Claudiu Bozesan hat aktuell keine leichte Aufgabe in Abtswind.
Wolfgang Janz
TSV Abtswind
Ein Sieg ist eigentlich ein Muss
Der Stachel nach der Niederlage - einer einmal mehr vermeidbaren - saß tief bei den Abtswindern. Wie schon bei den Niederlagen gegen Neumarkt oder Eintracht Bamberg zeigten die Gastgeber auch gegen Don Bosco Bamberg eine ansprechende Leistung. Es war gegen die Domstädter sogar der dominanteste Auftritt dieser Spielzeit. Alleine es mangelte einmal mehr an der Verwertung der eigenen Chancen. "Wir haben die Partie nochmals analysiert. Wir brauchen zu viele Möglichkeiten für ein Tor", monierte Claudiu Bozesan schon zum wiederholten Mal.
Ebenfalls zum wiederholten Mal monierte er die zu nachlässige Defensivbewegung vor den Gegentoren. "Das verteidigen wir einfach schlecht. Die Tore fallen zu einfach", so der Übungsleiter, der auch personell die nächste Hiobsbotschaft schlucken musste. Tom Bretorius brach sich in Erlangen das Schienbein. "Das ist eine sehr schwierige Phase. Aber ich möchte nicht jammern. Das kommt vor in einer Saison", lässt der gebürtige Rumäne die angespannte Spielersituation nicht als Ausrede gelten, zumal in Hof eigentlich nur drei Punkte zählen.
Die Oberfranken taumeln wie ein angeschlagener Boxer am Tabellenende, haben noch kein Spiel gewonnen. "Sie brennen auf den ersten Sieg. Sie werden immer sehr gut unterstützt, haben eine erfahrene Mannschaft. Zudem hat der Trainerwechsel einen neuen Impuls gegeben. Das wird nicht leicht, dort die Punkte mitzunehmen", warnt Claudiu Bozesan vor der Spielvereinigung. Mit dem Abtswinder Auswärtsgesicht - drei von vier Spielen gewannen die Kicker aus dem Kräuterdorf auf fremdem Geläuf - soll es aber mit dem nächsten Dreier klappen.
Aufgebot letztes Spiel TSV Abtswind (SC Eltersdorf, 27.05.2023):
Reusch,
Hümmer,
Beier (85.
Rüdling),
Steinmann,
Wildeis (74.
Gutheil),
Hillenbrand (69.
Hartleb),
Staudt (85.
Wildeis),
Gehret,
Dußler,
Bozesan,
Lehrmann (84.
Herrmann) /
Wilms
Expertentipp von Alexander Rausch
2:4