Lukas Wernsdorfer (re.) war nach seinem Bänderriss zuletzt gegen Stadeln wieder mit dabei.
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SV Memmelsdorf
Es wird Zeit für den dritten Saisonsieg
Memmelsdorfs Spielertrainer Michael Wernsdorfer erwartete zum Heimspiel gegen den FSV Stadeln eine deutliche Reaktion auf die ebenso deutliche Niederlage davor in Fürth. Und seine Mannschaft zog sich zuhause gegen einen der beiden punktgleich Führenden gut aus der Affäre. Allerdings gab es - zum dritten Mal in Folge - wieder nichts Zählbares. Denn durch einen Treffer kurz vor der Pause verloren die Memmelsdorfer knapp gegen Stadeln. Auch, wenn es über weite Phasen Augenhöhe war, so fehlte nach vorne eben doch die Durchschlagskraft. So bleiben die Memmelsdorfer Vorletzter und liegen damit weiterhin auf einem Abstiegsrang. Der Rückstand auf den ersten Schleuderplatz beträgt drei, der zum rettenden Ufer immerhin schon sieben (Stand Samstagnachmittag, der eine oder andere Konkurrent spielt am Sonntag). Nach einem Tag Pause steht am Montag das nächste wichtige Heimspiel an, die Nachholpartie gegen den FC Eintracht Münchberg. Der Gegner kassierte zwar kurz vor Schluss das 1:1 in Seligenporten, blieb dabei aber das 5. Mal in Folge ungeschlagen. Also wieder alles andere als eine leichte Aufgabe für den SVM gegen den momentanen Fünften, nicht nur, weil der bereits drei Mal so viele Punkte holte wie der Gastgeber. Und diese vor allem zuhause, wo der FC Eintracht alle seine sieben Spiele gewann - auswärts dagegen noch kein einziges. Vor dem damals angesetzten Spiel sagte Michael Wernsdorfer: "Die Münchberger scheinen eine absolute Heim-Macht zu sein. Da wollen wir natürlich schauen, dass wir zuhause ihre "Auswärtsschwäche" ausnutzen und natürlich die Punkte in Memmelsdorf behalten. Ich habe den Gegner in der Relegation in Burgebrach beobachtet. Das ist eine Mannschaft, die nie aufsteckt und nie nachlässt. Die sind da, wenn es drauf ankommt. Da gilt es erst einmal, dagegenzuhalten, gut ins Spiel reinzukommen und unsere Stärken auszuspielen."
Es fehlen: Baum (verletzt)
Aufgebot letztes Spiel SV Memmelsdorf (TSV Neudrossenfeld, 19.05.2023):
Weber E.,
Fröhling (77.
Schäfer),
Müller Man.,
Schönlein,
Krüger,
Gittel (86.
Duensing),
Schwinn H.,
Wernsdorfer Mi.,
Baum (72.
Saal),
Wernsdorfer L.,
Trunk F. /
Stöcklein,
Horn,
Bayer Jo.,
Kamm
Expertentipp von Markus Schütz
1:0
Derzeit schwer zu bremsen: Lucas Köhler (li.)markierte bereits seinen zehnten Saisontreffer.
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FC Eintracht Münchberg
Neuer Versuch
Immer noch warten die Münchberger auf den ersten Auswärtssieg. Bei Quelle Fürth konnten sie sich zwar zunächst über eine 2:0-Führung freuen, mussten sich aber am Ende mit einem 2:2-Remis begnügen. Ganz anders die Auftritte der Bächer-Elf auf eigenem Geläuf, wo mit dem 3:0 gegen Unterreichenbach schon der sechste Dreier gelang. "Der Gegner war an diesem Tag sehr ersatzgeschwächt", wollte der Eintracht-Trainer den Dreier nicht überbewerten. Und warnt gleichzeitig vor den Memmelsdorfern. "Welche Qualität in der Mannschaft steckt, hat sie ja beim 3:1-Sieg gegen Schwabach gezeigt." Ein Vorteil der Münchberger könnte aber sein, dass sie inzwischen völlig befreit aufspielen kann. Und dass sich die beiden Stürmer Thorsten Lang und Lucas Köhler, die zuletzt trafen, richtig eingeschossen haben.
Aufgebot letztes Spiel FC Eintr. Münchberg (SC 04 Schwabach, 27.05.2023):
Lang J.,
Ott,
Lang F.,
Primus,
Kolb,
Strößner (76.
Preißinger),
Frank T.,
Hüttemann (60.
Sen),
Stumpf,
Köhler L.,
Lang T. /
Bächer,
Richter,
Söllner,
Köhler J.