Abstieg gen Landesliga bevor. Dorthin werden den Sportclub aber weder der aktuelle Interimscoach Max Forstmeier noch der spielende Co-Trainer Sebastian Lindner begleiten, die jeweils eine neue sportliche Heimat anpeilen. Am Freitagabend folgt der vorletzte Auftritt des aktuellen Trainerduos in Eltersdorf.

Von Fabian Strauch

Max Forstmeier (r.) und Sebastian Lindner (l.) verlassen den 1. SC Feucht zum Saisonende.

Dirk Meier

Auch der 17. Anlauf der aktuellen Spielzeit war für den 1 SC Feucht im heimischen Waldstadion nicht von Erfolg gekrönt, nachdem man am vergangenen Freitagabend mit 1:3 dem Aufsteiger TSV Neudrossenfeld mit 1:3 unterlegen war und dabei trotz einer Leistungssteigerung nach dem Seitenwechsel auch die vorletzte Chance zum ersten Heimsieg nicht nutzen konnte. "Es war ein ordentliches Spiel von uns, nur hat es leider wieder nicht für etwas Zählbares gereicht. Wir sind in der zweiten Halbzeit gut angelaufen und haben auf den Ausgleich gedrängt, dann aber leider zwei Minuten vor Schluss die Entscheidung kassiert. Ansonsten kann man mit der Leistung unter den aktuellen Umständen zufrieden sein", fasst Interimstrainer Max Forstmeier den vergangenen Auftritt zusammen.

Zukunft des aktuellen Trainerteams geklärt - Forstmeier und Lindner suchen neue Herausforderung

Unter der Woche fielen in Feucht derweil mit Blick auf die kommende Saison, in der die Zeidler nach dem feststehenden Abstieg in der Landesliga an den Start gehen werden, zwei weitere personelle Entscheidungen, die sich sowohl auf wie auch neben dem Feld bemerkbar machen. Denn der seit dem Rücktritt von Dominik Haußner zum Cheftrainer aufgerückte Max Forstmeier sowie dessen spielender Co-Trainer Sebastian Lindner erklärten am Dienstag in einem Gespräch mit den Verantwortlichen, dass beide ihre Verträge in Feucht nicht verlängern und zur kommenden Spielzeit jeweils neue sportliche Herausforderungen suchen werden. Forstmeier kann sich vorstellen, als Chef- oder auch Co-Trainer eine neue Aufgabe zu übernehmen. Lindner strebt zunächst die Rolle als Spieler bei einem neuen Verein an, um nach einem Jahr dann wieder in die Rolle des Co-Trainers zu schlüpfen. Sollte sich bereits zu Saisonstart eine spannende Konstellation als Spielertrainer oder spielender Co-Trainer ergeben, wäre der erfahrene Defensivspezialist aber nicht abgeneigt.

Sebastian Lindner (in weiß) sucht nach Saisonende und einem halben Jahr in Feucht eine neue sportliche Herausforderung.

fussballn.de / Strauch

In Eltersdorf dagegenhalten und an die vergangenen Leistungen anknüpfen

Die letzte Auswärtsreise der Saison 2023/2024 führt den 1. SC Feucht am Freitagabend zum SC Eltersdorf, wo man seine Konkurrenzfähigkeit wieder unter Beweis stellen möchte, wie der scheidende Coach betont: "Wir wollen natürlich in Eltersdorf versuchen, an die Leistungen von Neudrossenfeld und Hankofen anzuknüpfen und ihnen das Leben so schwer wie möglich machen. Auf dem Papier ist der SCE der ganz klare Favorit, aber wir haben auch gegen Hankofen bewiesen, dass wir dagegenhalten können und uns auf jeden Fall gut aus der Liga verabschieden wollen." Es wäre dem scheidenden Duo nach einer schwierigen Runde auf jeden Fall zu gönnen.