Artikel vom 29.04.2024 18:07 Uhr
Der SC Feucht II um Gabriel Lipic (in grau) musste sich dem SV Wacker um Lukas Schmitz überraschend mit 1:3 geschlagen geben.
Der 21. Spieltag lief ganz nach dem Geschmack des TSV Altenfurt (6:0 bei Merl Bau), weil sowohl Fischbach (0:1 gegen Trafowerk) als auch Feucht II (1:3 gegen Wacker) stolperten. Der SV Maiach (6:3 im Derby gegen Flügelrad II) landete den einzigen Heimsieg des Tages, während Glaishammer (4:1 bei Eyüp Sultan II) nach dem Rücktritt von Trainer Adrian Buortesch ebenso wie Sparta Noris (3:1 beim VfL II) auswärts jubelten.
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Für die SGV 1883 III Merl Bau ergab sich im Heimspiel gegen Primus TSV Altenfurt die Möglichkeit, Boden nach oben gutzumachen. Jenes Vorhaben wäre bis zum Pausenpfiff trotz 0:2-Rückstands durchaus im Bereich des Möglichen gewesen, allerdings sorgten vier weitere Treffer des gut aufgelegten Spitzenreiters dafür, dass Merl Bau den April nach vier Partien ohne Dreier abschloss und nun schon fünf Zähler hinter Platz drei liegt.
Volkan Hür und die SGV 83 III Merl Bau (in grau) konnten dem Spitzenreiter aus Altenfurt kein Bein stellen, sondern zogen mit 0:6 deutlich den Kürzeren.
TSV Altenfurt
Noch bitterer wirken in diesem Zusammenhang die Niederlagen des TSV Fischbach sowie des SC Feucht II an der Regelsbacher Straße nach. Der FC Trafowerk legte auswärts die Offensivmaschinerie der Karpfen trocken und entführte durch einen späten Treffer von Offensivmann Mert Birkan die volle Punktzahl nach Langwasser.
Der FC Trafowerk (in rot-weiß) hatte im Auswärtsspiel beim TSV Fischbach den besseren Durchblick und siegte dank eines späten Treffers von Mert Birkan im Karpfenteich.
Stephan Reimer
Der SV Wacker zeigte sich im Feuchter Waldstadion von der jüngsten 0:8-Klatsche gegen Fischbach bestens erholt und rehabilitierte sich mit einem 3:1-Erfolg bei der Bayernliga-Reserve, die damit wie Fischbach - bei jeweils einem Spiel weniger - neun Zähler hinter dem Primus aus Altenfurt verweilt.
Jakob Kraußer und sein SV Wacker (in weiß) packten sich den SC Feucht II um Artur Matusiants und fügten den Zeidlern die erste Niederlage in 2024 zu.
fussballn.de / Gitzing
Der SV Maiach nimmt derweil Tabellenplatz vier ins Visier, nachdem man im torreichen Finkenbrunn-Derby gegen den ESV Flügelrad II mit 6:3 die Oberhand behielt und damit eine starke Reaktion auf die 0:5-Pleite gegen Altenfurt zeigte. Zwischenzeitlich führten die Gürkan-Schützlinge bereits mit 5:0, während in einem fairen Nachbarschaftsduell mit lediglich einer Zeitstrafe sowie Verwarnung in den letzten 20 Minuten zusätzlich viermal das Leder im Tornetz zappelte.
In einem fairen Zaunderby gab es für den ESV Flügelrad II kein Vorbeikommen am SV Maiach, der den Nachbarn deutlich mit 6:3 in die Schranken wies.
Melih Gümüs
Rund um den TV Glaishammer platzte bereits vor dem Auswärtsspiel auf der Steinplatte beim SV Eyüp Sultan die Trainer-Bombe, nachdem Coach Adrian Buortesch nach fünfzehnjähriger Vereinstreue am vergangenen Freitagabend seinen Rücktritt mit Verzögerung erklärte (Ausführlicher Bericht folgt!). Sportlich betrachtet knüpfte der TVG an die vergangenen beiden Auftritte an und landete mit dem 4:1 gegen die "kleinen Sultane" den dritten Sieg in Folge.
Adrian Buortesch verkündete am Freitagabend seinen Rücktritt als Trainer des TV Glaishammer, dem er seit 15 Jahren die Treue hielt.
Archivfoto: fussballn.de / Strauch
Die DJK Sparta Noris beschloss den April mit dem ersten Dreier nach vier sieglosen Partien in Liga und Pokal, indem man Schlusslicht VfL Nürnberg II mit 3:1 das Nachsehen ließ. Dabei verlief die Begegnung zumindest ergebnistechnisch bis zum letzten Spielviertel ausgeglichen, bevor Hauenstein und Wieczorek via Doppelschlag die Begegnung zu Gunsten der Spartaner kippen ließen. Für den VfL bleibt es daher bei einem Drei-Punkte-Rückstand ans rettende Ufer, das man in den verbleibenden vier Partien mit aller Macht erreichen will.