Auf die Karlburger Defensive um TSV-Spielführer Marvin Schramm (li.) kommt viel Arbeit zu.
TSV Karlburg
Zeit für eine Überraschung
"Es gibt in der Liga sechs bis acht Mannschaften, die mehr Potenzial und andere Mittel zur Verfügung haben. Daher mussten wir gegen solche Mannschaften sehr oft aus einer defensiven Ausrichtung spielen, weshalb dann die Offensive zu kurz gekommen ist. Trotzdem haben wir bei der Chancenauswertung noch Luft nach oben", hatte Karlburgs Trainer Markus Köhler erst kürzlich im Interview auf die Frage nach den Stärken und Schwächen geantwortet. Nun muss sich sein Team erneut einer Spitzenmannschaft stellen, sodass wieder einmal die TSV-Defensive gefragt ist. Zuletzt wurde die Hintermannschaft gegen den SC Feucht zweimal überwunden. In der vergangenen Wochen kassierten die Karlburger die Gegentreffer in der Anfangsphase. Deshalb muss gegen die fünftbeste Offensivreihe möglichst lange die Null stehen. Dann könnte die Köhler-Elf mit Nadelstichen für eine Überraschung sorgen. Der Turn- und Sportverein benötigt im Abstiegskampf weiterhin jeden Punkt, weshalb ein Unentschieden ein sehr gutes Ergebnis wäre. Auch gegen den ASV Neumarkt können die Spessarter wahrscheinlich wieder auf zahlreiche Unterstützung bauen. Zudem feierte zuletzt Neuzugang Jonas Leibold seine Premiere im Trikot des Bayernligisten. Der Youngster, der vom Kreisligisten TSV Duttenbrunn kam, ist mit seiner Unbekümmertheit womöglich gerade zur rechten Zeit fit geworden.
Aufgebot letztes Spiel TSV Karlburg (SpVgg Bayern Hof, 21.05.2022):
Fischer-Vallecilla,
Schramm,
Kübert M.,
Meyer (38.
Heuchert),
Kunzmann (62.
Hetterich),
Rösch (81.
Winter),
Martin,
Wabnitz,
Gobbo (66.
Jeni),
Karle (46.
Bachmann),
Fries /
Kohlhepp J.,
Fenske,
Leibold J.
Expertentipp von Thilo Wilke
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