Vincent Held
Michael Horling
FC Geesdorf
Im Hinspiel war Vincent der Held
Ein gutes 1:1 in Memmelsdorf beendete die kleine Misere der Geesdorfer mit zuvor drei Niederlagen in Serie und rettete hauchdünn den zweiten Tabellenplatz. Auch wenn die Mannschaft die zu Beginn des Oktobers gesteckten (hohen) Ziele nicht mehr erreichen kann, so ist zum Jahresende zumindest das Verteidigen des aktuellen Ranges möglich. Anfang Dezember wird´s zuhause gegen Tabellenführer Vatan Spor Aschaffenburg natürlich richtig schwer. Die Woche zuvor steht das Spitzenspiel bei Alemannia Haibach an. Aktuell aber konzentriert sich alles auf das Gastspiel des Tabellenletzten FC Coburg, bei dem der Dorfverein durch den "Quattrick" von Vincent Held das Hinspiel mit 4:0 gewann. Die Oberfranken konnten trotz ihres jüngsten Erfolges gegen die Freien Turner Schweinfurt die Rote Laterne nicht abgeben, sorgten aber wenigstens dafür, dass die Kugellagerstädter nicht auch noch mit den Geesdorfern gleichzogen. "Egal gegen wen es geht, darf man den Gegner nicht unterschätzen. Wenn wir als Team unsere Leistung abrufen und wir ans letzte Spiel anknüpfen können, stehen die Chancen für ein Sieg gut", sagt Luca Fischer zur Partie gegen Coburg. Der 19-Jährige traf vergangenes Samstag in Memmelsdorf.
Es fehlen: Beuerlein (beruflich verhindert), Fuss (Leistenverletzung)
Aufgebot letztes Spiel FC Geesdorf (VfL Frohnlach, 17.10.2020):
Stephan,
Konrad,
Ekollo,
Mbala,
Fischer L. (87.
Reuß),
Feidel,
Lehrmann,
Weiglein St.,
Feidel J.,
Staudt (86.
Wagner D.),
Rottendorf (69.
Weiglein) /
Seufert,
Fuss
Expertentipp von Michael Horling
3:1
Feierte am vergangenen Wochenende endlich seinen ersten Sieg als verantwortlicher Trainer des FC Coburg: Frederic Martin.
Markus Schütz
FC Coburg
Personell gebeutelt eine Topleistung abrufen
Endlich! Drei Niederlagen in Folge und neun Partien ohne Sieg mit nur drei Zählern gehören beim FC Coburg seit dem vergangenen Wochenende der Vergangenheit an. "Wir haben es geschafft unsere Sieglos-Reihe zu beenden", freut sich Frederic Martin und nennt die Gründe für den 2:0-Sieg gegen die FT Schweinfurt. "Es ist uns gelungen über 90 Minuten konzentriert und fehlerfrei zu spielen." Wie wichtig der Dreier gegen die Unterfranken war, zeigte sich spätestens am Sonntag, als TuS Röllbach ebenfalls gewinnen konnte. Das bedeutet zwar weiterhin den letzten Tabellenplatz für die Vestestätder, aber der Anschluss an die Relegationsränge konnte gehalten werden. "Wir sind weiter Schlusslicht und müssen hart arbeiten, um unsere Situation zu verbessern", macht Frederic Martin klar, dass der Heimsieg nur ein Anfang gewesen sein kann. Auch wenn die Fortsetzung zu einer echten Herausforderung wird. "Ausgerechnet jetzt wartet beim Tabellenzweiten eine richtig schwere Auswärtsaufgabe auf uns", blickt der Coach des FCC auf die Reise zum FC Geesdorf und warnt davor, das Team nach den letzten, eher mäßigen Resultaten zu beurteilen. "Geesdorf war die bisher beste Mannschaft gegen die wir gespielt haben", lobt er den Gegner. "Sie verfügen über sehr hohe spielerische Qualitäten und mit Toptorjäger Vincent Held natürlich über einen Spitzenstürmer!" Viermal knipste der Angreifer im Hinspiel. Ihn aus der Partie zu nehmen, dürfte eine echte Mammutaufgabe werden. "Das wird ein ganz anderes Spiel als gegen Schweinfurt", macht Frederic Martin klar. "Wir müssen zunächst schauen, dass wir sehr kompakt und in der Ordnung defensiv stehen!" Personell muss er dabei einige Abstriche machen. "Wir sind leider derzeit sehr arg gebeutelt und daher wahrscheinlich auch in allen Mannschaftsteilen zu einigen Umstellungen gezwungen!" René Knie und Adrian Guhling fehlen sicher. Hinter Daniel Alles, Fabian Carl und Yannik Teuchert stehen zumindest Fragezeichen. "Wir brauchen am Samstag eine absolute Topleistung, um gegen eine Spitzenmannschaft bestehen zu können!"
Aufgebot letztes Spiel FC Coburg (DJK Schweb.-Schwem., 17.10.2020):
Churilov,
Kolb,
Heinze,
Carl F.,
Schad,
Weinreich,
Sener G.,
Guhling A.,
Dilauro,
McCullough,
Sener S. /
Schmidt P.,
Plavsic,
Münch,
Teuchert,
Schmidt A.
Expertentipp von Marco Heumann
1:1