Julian Kolbeck freut sich auf sein "erstes Bamberg-Derby" und weiß und ist deshalb gewarnt, dass "auch der Gegner gut drauf ist".
dm
FC Eintracht Bamberg 2010
"Man merkt und spürt das Kribbeln im Vorfeld"
Für den FCE-Trainer Julian Kolbeck ist die Begegnung am Freitagabend unter Flutlicht "mein erstes 'Bamberg-Derby' als Trainer. Und man merkt und spürt die Vorfreude und das Kribbeln nicht nur bei unseren Spielern, sondern in der ganzen Region. Das ist ein absolutes Schmankerl für die Fans.", freut sich der FCE-Coach auf den Vergleich mit dem Stadtrivalen. Der sich mittlerweile so stabilisiert hat, dass er ein deutlich ernster zu nehmender Gegner ist, als er das noch am vierten, fünften oder sechsten Spieltag gewesen wäre. Das wissen auch die Gastgeber: "Beide Mannschaften sind derzeit gut drauf, daher erwartet uns ein spannendes, intensives, aber auch hochklassiges Spiel.", blickt Julian Kolbeck voraus. Er weiß, trotz der schon alleine aufgrund der Tabellensituation vorhandenen Favoritenstellung, "dass Derbys eben ihre eigenen Gesetze haben. Aber wir wollen unser Spiel durchziehen und unsere Qualitäten auf den Platz bringen. Wir freuen uns auf eine große Kulisse und vor allem natürlich auf die Unterstützung unserer Fans, die seit Tag eins hinter uns stehen und bei jedem Spiel da sind, egal, ob auswärts oder daheim." Zuletzt holten die FCE´ler in Feucht einen Punkt bei einem der heimstärksten Teams der Liga. "Personell sind wir weiter sehr gut aufgestellt.", sagt Vorstandsvorsitzender Jörg Schmalfuß. "Der Punkt in Feucht, wo es - gerade an einem Freitagabend unter Flutlicht alles andere als einfach ist - aus meiner Sicht ein gewonnener Punkt. Wobei man natürlich merkt, dass aufgrund unserer guten Saison bisher die Ansprüche schon auch gestiegen sind." Für das Derby und die Spiele bis zur Winterpause gilt: "Wir wollen weiterhin in diesem Führungs-Quartett dabei sein und eine gute Rolle spielen!" Drei Punkte am Freitag unter Flutlicht wären dafür natürlich der richtige Schritt.
WICHTIGER HINWEIS:
Entgegen der ursprünglichen Planung, die Zuschauerzahl auf 1.000 zu beschränken und damit den Besuch des Spiels ohne 3G-Regelung und ohne Kontaktdatenerfassung zu ermöglichen, ist jetzt die maximale Auslastung des Stadions möglich. Das heißt, der Zutritt zu Haupt- und Gegentribüne ist nur in Verbindung mit einem sogenannten „3-G-plus“-Nachweis möglich. Zuschauer müssen daher gegen das Coronavirus vollständig geimpft, vom Virus genesen oder per PCR-Test, der nicht älter als 48 Stunden ist, negativ auf das Coronavirus getestet sein. Dabei muss mindestens eines dieser drei „G-Regeln" erfüllt sein. Ausnahmen gelten für Kinder und Jugendliche: Bei Schülerinnen und Schülern genügt die Vorlage ihres Schülerausweises, Kinder unter 12 brauchen keinen Test. Die Zuschauerbegrenzung, die Pflicht zum Tragen einer Maske, die Abstandpflicht sowie ein Alkoholverbot entfällt durch die Anwendung der 3-G-plus-Regel komplett. Damit die Kontrolle am Stadioneingang zügig erfolgen kann, wird um rechtzeitige Anreise sowie um Nutzung einheitlicher digitaler Nachweise wie Corona-Warn-App oder CovPass-App gebeten.
Aufgebot letztes Spiel FC Eintr. Bamberg (DJK Don Bosco Bbg., 21.05.2022):
Dellermann 3,8,
Popp 3,3 (79.
Valdez),
Kaube 2,8 (90.
Heinz),
Kettler 2,8,
Strohmer 3,1,
Linz 3,3 (60.
Schmitt 3,0),
Reischmann M. 3,5,
Ljevsic 3,2 (79.
Saprykin),
Schmittschmitt 3,0,
Hack 3,8 (71.
Lang D. 3,5),
Helmer 3,3 /
Olschewski,
Kollmer,
Reck
Expertentipp von Markus Schütz
1:0
Sayko Trawally auf seinem Weg zum Ball im Derby im Jui 2019 verfolgt vom FCEler Simon Kollmer (re.).
Markus Schütz
DJK Don Bosco Bamberg
"Es steht das Spiel der Spiele an!"
"Was soll ich groß sagen. Es steht das Spiel der Spiele an. Das Stadtderby! Wir freuen uns seit Wochen darauf." Es wäre wohl eher untertrieben, wenn man schriebe, dass Andreas Baumer und seine Jungs sich auf die Partie am Freitagabend freuen! Sie - wie auch der Gegner - brennen darauf zu klären, wer denn nun die fußballerische Nummer eins in der Domstadt ist. "Wenn man sich die Tabelle ansieht und die Meinung eines Großteil der Fußballinteressierten aus der Region anhört, müssten wir eigentlich gar nicht antreten, weil wir sowieso keine Chance haben", sagt der DJK-Coach und macht klar, dass sein Team gewillt ist zu zeigen, dass die Experten falsch liegen. "Wir sind gut drauf und haben in den vergangenen Wochen viel Selbstvertrauen getankt." Unter anderem beim 3:2-Heimsieg über den ASV Neumarkt am vergangenen Wochenende. Übrigens auch ein Spitzenteam der Bayernliga. "Bis zur 66. Minute war das eine sehr sehr reife Leistung meiner Mannschaft", blickt der 40-Jährige zurück und lobt sein Team. "Wir haben wenig zugelassen, mehrere Tore erzielt und den Gegner dominiert." In der Schlussphase jedoch ließ man die Oberpfälzer noch einmal ins Spiel zurück- und herankommen. "Das war dann nicht mehr so gut. Aber daran werden wir definitiv arbeiten." Eine Favoritenrolle für das Stadtduell will Andreas Baumer, der auf den gegen Neumarkt verletzten Marco Haaf und auf Phillipp Hörnes verzichten muss, auf jeden Fall weder ablehnen noch annehmen. Für den Don-Bosco-Trainer gibt es eine solche am Freitagabend schlicht und ergreifend nicht. "In einem Derby kommt es auf Mentalität, Leidenschaft, Emotionen an. Wenn wir diese Tugenden beherzigen und das, was wir im Training erarbeiten, umsetzen bin ich mir sicher, dass wir Punkte einfahren."
Aufgebot letztes Spiel DJK Don Bosco Bbg. (FC Eintr. Bamberg, 21.05.2022):
Glos 1,8,
Slawik 2,0 (87.
Schneider P.),
Müller Man. 1,5,
Fischer 2,0,
Ott 2,3,
Allgaier 2,1,
Faenza A. 2,3 (85.
Gittel),
Wunder N. 1,8 (88.
Littke),
Eckstein 2,1 (64.
Baumgärtner 2,3),
Trawally 2,0 (79.
Pfänder),
Sperlein 1,6 /
Stöcklein
Expertentipp von Marco Heumann
1:3