Mit ordentlich Selbstvertrauen reisten die Ansbacher ungeschlagen in den Heimstettener Sportpark, wo Türk Gücü München seine Heimspiele austrägt. Bereits nach fünf Minuten wurde den Hausherren ein Handelfmeter zugesprochen, den Kevin Hingerl mit dem ersten Torschuss versenkte, jedoch konnte Ansbach postwendend durch Schmidt, der seinen Fuß in eine Hereingabe von Belzner hielt, ausgleichen (7.). Doch Türk Gücü machte in einer temporeichen Anfangsviertelstunde da weiter, wo sie aufgehört hatten, als auch der Abschluss von Sascha Hingerl zur erneuten Führung im Ansbacher Kasten einschlug. In der Folge verpassten Münchens Maderer ans Außennetz sowie Ansbachs Schmidt alleine vor dem Tor den nächsten Torerfolg, der dann mit Torschuss Nummer vier nach einer knappen halben Stunde erneut dem ehemaligen Drittligisten gehören sollte, als Berweins Schuss von SpVgg-Abwehrmann Bayerlein ins eigene Tor gelenkt wurde - 3:1. Mit jenem Resultat wurden auch die Seiten gewechselt. Doch schon die nächste Chance der Gastgeber und zugleich die erste nach der Pause saß einmal mehr: Eine feine Türk-Gücü-Ballstafette im Ansbacher Sechzehner landete bei Maderer, der mit dem 4:1 die frühe Entscheidung besorgte, weil die Hasselmeier-Schützlinge aufgrund mangelhafter Chancenverwertung nichts mehr entgegenzusetzen hatten. Mit etwas mehr Zielwasser wäre - bei einem Chancenverhältnis von 9:7 zu Gunsten der Nullneuner - ein Punktgewinn der Gäste durchaus im Bereich des Möglichen gewesen.
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