Innenverteidiger Martin Hellmuth sicherte Lichtenfels mit seinem Ausgleich einen Punkt in Geesdorf.
anpfiff.info
1. FC Lichtenfels
Endlich ein Heimdreier. Basta!
"Der Punkt hilft uns in der Tabelle wenig, ist aber wichtig für das Selbstvertrauen und eine gute Antwort auf die letzte Heimniederlage", findet Trainer Oliver Müller beinahe ausnahmslos lobende Worte für seine Mannschaft, die bei der Torfabrik in Geesdorf dank einer konzentrierten Leistung über die gesamte Spieldauer zu einer verdienten 1:1-Punkteteilung kam. Insbesondere die Defensivarbeit stellte Müller zufrieden, da der FCL als eines der bislang abwehrschwächsten Teams auf eine wahre Torfabrik traf. Am Ende gab es den siebten Zähler in den letzten drei Auswärtsspielen. Eine starke Bilanz - wäre da nur nicht die eklatante Heimschwäche. In vier Begegnungen gab es noch keinen einzigen Punkt, dafür aber 18 Gegentore. Mit dem FC Höchberg gastiert nun ein Team im Karl Fleschutz - Stadion, das ebenfalls in hinteren Gefilden weilt. "Das ist eine kampfstarke Mannschaft, die uns alles abverlangen wird", weiß Müller. Er weiß aber auch, dass es an der Zeit ist, auf eigenem Terrain zu punkten, um die Abstiegsränge zu verlassen. Die Kurzurlauber des letzten Wochenendes sind wieder zurück, so dass nach den personellen Engpässen der vergangenen Wochen nun 17 Feldspieler zur Verfügung stehen - plus Rückkehrer Andreas Mahr, der sich seit dieser Woche wieder im Training befindet. Ob er bereits gegen Höchberg zum Einsatz kommt, ist fraglich, doch nicht nur die körperliche Präsenz des Mentalitätsmonsters wird den Korbstädtern auf lange Sicht gut tun. Welches Personal auch immer auflaufen wird, der Glaube an die eigene Stärke ist zurück beim FCL, weshalb Oliver Müller die Partie gegen Höchberg in wenigen Worten auf den Punkt bringt: "Das wird wieder eine enge Kiste. Diesmal aber mit einem positiven Ausgang für uns, weil wir einfach mal dran sind. Basta!"
Fraglich: Mahr (Trainingsrückstand)
Aufgebot letztes Spiel 1. FC Lichtenfels (TG Höchberg, 17.10.2020):
Michel,
Mohr (70.
Schardt),
Dietz L.,
Wige,
Funk,
Scholz,
Schaller C.,
Ljevsic,
Zollnhofer,
Jankowiak L.,
Pfadenhauer (79.
Schunke) /
Kraus C.,
Graf,
Kohler
Expertentipp von Bernd Riemke
2:0
Kein Vorbeikommen an David Broer (re.)
TG Höchberg
Thomas Kaiser: "Die Taktik wird das Spiel nicht entscheiden"
"Befeiungsschlag" oder "Den Bock umgestoßen". Für den Last-Minute-Sieg gegen Euerbach/Kützberg gibt es wohl viele Begriffe. Rene Riebe erlöste mit dem Treffer des Tages seine Farben. Der erst zweite Saisonsieg im neunten Spiel täuscht allerdings über die Leistungen der Kracken etwas hinweg. Zuvor blieben die Kaiser-Schützlinge bereits drei Mal ohne Niederlage. Nun gehts zum Tabellenvorletzten FC Lichtenfels, die drei Punkte weniger auf dem Konto haben. TGH-Coach Thomas Kaiser lobt den Gegner in einer Rubrik in höchsten Tönen: "Durch spielerische Mittel und Taktik wird die Partie in Lichtenfels nicht entschieden. Der Gegner liegt in Sachen Mentaliät definitiv über dem Durchschnitt. Aus diesem Grund bestehen wir nur, wenn wir uns an diesem Tag als Mentalitätsmonster präsentieren." Der Kracken-Übungsleiter meint damit vor allem, dass seine Spieler über neunzig Minuten in den roten Bereich gehen müssen. Nur so kommen andere wichtige Eigenschaften zum Tragen. "Wir haben uns drei Unentschieden und einen Sieg hart erarbeitet und verdient. Diesen eingeschlagenen Weg gilt es nun, weiter zu verfolgen", hofft Kaiser auf diesselbe Einstellung seiner Schützlinge. Und Schützlinge gibt es viele, denn erneut kann der Coach auf den gesamten Kader zurückgreifen. Die Vorteile eines gesunden Konkurrenzkampfes beobachtete der Trainer bereits in einer sehr guten Trainingswoche.
Aufgebot letztes Spiel TG Höchberg (1. FC Lichtenfels, 17.10.2020):
Daxhammer D.,
Hippacher,
Schug,
Thiele,
Bretorius,
Karl,
Lehner,
Riebe,
Schmitt R. (79.
Ljajic),
Glücker (46.
Bolg),
Hansel /
Weihs,
Beier,
Gegenwarth,
Philipp-Messerschmidt,
Riedner
Expertentipp von Florian Geiger
1:3