Pausiert aus gesundheitlichen Gründen: Yannick Teuchert (li.) - hier gegen den Frohnlacher Domenic Lauerbach.
Alexander Grober
FC Coburg
Verlieren verboten - gewinnen Pflicht!
„Wir wollen und brauchen einen Dreier!“ Frederic Martin lässt keinen Zweifel daran, was am Samstag das Motto für sein Team ist: Verlieren verboten - gewinnen Pflicht! Zwölf Spiele, von denen immerhin sieben auf heimischen Terrain stattfinden - hat der FC Coburg Zeit, um zumindest die fünf Zähler Rückstand auf den untersten Relegationsplatz aufzuholen. "Wir wollen den Klassenerhalt, wie ist uns eigentlich egal", macht der Trainer klar, dass er auch den Umweg über die Verlängerung der Saison nehmen würde, die den Vestekickern schon im Frühsommer 2019 ein weiteres Jahr in der Landesliga Nordwest beschert hatte. Vor dem Re-Start ist Frederic Martin zuversichtlich, dass das Ziel erreicht werden kann. Mut machen weniger personelle Veränderungen - es gab keinen Zugang und mit dem aus gesundheitlichen Gründen pausierenden Yannick Teuchert einen Abgang - denn die Vorstellungen der Mannschaft in den vergangenen Wochen. "Wir haben eine sehr gute Vorbereitung hinter uns, in der wie hart, intensiv und gut gearbeitet haben", blickt der Coach des FCC auf die vergangenen Wochen. Die Mühen schlugen sich auch in den Resultaten nieder. In fünf Begegnungen gab es keine Niederlage. Die Generalproble glückte mit einem 3:1 gegen den Liga-Kontrahenten und Nachbarn 1. FC Lichtenfels hervorragend. "Die Erfolge waren wichtig, damit wir mit breiter Brust und viel Selbstvertrauen in die nun folgenden zwölf Spiele gehen können", freut sich Frederic Martin und hofft, dass dem Sieg vom vergangenen Wochenende nun auch einer zum Pflichtspiel-Re-Start folgt.
Aufgebot letztes Spiel FC Coburg (DJK Schweb.-Schwem., 17.10.2020):
Churilov,
Kolb,
Heinze,
Carl F.,
Schad,
Weinreich,
Sener G.,
Guhling A.,
Dilauro,
McCullough,
Sener S. /
Schmidt P.,
Plavsic,
Münch,
Teuchert,
Schmidt A.
Expertentipp von Marco Heumann
3:1
Silas Krebelder (re.) ist nach seiner langen Verletzungspause der Hoffnungsträger der Lengfelder.
TSV Lengfeld
Sechs-Punkte-Spiel zum Auftakt
Die guten Nachrichten vorweg: Silas Krebelder ist nach langer Verletzungspause zurück. Zudem kehrte Igor Mikic nach einer Halbsaison beim Bayernligisten TSV Abtswind zum TSV Lengfeld zurück. Damit dürfte die Hochrein-Elf gerade in der Offensive an Qualität hinzugewonnen haben. Die Angriffsreihe war dabei auch in der Hinserie die Problemzone des aktuellen Tabellen-14., denn nur drei Mannschaften erzielten weniger Treffer. Dieses Potenzial will der abstiegsgefährdete Turn- und Sportverein nun verbessern. Allerdings hat das Trainerteam die Qual der Wahl, denn mit Silas Krebelder, Igor Mikic, Alban Ramaj, Dominik Tkalec, Tim Hänling, Daniel Plagens, Bara Top und Kevin Weidner haben die Lengfelder gleich mehrere starke Individualisten in ihrer Offensivreihe. Gerade Ex-Profi Ramaj und Rückkehrer Krebelder könnten ein torgefährliches Duett bilden. Den Auftakt sollte der Relegationsplatzinhaber auch positiv gestalten, da mit dem FC Coburg ein direkter Kontrahent um den Klassenerhalt wartet. Der Vorletzte braucht allerdings die Punkte sogar etwas dringender, auch wenn die Lengfelder sicherlich den Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze ausbauen wollen. Zudem könnten gerade die Offensivkräfte entscheidendes Selbstvertrauen tanken, denn die Coburger haben in der Hinserie die drittmeisten Gegentreffer kassiert. Trotzdem sollte die Hochrein-Elf aus dem Hinspiel gewarnt sein.
Aufgebot letztes Spiel TSV Lengfeld (FT Schweinfurt, 17.10.2020):
Krämer 3,0,
Engel 4,0,
Meisinger 4,0,
Hofmann 3,0,
Renninger 3,5,
Krebelder 3,5 (76.
Dörr),
Kirchner L. 4,5 (22.
Vollmer 3,0),
Ramaj 2,0,
Hänling 3,0 (89.
Dawod),
Lindner 3,5,
Weidner 2,5 /
Zehner,
Top
Expertentipp von Thilo Wilke
1:3