Nach einem Sieg und einer Niederlage wollen Mettin Copier und Keeper Alexander Skowronek das Pendel am 3. Spieltag in die positive Richtung für die Quelle schlagen lassen.
Christos Pernagidis
SG Quelle Fürth
Zwischen Hiobsbotschaft und Vorfreude
"Die Niederlage nehme ich auf meine Kappe", stellt sich Quelle-Coach Serdal Gündogan schützend vor sein Team, nachdem in Großschwarzenlohe der Auftaktsieg aus dem Schwaig-Spiel nicht veredelt werden konnte. "Es war kein gutes Landesliga-Spiel, aber mir ist es nicht gelungen, die Mannschaft auf die ganz spezielle Stimmung dort einzustellen. Das hat uns sicher ein paar entscheidende Prozent gekostet, auch wenn wir ein Chancenplus hatten und das Spiel sicher nicht verlieren müssen", so Gündogan in der Rückschau. Eine bittere Nachricht gab es indes nun von Neuzugang Majid Salas Jara, dessen Verletzung aus dem ersten Testspiel in Mögeldorf sich nun als Kreuzbandriss herausgestellt hat. "Das ist ganz bitter, aber wir stehen hinter dem Jungen und werden ihn wieder aufbauen", verspricht der Trainer, der am Freitagabend auch auf Dennis Reinholz verzichten muss, der sich im letzten Spiel die Schulter ausgekugelt hatte. Als Alibi will Gündogan die Ausfälle nicht verstehen: "Wir haben einen großen und guten Kader. Wir freuen uns auf das kommende Spiel gegen Schwabach. Das ist eine ganz starke Mannschaft, die das nicht nur in der letzten Saison gezeigt hat, sondern auch jetzt schon in Pokal und Liga ihr Können demonstrieren konnte. Zudem haben sie mit Anton Shynder noch einmal Qualität hinzubekommen. Die Favoritenrolle ist klar, aber ich sehe trotzdem guten Chancen für uns. Die Effektivität wird entscheiden. Und wenn man sich an die vergangenen Spiele zwischen Quelle und Schwabach erinnert, dürfen sich die Zuschauer auf so ein Spiel freuen!"
Aufgebot letztes Spiel SG Quelle Fürth (TSV Buch, 20.11.2021):
Skowronek,
Enzingmüller (61.
Karasu),
Plott,
Gröger,
Copier,
Nun (70.
Hahn),
Prigoana,
Schimm,
Sarac (89.
Kräftner T.),
Ertas (56.
Koc),
Kulabas (86.
Devost) /
Kredel,
Jenke
Über zehn Monate liegt der letzte Vergleich zurück, bei dem die Schwabacher ihren Angstgegner aus Fürth erstmals wieder besiegen konnten.
fussballn.de / Pesteritz
SC 04 Schwabach
Vom Angst- zum Lieblingsgegner?
Nach dem am 1. Spieltag
noch beide Teams mit einem Erfolg starten konnten (Schwabach 3:1 in Weißenburg,
Quelle 3:0 gegen Schwaig), gab es vergangene Woche die erste Niederlage für die
Dambacher, während die
Schwabacher zuletzt spielfrei waren. Der Auftakt verlief für die Mannschaft von Trainer
Jochen Strobel erfolgreich. Es war das erwartet schwere Spiel in
Weißenburg. Gerade in den ersten Minuten merkte man beiden Teams an,
dass sie bemüht waren, keinen Fehler zu machen. Nachdem es mit 0:0 in die Pause
ging, konnten sich die Goldschläger nach der Pause mit einer Leistungssteigerung
den Auswärtserfolg sichern. Timo Meixner stach natürlich mit seinem lupenreinen
Hattrick hinaus. Nun also wartet mit der Quelle aus Fürth ein gestandener
Landesligist. In der vergangenen Saison konnten die Schwabacher ja endlich den
„Fluch“ gegen die Dambacher besiegen und sich nach sieben sieglosen Spielen
in Folge wieder gegen die Fürther durchsetzen. Natürlich hofft man auf
Schwabacher Seite nun jetzt eine ähnliche Serie starten zu können und die
Quelle vom „Angst“- zum Lieblingsgegner machen zu können.
Max Schmid
SC 04 Schwabach
Doch unterschätzen
werden die Schwabacher die SG nicht, da ist sich auch Pressesprecher Max Schmid
sicher: „Die Quelle ist ein unangenehmer Gegner, die auch über eine Menge
Erfahrung in ihren Reihen verfügt. Nichtsdestotrotz bin ich mir sicher, dass sich unsere
junge hungrige Truppe mit allem, was sie hat, reinwerfen wird, um möglichst die
Punkte wieder mit nach Schwabach zu nehmen. Der Auftaktsieg in Weißenburg tat
uns allen gut, wir sind natürlich heiß darauf, jetzt gleich nachzulegen.“ Man darf also gespannt sein wie der Vorjahreszweite beim
Vorjahreszwölften auftritt und wer sich die Punkte im Kampf um die Meisterrunde
schnappen wird.
Aufgebot letztes Spiel SC 04 Schwabach (TSV Kornburg, 20.11.2021):
Brunnhübner,
Zillmann,
Graf (14.
Ortner),
Mohrbach,
Raumer,
Schenker A.,
Nisslein,
Flora M.,
Meixner,
Hennemann,
Söder (71.
Christiansen) /
Ramser,
Steinmüller,
Wache,
Weiß
Expertentipp von Marco Galuska
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