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Artikel veröffentlicht am 13.08.2010 um 02:00 Uhr
A-Klasse 8: Plankenfels empfängt den Nachbarn Obernsees
Zumeist sind sie das Salz in der Suppe der "kleinen" Vereine: Die Nachbarschaftsduelle in ihren Ligen. Meist eine Spur impulsiver geführt als andere Partien. Und oftmals mit Pokalcharakter versehen. Da stellt der vermeintliche Aussenseiter dem Favoriten schon einmal ein Bein.
Von Andi Bär
Am Sonntag um 15 Uhr ist es beim TSV Plankenfels wieder einmal soweit. Nach einjähriger Trennung, während die Obernseeser in der A-Klasse 8 (vergeblich) um den Aufstieg kämpften, hat sich der TSV Plankenfels in der Juragruppe mit einigen Bamberger Vereinen - und der Obernseeser Reserve - gemessen und die gute Aufbauarbeit der letzten Jahre weiter zu verbessern versucht, kommt es zum spannungsgeladenen Nachbarduell.

Erinnerungen werden wach

Vor zwei Jahren ging es letztmals um Punkte zwischen den Nachbarn, die sich gegenseitig schätzen. Damals spuckten die Plankenfelser - wie auch in dieser Saison wieder krasser Aussenseiter - der Katholing-Truppe gehörig in die Suppe. Volker Katholing und seine Mannen waren als Tabellenführer angereist, hatten den Aufstieg in die Kreisklasse vor Augen. Damals gewannen die noch von Horst Bezold trainierten TSVler die Partie und am Ende musste Obernsees den beiden Reservemannschaften des ASV Hollfeld und der SV Mistelgau den Vortritt lassen, scheiterte am greifbaren Aufstieg in die Kreisklasse. Wie auch im Vorjahr. Da stiegen die Reserven des SV Gesees und des SV Mistelgau auf, der TSV Glashütten wurde Dritter, Obernsees ging als Vierter über den Zielstrich.

"Das sind schon besondere Spiele"

Obernsees' Spielertrainer Volker Katholing, der nach überstandenem Muskelbündelriss am Sonntag erstmals wieder in voller Fußballermontur auf der Bank Platz nehmen wird, erinnert sich freilich auch an das Spiel von vor zwei Jahren. "Wir machen gegen Plankenfels jedesmal das Spiel" meint der 36jährige, "aber es sind immer wieder komische Geschichten passiert." Einige Male dominierten die Plankenfelser deutlichst, feierten drei Kantersieg. Aber kassierten eben auch Niederlagen. In der Vorbereitung kreuzten beide Teams schon einmal beim Sportfest die Klingen. "Da haben die Plankenfelser aus einer halben Chance zwei Tore gemacht" erinnert sich Katholing zurück. Am Sonntag erwartet er trotz der scheinbar klaren Voraussetzungen, eine spannende Partie. Zumal er bei seiner Mannschaft nach dem 12:2-Kantersieg gegen Fichtelberg vom Wochenende eine Aufbruchstimmung ausgemacht hat. "Das herrscht natürlich Euphorie" so der seit drei Jahren beim TSV tätige Katholing, der vorher den heutigen Ligakonkurrenten Eintracht Bayreuth trainiert hat "ich muss die Jungs jetzt auf dem Boden halten und auf die Euphoriebremse treten."

Respekt vor dem Gegner ist da


Dietmar Opitz, neuer Mann auf der Plankenfelser Kommandobrücke


anpfiff.info
Mit der Euphorie aus dem Kantersieg im Rücken und den durchaus vorhandenen Ambitionen ausgestattet gilt der TSV Obernsees im Derby als Favorit. Doch Katholing warnt vor den Plankenfelsern: "Die stehen kompakt hinten drin und hoffen auf ihre schnellen Stürmer um Matthias Dippold. Das müssen wir zu verhindern wissen." Seine Prioritäten sind klar abgesteckt: "Gegen die junge Plankenfelser Truppe müssen wir ein schnelles Tor vorlegen!" fordert er ein diszipliniertes Auftreten mit Pressing von der ersten Minute an. Dabei hat er personelle Probleme wegzustecken. Zwar ist Torwart Forstner nach seinem Rippenbruch an Bord, dafür muss Katholing die beiden urlaubenden Studenten Konrad Birgelen und Steffen Conrad ersetzen. Gespannt darf man sein, wie sich die stürmende Obernseeser Fraktion schlägt. Der letztjährige Toptorjäger und Spielertrainer kickte in der Saison noch nicht, dafür sprang Thomas Kosing (7 Treffer) in die Bresche - der toppt damit schon heute fast seine Vorjahresquote. Da traf Kosing in der kompletten Saison nur neunmal.

Katholings Gegenüber Dietmar Opitz, vor vier Jahren übrigens dessen Nachfolger beim FC Eintracht Bayreuth und seit Saisonbeginn in Plankenfels, war leider telefonisch nicht zu erreichen. Vorstand Werner Taut: "In so einem Derby ist alles drin. Leider sind wir - wie schon in der ganzen Saison - auch am Sonntag nicht komplett."

 

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