Artikel vom 04.05.2021 10:30 Uhr
Die SGV Nürnberg-Fürth 1883 3 Merl Bau wird mit gewohntem Personal aus der Corona-Zwangspause starten und gibt sich ambitioniert.
In ungewissen Zeiten mit der erneut monatelangen Pause stellt sich grundsätzlich bei jeder Mannschaft die Frage, inwieweit der einstige Kader weiter zur Verfügung stehen wird. Bei der SGV Nürnberg III Merl Bau blickt man indes zuversichtlich auf den Wiedereinstieg, haben doch alle Spieler und Trainer Ralf Hendel bereits ihre Zusage für das kommende Spieljahr gegeben.
Für die „irgendwann startenden
neuen Saison“ kann der A-Klassist auf die volle Kaderstärke zurückgreifen, wie der
Sportliche Leiter der Merl Bau, Michael Höhenberger, freudig mitteilt: „Alle
Mann haben mir für die neue Spielzeit ihr Ja-Wort gegeben, was in dieser Zeit
ja nicht unbedingt selbstverständlich ist, mich und unseren Trainer Ralf
Hendel, der auch seinen Verbleib zugesichert hat, natürlich besonders freut.“
Der Sportliche Leiter Michael Höhenberger blickt zuversichtlich auf das kommende Spieljahr mit der SGV 1883 III Merl Bau.
fussballn.de / Strauch
Routinierte Achse bleibt erhalten
Dass die routinierte
Achse mit Körner, Roth, Greve und den Hür-Brüdern ihre Zusage gegeben haben, hatte
schon Gewicht bei der Entscheidung der anderen Spieler. „An den Statistiken
kann man klar erkennen, wie wertvoll die Jungs – auch wenn sie schon etwas
älter sind – für die ganze Truppe sind“, so Höhenberger, der vor allem „die in
letzter Zeit echt gute Kameradschaft“ als Faustpfand sieht, so dass das Team auch
in Zukunft zusammenbleiben wird: „Die Mischung stimmt einfach, auch wenn der
ein oder andere Junge sicherlich eine Liga weiter oben kicken könnte. Das
betrifft auch die Neuen, die sich perfekt eingespielt haben und auch vom
Charakter alle top sind. Da gibt’s nicht einen Stinkstiefel!“
Auch der Top-Torjäger der Liga, Cem Hür, wird dem Merl-Bau-Team erhalten bleiben.
fussballn.de / Strauch
Ligapokal-Duell mit Azzurri hätte gereizt
Aus der ehemaligen
Privatmannschaft ist mittlerweile ein A-Klassist entstanden, der durchaus
Ambitionen hat. „Die Mannschaft hat ganz klar signalisiert, dass sie noch etwas
vorhat“, sagt der Sportliche Leiter des Tabellensechsten, der auch im Ligapokal
zwei Siege verbuchen konnte und gerne zum nächsten Kräftemessen mit dem TSV
Azzurri Südwest angetreten wäre. „Im Wettbewerbsmodus gegen so eine Truppe zu
spielen, das hätte schon seinen Reiz gehabt“, sagt Höhenberger.
Im Rückblick auf die
nun bald endende Saison machte der Funktionär die „fehlende Stabilität“ als
Manko aus. „Es gab Spiele, in denen wir richtig stark aufgetreten sind, wie
beispielsweise gegen Gostenhof oder Johannis 88 III, dazwischen haben wir aber
auch gegen den Tabellenletzten mit 3:7 verloren. Wenn wir in der nächsten
Saison konstanter auftreten, dann ist sicherlich auch ein Platz noch weiter
oben in der Tabelle drin.“
An der fehlenden Konstanz gilt es für das Team von Trainer Ralf Hendel in Zukunft zu arbeiten, wenn man noch weiter oben landen möchte.
fussballn.de / Gitzing
Dass das vorhandene
Team noch mit dem einen oder anderen Spieler verstärkt wird, erscheint gut
möglich, wie Höhenberger verrät: „Jetzt heißt es, die angefangenen Gespräche
mit dem ein oder anderen Neuzugang zu finalisieren und abwarten, ob sich hier
noch etwas tut. Wenn nicht, habe ich auch kein Problem damit, denn der jetzige
Kader ist, wenn er vollständig zur Verfügung steht, gut genug, um in dieser
Liga mitzuspielen, zumal ja dann auch unsere Langzeitverletzten zurückkommen
werden.“