Yanik Pragmann war beim 4:3-Auswärtssieg in Haibach zweifacher Torschütze für den 1. FC Fuchsstadt und will nun im Derby gegen den Bayernliga-Absteiger TSV Karlburg erneut treffen.
Christian Eschner
1. FC Fuchsstadt
Im Derby: Fuchsstadt will gegen Karlburg ungeschlagen bleiben
Als einziges Team der Liga ist der 1. FC Fuchsstadt noch ungeschlagen und das möchte die Mannschaft von Trainer Martin Halbig auch nach dem Derby gegen den TSV Karlburg noch sein. Das wird allerdings sehr schwer gegen den Bayernliga-Absteiger. In der Vorbereitung konnte Karlburg gegen Fuchsstadt einen 5:2-Erfolg landen. Der letzte Sieg von Fuchsstadt in einem Punktspiel liegt schon lange zurück, am 27. November 2016 gab es ein 2:1. Aber der Lauf hält an und so ist der Spitzenreiter daheim gegen Karlburg nicht chancenlos. "Wir haben in Haibach beim 4:3-Sieg einen sehr guten Auftritt hingelegt. Damit haben wir Haibach überrascht, die Mannschaft mich aber auch", sagt Coach Halbig. Mit einer ähnlich starken Leistung möchte Fuchsstadt auch die Derbypunkte einheimsen. Doch Trainer Halbig warnt vor den Gästen: "Karlburg ist vor allem defensiv sehr stark besetzt, sie haben viel Qualität im Kader." Der Gast hat erst fünf Gegentreffer kassiert, was der beste Wert in der Liga ist. Und weil Karlburg Dritter ist, ist dieses Nachbarschaftsduell das Topmatch des achten Spieltages. Halbig erwartet ein enges Duell: "Es kann auch eine Frage der Geduld werden. Aber mir ist nicht bange, wenn wir wieder so wie in Haibach auftreten, dann ist auch gegen Karlburg für uns etwas drin." Zu diesem Derby werden viele Zuschauer erwartet, frühes Kommen lohnt.
Aufgebot letztes Spiel 1. FC Fuchsstadt (1. FC Sand, 27.05.2023):
Kohlhepp A.,
Lieb,
Bartel S.,
Helfrich,
Seit (80.
Schaub),
Frank (63.
Schmitt E.),
Schmidt S. (80.
Raab),
Halbig,
Pragmann,
Schmidt C.,
Mjalov (63.
Kilchert E.) /
Pfriem,
Wlimzig
Expertentipp von Dirk Meier
2:1
Marco Kunzmann verletzte sich in der Partie gegen Lichtenfels am Knie.
Alexander Rausch
TSV Karlburg
Schwung mitnehmen, Fuchsstadt stürzen
Der TSV Karlburg hat sich in einen Flow gespielt. In den letzten drei Partien erzielte der Bayernliga-Absteiger zehn Treffer und kassierte selbst keinen. Die Köhler-Schützlinge überzeugten mit ansehnlichem Offensivfußball, erspielten sich eine Fülle guter Möglichkeiten, vernachlässigten aber auch die Defensive nicht. Schlussmann Marvin Fischer Vallecilla musste sich nur selten beweisen. Damit kletterten die Schwarz-Weißen bis auf Rang Drei und stehen nun vor einem echten Spitzenspiel.
Im 27 Kilometer entfernten Fuchsstadt wartet am Kohlenberg der heimische Fußballclub und aktuelle Tabellenführer. Eine Aufgabe, auf die sich Markus Köhler und seine Jungs freuen und vor der ihnen nicht bange sein muss. Lediglich die schwierige personelle Lage trübt die Freude etwas. Mit Marco Kunzmann verletzte sich vergangene Woche der nächste Leistungsträger, der zudem mit drei Treffern in den letzten drei Partien getroffen hatte und in sehr guter Form war. „Das ist gerade nicht einfach. Wir
haben einige angeschlagene Spieler und großes Verletzungspech. Doch der
Teamgeist ist herausragend und die Jungs machen es verdammt gut“, lobt der Übungsleiter und hofft auf baldige Entspannung im Karlburger Lazarett. Weitere Punkte gegen die noch ungeschlagenen Fuchsstädter - aus sechs Spielen holte die Halbig-Elf fünf Siege - wären natürlich Balsam für die TSV-Seele und würden gleichzeitig bedeuten, dass die Karlburger am Spitzenreiter vorbeiziehen und sich selbst bis mindestens Sonntag auf Platz Eins setzen.
Aufgebot letztes Spiel TSV Karlburg (FT Schweinfurt, 26.05.2023):
Fischer-Vallecilla,
Schramm,
Kübert M. (73.
Eichenseer),
Fenske,
Wabnitz,
Lambrecht,
Franz M. (60.
Seeger),
Fries,
Leibold J. (41.
Tudor),
Kunzmann (39.
Karle),
Jeni (60.
Schulz)
Expertentipp von Alexander Rausch
2:2