Jannik Feidel hofft auf den vierten Saisonsieg.
Sebastian Baumann
FC Geesdorf
Geesdorfs wohl letzte Chance
Zwei gute Leistungen gezeigt und doch an Boden verloren. Der FC Geesdorf wirft aktuell alles in die Waagschale, um doch noch in der Bayernliga zu bleiben. Mittlerweile beträgt der Abstand auf den untersten Abstiegsrelegationsplatz aber bereits zehn Punkte. Die Hoffnung auf das Wunder Klassenerhalt schwindet von Niederlage zu Niederlage. Aktuell stehen deren elf in Folge jahresübergreifend in der Bilanz des Aufsteigers.
Kaum etwas spricht für die Mannschaft Jannik Feidels. Dennoch gehen die Geesdorfer verhalten optimistisch in das Duell gegen die Grabfeld Gallier. Die haben nämlich auswärts erst zehn Zähler geholt, zuletzt allerdings bei Eintracht Bamberg. Es war aber erst der zweite Punkt in diesem Spieljahr - in vier Spielen. Auch der TSV strotzt keineswegs vor Selbstvertrauen.
Zudem wissen die Feidel-Schützlinge, wie sie gegen die Grabfelder bestehen. Im Hinspiel holte der Neuling einen seiner zwölf Punkte und egalisierte zudem einen 0:2-Rückstand. Das gelang kürzlich auch gegen Aufstiegsanwärter SV Donaustauf, selbst wenn am Ende doch nichts Zählbares stand.
Und auch ein letzter Blick in die Saisonstatistik könnte für die sich nie aufgebenden Geesdorfer sprechen: Schon zu Beginn der Spielzeit dauerte es elf Spiele, bis der erste Sieg gelang. Vielleicht ist das auch diesmal der Fall.
Aufgebot letztes Spiel FC Geesdorf (DJK Don Bosco Bbg., 27.05.2023):
Leipold 2,4,
Häfner 2,9,
Feidel J. 2,5,
Feidel 2,4,
Kuhn 2,6,
Weiglein 2,9 (67.
Rottendorf 2,9),
Aldijawi 1,9,
Almagrahi 3,0 (80.
Hofmann T.),
Lorenz 2,5,
Vasilev 2,9,
Held 2,0 (80.
Humpenöder)
Expertentipp von Alexander Rausch
3:2
Jannik Binder (re) will mit dem TSV Großbardorf das Derby beim Neuling 1. FC Geesdorf gewinnen und damit den ersten Sieg des Jahres sowie in der Rückrunde einfahren.
Alexander Grober
TSV Großbardorf
Derby im Tabellenkeller
Letzter gegen Vorletzter der Rückrunden-Tabelle, unter diesem Motto steht das Derby zwischen dem 1. FC Geesdorf und dem TSV Großbardorf. Während die Gastgeber alle acht Partien der zweiten Saisonhälfte bei 4:28 Toren verloren haben, konnten die Grabfeld-Gallier immerhin in zwei von sechs Auftritten punkten. "Wir stehen in der Pflicht, da brauchen wir nicht drumherumzureden", kennt Bardorfs Trainer Thomas Jakob mit seinen beiden Trainer-Kollegen Markus Bach und Tobias Schunder den Auftrag. Das soll der Anfang der Aufholjagd des TSV werden, der in der Tabelle bereits sechs Punkte Rückstand zu den rettenden Plätzen aufweist. Die Kluft nach oben ist einerseits durch das bisher zu schwache Abschneiden entstanden, aber auch, weil immer wieder Spiele abgesagt werden mussten, dreifach ist Großbardorf bereits im Rückstand. "Wir haben einige englische Wochen vor uns, das wir hartes Brot", so Jakob weiter. Natürlich werden die Gäste den Neuling nicht nach dem Tabellenstand und dem jüngsten Abschneiden bewerten, aber auch im Hinspiel gab es keinen Sieg der Gallier. Da führte der TSV 2:0, musste nach einer längeren Spielunterbrechung auf dem Trainingsplatz zu Ende spielen und nach 90 Minuten stand es nur 2:2-Unentschieden. "Wir werden dieses Mal alles reinhauen und dann darauf vertrauen, dass wir das bessere Ende für uns haben", sagt Jakob, da gibt es keine Diskussionen, drei Punkte müssen her, sonst nichts.
Es fehlen: Atzori (Sprunggelenksverletzung)
Aufgebot letztes Spiel TSV Großbardorf (ASV Cham, 27.05.2023):
Zwickl,
Mangold (63.
Binder L.),
Schories (57.
Schmid),
Alawami,
Müller,
Götz S.,
Zeitler,
Schwab,
Reiher (83.
Atzori),
Göller (57.
Binder J.),
Strohmenger T. (57.
Brand) /
Sturm,
Först,
Götz J.
Expertentipp von Dirk Meier
1:3