Die beiden Geesdorfer Simon Weiglein und Erik Reuß verfolgen den Schwebenrieder Fabian Lichtlein.
Michael Horling
DJK Schwebenried-Schwemmelsbach
Nun wird´s langsam mal wieder Zeit...
Der erste Relegationsrang ist nur noch einen Punkt entfernt. Die Talfahrt der DJK Schwebenried-Schwemmelsbach hat mit den nunmehr fünf Niederlagen in Folge und acht Partien ohne Sieg, mit drei Matches zuletzt ohne eigenes Tor eine Dimension erreicht, die nun eindeutig nach einem Stoppen schreit. "Wenn nicht jetzt, wann dann...?", möchte man in Richtung Schwemmelsbach singen, wo am Sonntag unbedingt der Bock umgestoßen werden muss. Bevor zum Wechsel von Hin- in Rückrunde in Frohnlach und Lengfeld ebenso nicht unlösbare Aufgaben anstehen, gastiert der FC Lichtenfels bei der DJK. Daniel Kemmer, Torwart-Trainer und in Geesdorf Ersatzkeeper, weiß, dass zum Kirchweih-Sonntag in Schwemmelsbach ein "sehr, sehr richtungsweisendes Spiel für uns nach den vielen Niederlagen in letzter Zeit ansteht". Leider gibt es seitens der Hausherren weitere Ausfälle. Jannik Göller und Tino Kummer sind noch immer krank, die Langzeitverletzten Yannick Deibl und Justin Michl sowie Thomas Bayer fallen auch noch aus. "Wir müssen am Sonntag alles daran setzen, um das Spiel erfolgreich zu gestalten. Vielleicht ist der Sonntag ein gutes Omen für uns, wenn es schon die letzten Samstage immer nicht geklappt hat", hofft Kemmer. Erst nach dem Abschlusstraining am Freitagabend nach Redaktionsende an diesem Tag fiel die Entscheidung, wer von der Mannschaft gegen Lichtenfels auflaufen wird.
Aufgebot letztes Spiel DJK Schweb.-Schwem. (FC Coburg, 17.10.2020):
Hartmann,
Jazev,
Göller,
Müller (56.
Kummer T.),
Markert (56.
Deibl),
Stürmer,
Wehner,
Zöller (86.
Brauner S.),
Behr,
Hart (87.
Ziegler),
Lichtlein /
Baum,
Paul,
Kühlinger
Expertentipp von Michael Horling
1:0
Markus Mex (re.) empfahl sich vergangenes Wochenende mit einer starken Leistung in der Zweiten für die Landesliga-Elf - klagt allerdings unter der Woche erneut über Knieprobleme.
anpfiff.info
1. FC Lichtenfels
Favoritenrolle nur auf dem Papier
"Es war ein ganz wildes Spiel mit wenig Struktur", fasst Trainer Christian Goller die letzte Begegnung vor heimischem Publikum gegen Röllbach zusammen. Das nötige Matchglück, das den Korbstädtern eine Woche zuvor in Kleinrinderfeld abhanden gekommen war, kehrte nun jedoch zu den Rotweißen zurück als Christopher Schaller mit seinem sechsten Saisontor am Ende sicher ein wenig glücklich in der 88. Minute den Dreier eintüten konnte. "Ein Unentschieden wäre wahrscheinlich das gerechtere Ergebnis gewesen", weiß Goller die Partie nur allzu gut einzuordnen. Sein FCL hat sicher schon bessere Partien geliefert. Die Freude über den vierten Heimsieg in Folge mit dem Lichtenfels die "magische Zwanzig-Punktemarke" in der Vorrunde überschritten hat, vermochte dies freilich nicht zu schmälern. Vor der nächsten Reise ins Unterfränkische sieht Goller seine Mannschaft ob des seit Wochen anhaltenden Negativlaufs des kommenden Gegners in der Favoritenrolle. "Das macht die Aufgabe nicht leichter, denn wir haben selbst erfahren, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann", so Goller weiter, der seine Elf, die personell inzwischen wieder beinahe aus dem Vollen schöpfen kann, entsprechend einnordet. Überheblichkeit ist am Maindamm jedenfalls ein Fremdwort und so werden Scholz & Co auch in Schwebenried/Schwemmelsbach die ureigenen Tugenden in die Waagschale werfen, um den eigenen Lauf fortzusetzen und das Spiel nach Möglichkeit zu gewinnen.
Fraglich: Mex (Knieverletzung)
Aufgebot letztes Spiel 1. FC Lichtenfels (TG Höchberg, 17.10.2020):
Michel,
Mohr (70.
Schardt),
Dietz L.,
Wige,
Funk,
Scholz,
Schaller C.,
Ljevsic,
Zollnhofer,
Jankowiak L.,
Pfadenhauer (79.
Schunke) /
Kraus C.,
Graf,
Kohler
Expertentipp von Bernd Riemke
1:2