Artikel vom 08.05.2023 11:45 Uhr
Nach der 1:2-Niederlage in Lauterhofen ist der ASV Zirndorf aus dem Aufstiegsrennen raus.
Drei Spieltage vor dem Saisonende sind die ersten Entscheidungen gefallen in der Bezirksliga Süd. Im Tabellenkeller stehen mit Wettelsheim, Dombühl und Woffenbach die drei direkten Absteiger fest. Umkämpft bleibt die Relegation zum Klassenerhalt. Ganz oben marschiert Aufkirchen in Richtung Landesliga, Meckenhausen mindestens in die Relegation.
Abstiegskampf: Nur die Relegation bleibt spannend
Die ersten wesentlichen Entscheidungen sind in der Bezirksliga Süd vorzeitig gefallen. Der Abstieg von Aufsteiger SV Wettelsheim war bereits besiegelt, der des FC Dombühl und von Landesliga-Absteiger BSC Woffenbach stehen mittlerweile auch fest. Auf dem Relegationsplatz 13 steht inzwischen die SG Herrieden, weil sie das Derby gegen den ESV Ansbach-Eyb vor großer Kulisse zu Hause mit 0:1 verlor. Sebastian Kamberger behielt vom Elfmeterpunkt kurz vor Schluss die Nerven und brachte den Eybern drei ganz wichtige Zähler.
Club-Legende und Lauterhofen-Trainer Thomas Brunner konnte für sein Team einen Heimsieg notieren, mit dem der SVL über dem Strich bleibt.
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Aber nicht nur Ansbach-Eyb, sondern auch der FV Dittenheim (3:0 gegen Woffenbach) sowie der SV Lauterhofen (2:1 gegen Zirndorf) punkteten voll. Dittenheim belegt damit aktuell Rang 12, der bei der momentanen Tabellensituation in den Landesligen zum direkten Klassenerhalt reichen würde, da gemäß der Abstiegsregelung dann die Relegation der Tabellen-Zwölften entfallen würde. Die SG Herrieden könnte aber schon am Mittwochabend mit einem Sieg im Nachholspiel gegen Uffenheim wiederum Dittenheim überholen.
Aufstiegsrennen: Aufkirchen löst Pflichtaufgabe, Meckenhausen weiter konstant
Der SC Aufkirchen konnte mit einem 3:1-Pflichtsieg gegen Dombühl das Zwischentief mit zwei sieglosen Partien überwinden und seinen Vorsprung von vier Zählern auf den TSV Meckenhausen halten. Der Aufsteiger feierte einen 4:1-Sieg in Wettelsheim. Es war der vierte Dreier (und dritte Auswärtssieg) in Serie und zugleich die Vorentscheidung, dass es mindestens in die Relegation nach oben gehen wird.
Der TSV Meckenhausen bleibt in der Erfolgsspur.
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Während dahinter die Verfolger aus Zirndorf und Wendelstein abreißen lassen mussten, könnte es im Titelrennen noch einmal spannend werden, wenn Meckenhausen in seinen drei verbleibenden Partien (allesamt zu Hause) auch gegen Aufkirchen am vorletzten Spieltag siegen sollte. Der letzte Spieltag bringt dann mit Wendelstein als Gegner ebenso wenig ein leichtes Los wie das für Aufkirchen beim Abschied von Martin Hermann in Zirndorf. Sollte sich dabei noch die Meisterschaft entscheiden, wäre es doch noch mehr als Schaulaufen für Wendelstein und Zirndorf.