In Schwabach musste der SC Großschwarzenlohe nach zuvor neun Siegen erstmals wieder die Punkte teilen.
fussballn.de / Strauch
SC Großschwarzenlohe
Vorfreude aufs Gipfeltreffen
Nach neun Siegen ist die Serie des SC Großschwarzenlohe mit einem 2:2 in Schwabach am vergangenen Freitag gerissen. "In der ersten Halbzeit haben wir aus den wenigen Chancen zwei Tore gemacht, später hat Schwabach unsere Unachtsamkeiten genutzt, insgesamt geht das Remis in Ordnung und wir wissen auch, dass wir nicht jedes Spiel gewinnen können. Ich denke, für die Zuschauer war es ein geiles Spiel, weil es schon viele intensive Zweikämpfe gab", blickt Trainer Florian Bauer zurück. Der Vorsprung an der Spitze gegenüber dem Tabellenzweiten ist dabei nicht geschmolzen, denn auch der SV Buckenhofen musste sich mit einem Remis (3:3 gegen Quelle Fürth) begnügen. Am Samstag steht nun das Gipfeltreffen im heimischen Frapack-Stadion an: "Ich glaube, Erster gegen Zweiter hatten wir bei uns zu Hause noch nie. Die Bundesliga pausiert, vielleicht ist es eines der letzten Spiele in diesem Jahr, wenn das Wetter schlechter wird. Es gibt also noch gute Gründe, dass man sich die Partie anschaut", rührt Bauer die Werbetrommel und sagt aus sportlicher Sicht: "Wir sind Spitzenreiter und wollen das auch bleiben! Im Hinspiel haben wir in Überzahl die vielleicht schlechteste Halbzeit in dieser Saison gespielt. Wir wollen diesmal zwei gute Halbzeiten bieten und uns erneut im Vergleich zur Hinrunde verbessern." Das Hinspiel an der Staustufe blieb torlos, die beste Offensive der Liga brennt sicher darauf, nicht auch im Rückspiel leer auszugehen.
Aufgebot letztes Spiel SC Großschwarzenlohe (SV Lauterhofen, 29.11.2024):
Vogel,
Sperber,
Schulz,
Schwarz P.,
Schmidt M. (71.
Nisslein),
Klose (46.
Ulrich),
Schäll (83.
Stahl),
Opcin J.,
Takmak,
Takacs (79.
Kräftner S.),
Wessner (79.
Pandel) /
Gerlach,
Chatzioglou,
Bauer F.,
Kräftner T.
Expertentipp von Marco Galuska
3:1
Tobias Eisgrub hadert aktuell mit der Einstellung seiner Mannschaft, will den Tabellenführer aber dennoch gehörig ärgern.
Sebastian Baumann
SV Buckenhofen
Vertrauen auf das Spitzenspiel-Gesicht
In den letzten Wochen lief es nicht mehr so rund für den SV Buckenhofen, der sich auch gegen die SG Quelle Fürth nur mit einem Unentschieden zufriedengeben musste. "Es war wie in den letzten Wochen ein bisschen unglücklich. Aber das liegt auch ein bisschen am Abfall an Spannung, Konzentration und Priorität, was sich in den letzten Wochen bei uns eingeschlichen hat", sagt Tobias Eisgrub über das Unentschieden. Mit dem schönsten Tor der laufenden Saison ging der SVB dann auch in Führung, kassierte aber wieder unnötigerweise einfache Tore, sodass die Heimelf zweimal in Rückstand geriet. "Da sind wir einfach zu unkonzentriert und bitter", berichtet der Trainer. Immerhin konnte Buckenhofen noch ausgleichen und hätte durchaus noch gewinnen können. "Der Keeper war aber schon stark an dem Tag. Unter dem Strich war es leistungsgerecht."
Ärgerlich aus Sicht des Trainers, dass sich der ehemalige Tabellenführer mal wieder selbst um einen Sieg gebracht hat. "Wir haben nach unten keinen Druck und haben unsere Punkte zusammen, aber nach vorn ist es schon schade, dass wir den schönen Vorsprung in den letzten drei, vier Wochen verschenkt haben. Das nervt mich schon, weil sich unsere Prioritäten zuletzt verändert haben. Und dafür haben wir jetzt die Quittung bekommen." Exemplarisch dazu waren unter der Woche keine Torhüter im Training waren und auch die Trainingsbedingungen nicht optimal waren. "Ich bin aber trotzdem stolz auf die Mannschaft, was sie bisher geleistet hat."
Der Trainer musste in der Trainingswoche dementsprechend improvisieren und geht mit seiner Mannschaft angeschlagen ins Spitzenspiel gegen Großschwarzenlohe. "Das Spiel am Wochenende wird unter unterschiedlichen Voraussetzungen stattfinden. Wir sind jetzt so ein bisschen in der Phase, die Großschwarzenlohe am Saisonanfang hatte. Da haben die sich brutal gut gefangen und stehen zu Recht ganz oben. Wir fahren als Außenseiter dahin, auch wenn wir nur zwei Punkte Abstand haben, und versuchen unser Bestes.", sagt der Trainer zum Schluss. "Die Vorzeichen sind nicht optimal, aber ich vertraue auf unser Spitzenspiel-Gesicht."
Aufgebot letztes Spiel SV Buckenhofen (Baiersdorfer SV, 29.11.2024):
Bischoff,
Eisgrub T.,
Eisgrub L.,
Flaschka (87.
Kupfer J.),
Eichenmüller,
Strohmer (82.
Siebenschuh),
Nöhring E.,
Schwinn H.,
Lösel,
Weber J. (65.
Friedhelm),
Freimuth /
Dinovskyy,
Perez,
Jafari,
Tesfay
Expertentipp von Sebastian Baumann
1:2