Mit viel Engagement möchte Noah Ferenc-Lehner (re.) wie hier in der Szene aus der Hinrunde auch das Rückspiel gegen Kleinrinderfeld gewinnen.
TG Höchberg
Die Sehnsucht nach dem ersten Heimsieg ist groß
Nach 14 Minuten war die Messe in Lengfeld gelesen. Höchbergs Lukas Glade erzielte mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag das 3:0 für die "Kracken". Auf der Anzeigentafel ergaben sich bis zum Schlusspfiff keine weiteren Veränderungen. "Wir hätten bis zur Pause auch deutlich höher in Führung liegen können. Von daher war der Sieg in Summe absolut verdient", bilanziert ein glücklicher TGH-Trainer Dirk Pschiebl. Nach der Ampelkarte gegen Lengfelds Ramaj in der 68. Minute war der Coach mit der gezeigten Leistung nicht abschließend zufrieden: "Wir agierten in diesem Zeitraum zu hektisch und hätten die Überzahl besser ausspielen können." Nun möchte Pschiebl den Schwung mit an den Waldsportplatz nehmen. Dort gastiert am Samstag Schlusslicht und Nachbar TSV Kleinrinderfeld. Höchberg gewann das Hinspiel zwar mit 4:3, allerdings war ein Kraftakt in der Schlussphase erforderlich. Trotz einiger Ausfälle und Fragezeichen möchte der Coach den lang ersehnten ersten Heimsieg unter Dach und Fach bringen. Mit dem ausstehenden Nachholspiel gegen TSV Unterpleichfeld könnten die "Kracken" immer noch ein Wörtchen um die Qualifikation für die Aufstiegsrunde mitreden. Ein Erfolg gegen Kleinrinderfeld ist bei diesem Vorhaben allerdings Pflicht. Falls diese Trainingwoche ähnlich gut verläuft wie die letzte, ist es dem Übungsleiter nicht bange.
Aufgebot letztes Spiel TG Höchberg (1. FC Fuchsstadt, 20.11.2021):
Meier,
Thiele (69.
Riebe),
Schug,
Philipp-Messerschmidt,
Glade,
Maienschein,
Bretorius,
Ljajic (62.
Hochstein T.),
Hänling,
Glücker (62.
Bolg),
Eisenberger /
Kirchner,
Grön,
Raab,
Demircan,
Lehner
Expertentipp von Florian Geiger
4:1
Alexander Münz war mit dem Auftritt seiner Mannschaft letztes Wochenende nicht zufrieden und erwartet gegen Höchberg eine Reaktion.
TSV Kleinrinderfeld
Zwei Schritte vor nach einem zurück? Nur mit "150 %"!
Wieder einmal war es nichts mit einem Punktgewinn für den TSV Kleinrinderfeld gegen Schwebenried-Schwemmelsbach. Das 0:2 nach neunzig Minuten wurmt Chefcoach Alexander Münz insofern, dass er mit der gezeigten Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden war. Viel vorgenommen, wenig umgesetzt. Unter der Woche war daher beim Trainerteam vor allem Mentalarbeit angesagt, um die Köpfe für das kommende Spiel am Samstag in Höchberg frei zu machen. "Die Kracken" gewannen zwei ihrer vier letzten Partien und haben sich so wieder den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle erkämpft. Münz attestiert dem Gegner eine "leistungstechnisch sehr gute Verfassung" und erwartet ein völlig anderes Spiel im Vergleich zur Vorwoche, "da wir auf Kunstrasen spielen werden." Im nur circa 15 Minuten entfernten Höchberg möchte der Übungsleiter von seinem Team eine Leistungssteigerung sehen: "Wir brauchen mehr Torgefahr und werden wie immer alles in die Waagschale werfen, um den ersten Sieg einzufahren. Aber dazu braucht es eine 150 %-ige Leistung von uns!" Gegen die starke Höchberger Offensive wird vieles auf den blau-weißen Abwehrverbund ankommen. Der blieb allerdings in dieser Saison noch nie ohne Gegentreffer. Glücklicherweise zeugen die 30 Gegentreffer, die die TG bereits hinnehmen musste, auch nicht von solidem Defensivverhalten. Es könnte also wie im Hinspiel (3:4 aus Kleinrinderfelder Sicht) auf einen offenen Schlagabtausch herauslaufen.
Aufgebot letztes Spiel TSV Kleinrinderfeld (TSV Unterpleichfeld, 06.03.2022):
Schneider,
Celiker (78.
Bah),
Reinders,
Meusert,
Böhnel (46.
Schwenkert),
Rabe,
Weidner,
Seidenspinner,
Kirchner L.,
Fuss,
Yalcin (63.
Günter) /
Heid R.
Expertentipp von Lukas Hörlin
2:2